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Frank Zwillinger

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Frank Gerhard Zwillinger (geb. 29. November 1909 in Wien; gest. 26. November 1989 in Garches bei Paris) war ein österreichischer Schriftsteller.

Leben

Zwillinger studierte Germanistik und schloss das Studium mit der Promotion ab.

Im Sommersemester 1928 wurde er Mitglied im Wiener Corps Marchia (Couleurname: Faust), wo er zumindest eine Mensur focht.[1]

Nach dem Studium emigrierte er 1938 nach Ostasien und lebte in Saigon. Dann trat er der französischen Fremdenlegion bei, aus der er 1945 nach schwerer Verwundung entlassen wurde. Er siedelte sich nun in Frankreich an und arbeitete bei einem Hersteller von Kosmetika, bei dem ihm der Aufstieg bis in die Führungsebene gelang. Im März 1959 traf Zwillinger mit Paul Celan zusammen, worauf eine jedoch nicht sehr umfangreiche Korrespondenz zwischen beiden folgte.

Von Zwillingers Werk erlangte vor allem die Dichtung in ihrer Vielfalt an Bildern und Metaphern Anerkennung. Bereits 1938 wurde das Dalmatinische Bilderbuch veröffentlicht. Bekannt wurden dann Wandel und Wiederkehr von 1950 und Der magische Tanz sowie Entzifferung 1960. Doch auch nach weiteren Publikationen, wie Ich sah die Jahre nur im Spiegel gehn 1963 oder dem Lyrischen Triptychon 1980 sowie auch einigen Dramen, blieb Zwillinger eine umfassende Anerkennung versagt.

Werke

Literatur

  • Walter Tetzlaff: 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts. Askania, Lindhorst 1982, 370
  • Dagmar C. G. Lorenz: Frank Zwillinger: Wiener Welttheater. In: Modern Austrian Literature. 21. 1988, 61–82
  • Harry Zohn: In Memoriam. Frank Zwillinger 1909–1989. In: Modern Austrian Literature. 23. 1990, 217–219

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Acta Studentica", Folge 156, Juni 2006, S. 6
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