Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Esther Schapira

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Esther Schapira

Esther Schapira (* 23. Januar 1961 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Journalistin und Filmemacherin.

Werdegang

Schapira machte 1982 an der Frankfurter Helmholtzschule ihr Abitur und studierte anschließend Germanistik, Anglistik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Schapira ist seit 1995 Redakteurin für Politik und Gesellschaft beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt und dort Ressortleiterin der Abteilung Zeitgeschichte. Schapira trat als Produzentin des vom Hessischen Rundfunk coproduzierten Dokumentarfilms „… Verzeihung, ich lebe“ von Andrzej Klamt auf, der das Schicksal jüdischer Menschen zum Thema hat.

Ihre (Dokumentar-) Filme wurden unter anderem mit dem Elisabeth-Selbert-Preis (1987), dem Deutschen Kritikerpreis (1996), dem Civis-Preis (2002), dem Rias Fernsehpreis (1995) sowie zweimal mit einem ersten Preis beim „International Festival Law and Society“ in Moskau ausgezeichnet (2003 für Drei Kugeln und ein totes Kind, 2008 für Der Tag, als Theo van Gogh ermordet wurde).[1][2] 2007 erhielt sie – zusammen mit Georg M. Hafner, Frankfurt – die Buber-Rosenzweig-Medaille 2007.[3] Für den Film Der Tag, als Theo van Gogh ermordet wurde wurde sie mit Mitautor und -regisseur Kamil Taylan mit dem Prix Europa 2007 ausgezeichnet.[4]

Im November 2007 kam es zu einer öffentlichen Kontroverse zwischen Esther Schapira und dem deutsch-türkischen Popsänger Muhabbet, der ihr und Kamil Taylan gegenüber unter anderem die Ermordung des niederländischen Filmemachers Theo van Gogh gebilligt haben soll.[5] Der Sänger hat diese Vorwürfe „komplett“ zurückgewiesen.[5]

Publikationen

  • Georg M. Hafner, Esther Schapira: Die Akte Alois Brunner. Warum einer der größten Naziverbrecher noch immer auf freiem Fuß ist. Campus, Frankfurt 2000, ISBN 3-593-36569-3.
  • Georg M. Hafner, Esther Schapira: Das Kind, der Tod und die Medienschlacht um die Wahrheit. Der Fall Mohammed al-Durah. Edition Critic, Berlin 2014, ISBN 978-3-9814548-7-1.
  • Georg M. Hafner, Esther Schapira: Israel ist an allem schuld. Warum der Judenstaat so gehasst wird. Eichborn, Köln 2015, ISBN 3-8479-0589-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. hr–Chronik 2003: (Link nicht mehr abrufbar) 26. April Preis für hr-Dokumentation
  2. hr–Pressemeldung: (Link nicht mehr abrufbar) hr-Doku in Moskau ausgezeichnet, 23. April 2008.
  3. Hessischer Rundfunk: (Link nicht mehr abrufbar) Zwei hr-Journalisten werden mit Buber-Rosenzweig-Medaille geehrt, 9. März 2007.
  4. Isabel Schad: (Link nicht mehr abrufbar) Wir sind zu naiv!, hr-Fernsehen, 8. November 2007.
  5. 5,0 5,1 Thorsten Dörting, Reinhard Mohr: Pop-Sänger Muhabbet: Musterknabe unter Islamismus-Verdacht. In: Spiegel Online. 13. November 2007, abgerufen am 2. Dezember 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Esther Schapira aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.