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Chrzanów

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Chrzanów
Wappen von Chrzanów
Chrzanów (Polen)
Chrzanów
Chrzanów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Landkreis: Chrzanów
Fläche: 38,3 km²
Geographische Lage: 50° 9′ N, 19° 24′ O50.14416666666719.399444444444Koordinaten: 50° 8′ 39″ N, 19° 23′ 58″ O
Einwohner:

37.794
(30. Jun. 2015)[1]

Postleitzahl: 32-500 bis 32-503
Telefonvorwahl: (+48) 32
Kfz-Kennzeichen: KCH
Wirtschaft und Verkehr
Straße: A4
Droga krajowa 79
Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 6 Schulzenämter
Einwohner:

48.022
(30. Jun. 2015) [2]

Gemeindenummer (GUS): 1203033
Verwaltung (Stand: 2012)
Bürgermeister: Ryszard Kosowski
Adresse: al. Henryka 20
32-500 Chrzanów
Webpräsenz: www.chrzanow.pl

Chrzanów Audio-Datei / Hörbeispiel anhören?/i [ˈxʃanuf] (1941–1945 Krenau) ist eine Stadt im Powiat Chrzanowski in der Wojewodschaft Kleinpolen, Polen. Sie ist Sitz des Kreises (Powiat) Chrzanowski und der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska).

Geographie

Geographische Lage

Chrzanów liegt 30 Kilometer südöstlich von Kattowitz und 40 km westlich von Krakau. Die Stadt liegt am Fluss Chechło, einem Nebenfluss der Weichsel (Wisła) an der Grenze zwischen dem Krakau-Częstochowa-Hochland und dem Schlesisches Hochland.

Stadtgliederung

Gliederung der Stadt

Die Stadt unterteilt sich in 10 Stadtteile. Die Stadtteile sind: Borowiec, Kąty, Kościelec, Młodości, Niepodległości, Północ-Tysiąclecie, Rospontowa, Stara Huta, Stella und Śródmieście. Die Stadtteile haben alle den Status einer Osiedle.

Geschichte

Der Marktplatz von Chrzanów um 1910
Der Marktplatz von Chrzanów 2007

Archäologische Fund deuten daraufhin das die Gegend schon in der Steinzeit besiedelt war. Bereits im zwölften Jahrhundert soll an diesem Ort eine Kastellanei bestanden haben. Im 14. Jahrhundert erhielt Chrzanów das Stadtrecht, in einem Dokument von 1500 heißt es das dieses Umgesetzt sei. 1581 wurde der Stadt das Recht werliehen vier Messen abzuhalten. In den nächsten zwei Jahrhunderten erfolgte der Niedergang der Sadt. Dann kam im 18. Jahrhundert die Stadt in Besitz von Józef Kanty Ossoliński er setzte 1763 eine Kommission zur Entwicklung der Stadt ein. Bei der dritten Teilung Polens kam die Stadt zu Westgalizien von 1809 bis 1815 war Chrzanów Bestandteil des Herzogtums Warschau. Nach dem Wiener Kongress wurde die Stadt Teil der Republik Krakau. Nach den Ende der Republik Krakau kam die Stadt zum Großherzogtum Krakau. Nach dem ersten Weltkrieg gehörte Chrzanów zur Woiwodschaft Krakau (1921–1939). Von 1920 bis 1924 wurde in Chrzanów die erste Lokomotivfabrik Polens, die Fablok S.A. gebaut. Am 4. September 1939 wurde Chrzanów von deutschen Truppen besetzt, am 24. Januar 1945 wurde sie dann von der Roten Armee besetzt. Kurz nach der Befreiung begann Polski Komitet Wyzwolenia Narodowego kommunistische Machtstrukturen zu errichten. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Kattowitz.[3] 1999 gehörte die Stadt dann zur neugebildeten Woiwodschaft Kleinpolen.

Politik

Wappen

Das Wappen besteht aus einem zweiteiligen Schild mit aufgesetzter Krone. Links und rechts am Schild ist jeweils eine hängende Hopfenfrucht abgebildet. Das Schild ist senkrecht in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite ist ein Adler auf rotem Grund dargestellt. Dies soll an die Zugehörigkeit zum Herzogtum Warschau erinnern. Die rechte Seite ist mit schwarz/golden Streifen und einem senkrecht verlaufenden grünen Kranz. Dies soll an die zeitweiligen zu Sachsen unter Albert Kasimir von Sachsen-Teschen erinnern. Die heutige Form des Wappens wurde im Juli 1990 eingeführt.

Städtepartnerschaften

Es bestehen Städtepartnerschaften mit

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Museum in Chrzanów Ireny und Mieczysława Mazarakich

Bauwerke

  • Kirche St. Nikolaus
  • Kirche „Johanes der Täufer“ in Kościelec
  • Lagerhaus aus sechzehnten Jahrhundert (heute Teil eines Museums)
  • Haus Urbańczyk
  • Villa in Płaza
  • Kalkbrennofen in Płaza

Gemeinde

Gliederung der Gemeinde

Geographie

Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 79,33 km². 45 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 37 % sind mit Wald bedeckt.[4]

Sołectwo

Die Gemeinde hat sechs Sołectwos (Schulzenämter), diese sind Balin, Luszowice, Okradziejówka, Płaza, Pogorzyce und Źrebce.

Bildung

Die Gemeinde verfügt über elf Kindergärten (Przedszkole), neun Grundschulen (szkoła podstawowa) fünf Mittelschulen (gimnazjum) und zwei Gymnasiumen (Liceum). Die Gemeinde betreibt auch eine öffentliche Bibliothek.

Verkehr

Durch die Gemeinde verläuft die Autostrada A4, die Landesstraße 79 und die beiden Woiwodschaftsstraßen DW781 und DW933, außerdem die Bahnlinie 93 von Trzebinia nach Zebrzydowice.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Mikołaj z Chrzanowa (um 1485–1562), Organist und Komponist
  • Isaac Deutscher (1907–1967), marxistischer Autor und Journalist
  • Mascha Kaléko (1907–1975), Dichterin
  • Marian Konarski (1909–1998), Maler
  • Andrzej Grabowski (* 1952), Schauspieler
  • Jerzy Styczyński (* 1958), Musiker
  • Leszek Nowak (* 1964), Musiker
  • Zbigniew Wąsiel (* 1966), Bildhauer
  • Mariusz Jakus (* 1967), Schauspieler

Verweise

Weblinks

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  3. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)
  4. regioset.pl (polnisch/englisch abgerufen am 19. November 2011)


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