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Emmy Andriesse

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Emmy Eugenie Andriesse (geb. 14. Januar 1914 in Den Haag; gest. 20. Februar 1953 in Amsterdam) war eine niederländische Fotografin. Neben Éva Besnyő, Cas Oorthuys und Carel Blazer gilt sie als eine Vertreterin der Strömung Nieuwe Fotografie („Neue Fotografie“).

Leben

Andriesse wurde als Tochter von Abraham Andriesse und Else Fuld in eine jüdisch-liberale Familie geboren.

Von 1933 bis 1937 besuchte Emmy Andriesse die Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag, speziell die Studienrichtung Reklame-Entwurf bei u. a. Gerrit Kiljan, Paul Schuitema und Piet Zwart. Diese Studienrichtung wurde 1929 neu gegründet und die Medien Fotografie und Film nahmen darin eine besonders große Rolle ein.

1937 nahm sie zusammen mit u. a. Cok de Graaff und Nico Jesse an der Ausstellung 'Foto '37' im Stedelijk Museum in Amsterdam mit ihrer Fotoreportage In de Jordaan, teil. Im selben Jahr zog Emmy Andriesse nach Amsterdam und arbeitet als Reportagefotografin für verschiedene Zeitungen und Magazine.

1941 heiratete Andriesse den Grafiker und Maler Dick Elffers und bekommt mit ihm zwei Söhne: Cas (1943-1945) und Joost (*1946).

Bekannt wurde Emmy Andriesse durch Fotografien, die sie heimlich während der Besetzung Amsterdams durch die Nationalsozialisten machte. Sie war Mitglied der, von Fritz Kahlenberg gegründeten Gruppe, De Ondergedoken Camera („Die untergetauchte Kamera“), die zwischen 1943 und 1945 die Besetzung der Niederlande während des Zweiten Weltkrieges dokumentierte.

Nach dem Krieg spezialisierte sich Emmy Andriesse auf Reportage-, Portrait- und Modefotografie.

1953 starb Emmy im Alter von 39 an Krebs.

Nachlass

Das Foto- und Negativarchiv von Emmy Andriesse befindet sich im Prentenkabinet der Universität Leiden.[1][2]

Literatur

  • Ingeborg Leijerzapf (Hrg.): emmy andriesse. foto’s 1944/52. [Katalog Rijksmuseum Vincent van Gogh Amsterdam 1975. Vorwort von Luise van Santen.] Amsterdam, Rijksmuseum Vincent van Gogh, 1975
  • Hripsimé Visser; Flip Bool: Emmy Andriesse (1914-1953), Amsterdam 1995

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emmy Andriesse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.