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Georges Charpak

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Georges Charpak (2005)

Georges Charpak (geb. 1. August 1924 in Dąbrowica, Polen, heute Ukraine; gest. 29. September 2010 in Paris[1]), war ein französischer Physiker polnischer Herkunft.

Leben

Charpak entstammte einer jüdischen Familie, die nach Frankreich emigrierte, als er sieben Jahre alt war. Ab 1941 betätigte er sich in der Résistance unter dem falschen Namen Jacques Charpentier, wohnhaft in Troyes. Charpak wurde 1943 ins KZ Dachau verschleppt, wo er auch Dank seiner Fähigkeit, mehrere Sprachen zu sprechen, bis zur Befreiung 1945 überlebte.

1946 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an. 1955 promovierte er am Collège de France. Ab 1959 war er Wissenschaftler am Kernforschungszentrum CERN in Genf.

1992 erhielt Charpak den Nobelpreis für Physik im Wesentlichen für die Erfindung und Entwicklung von Teilchendetektoren, insbesondere der Vieldraht-Proportionalkammer, eine Form der Drahtkammer, die er 1968 entwarf und welche bis zu eine Million Spuren pro Sekunde aufzuzeichnen vermochte, etwa eine Million Mal mehr als die bis dahin verwendeten Geräte (z. B. Blasenkammern).

Später lebte und arbeitete Charpak in Frankreich, wo er sich unter anderem als Autor betätigte.

Literatur

  • Georges Charpak, Henri Broch: Was macht der Fakir auf dem Nagelbrett. Piper Verlag, München 2005, ISBN 3-492-24313-4. (Original: Devenez sorciers devenez savants. 2002)

Weblinks

 Commons: Georges Charpak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Georges Charpak aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.