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Diether von Wedel

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Horst Diether von Zittwitz, genannt von Wedel (geb. 2. Januar 1910 in Berlin; gest. 27. Oktober 1983 in Bad Homburg) war persönlicher Adjutant des deutschen Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels.

Leben

Er wurde 1916 Adoptivsohn des preußischen Majors a. D. Detlev von Wedel (1862−1926) auf Althof. Durch Allerhöchste Kabinettsorder vom 18. Juli 1918 erfolgte die preußische Namens- und Wappenvereinigung von Zittwitz, gen. von Wedel. Das ihm speziell verliehene Wappen wurde wie folgt blasoniert:

Von S. u. Schw. gesp., darin ein g.-bew. r.-bez. Doppeladler verw. Farbe, bel. als Herzschild mit dem von Wedel'schen Schild; 2 gekr. H.[1]

1929 trat Diether von Wedel in die NSDAP ein. Er war Regierungsrat in Königsberg. 1934 wechselte er in den Dienst des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda in Berlin und wurde als Nachfolger von Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe persönlicher Adjutant von Goebbels. Er hatte damit ständigen Zugang zu einem der mächtigsten Politiker des Deutschen Reiches.

1942 wird Diether von Wedel als Landwirt, Oberführer und persönlicher Referent des Gauleiters in Ostpreußen bezeichnet.[2] Erich Koch war damals Gauleiter Ostpreußens.

Seine Adoptivmutter Gertrud von Wedel, geb. von Voß (1875–1947), war letzte Besitzerin des Rittergutes Althof bei Friedland, Landkreis Bartenstein. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Bad Homburg und bezeichnete sich selbst als letzter Herr auf Gut Althof bei Wehlau.

Literatur

  • Handbuch für das Deutsche Reich, Berlin 1936, S. 263.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jg., Gotha 1942, S. 583
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jg., Gotha 1942, S. 583
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