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David Mark Berger

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David Mark Berger (geb. 24. Juni 1944 in Shaker Heights, Ohio; gest. 6. September 1972 in Fürstenfeldbruck) war ein amerikanisch-israelischer Gewichtheber, der bei der Geiselnahme von München durch palästinensische Terroristen ermordet wurde.

David Mark Berger war als Jurist ausgebildet. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 trat er für Israel als Gewichtheber an. Er wurde mit zehn seiner Mannschaftskollegen durch Terroristen als Geisel genommen und ermordet.

Berger studierte von 1962 bis 1966 an der Tulane University Psychologie, wobei er sich sowohl als Student, als auch als Gewichtheber auszeichnete. In seinem dritten Studienjahr wurde er NCAA-Meister in der 148-Pfund-Klasse. Er erwarb einen Master-Grad in Betriebswirtschaftslehre an der Columbia University und promovierte anschließend in Jura. Gleichzeitig hat er sich intensiv dem Gewichtheben gewidmet.

In den Jahren 1965 und 1969 nahm er an der Makkabiade teil. Hatte Berger bei seiner ersten Teilnahme Bronze gewonnen, so gelang es ihm 1969 eine Goldmedaille zu gewinnen. 1970 wanderte Berger nach Israel aus, wo er sich mit einer israelischen Studentin verlobte. Er wollte nach Ableistung seines obligatorischen Militärdienstes als Anwalt in Tel Aviv arbeiten. 1971 gewann er die Silbermedaille bei den Asian Games. 1972 wurde er in die israelische Olympiamannschaft aufgenommen. Er schied früh im Wettbewerb aus, blieb aber in München, um seine Kameraden zu unterstützen. Er wurde als Geisel genommen. Als einzige Geisel starb er nicht an Schussverletzungen, sondern an den Folgen einer Rauchvergiftung, die eine Nachwirkung der Handgranate war, die von den Terroristen in Fürstenfeldbruck gezündet wurde.

Während seine Kameraden in Israel beigesetzt wurden, brachte eine US-Air-Force-Maschine Bergers Leichnam in die USA, wo er in seiner Heimatstadt Shaker Heights beerdigt wurde.

Die Ereignisse um die Geiselnahme von München wurden in den Filmen Ein Tag im September und München thematisiert.

Das David Berger National Memorial wurde 1975 zum Gedenken an David Mark Berger errichtet.

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel David Mark Berger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.