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Geschichte Jordaniens

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Geschichte Jordaniens

Frühgeschichte

Nach neuesten archäologischen Funden wurde kontinuierliche menschliche Besiedlung seit über 10.000 Jahren seit der Mittelsteinzeit in Teilen des heutigen Jordanien nachgewiesen. Es existierten nomadische und sesshafte Lebensweisen meist nebeneinander. In der Spätbronzezeit ab ca. 1200 v. Chr. schafften östlich des Jordans die Ammoniter, Moabiter und Edomiter erste staatsähnliche Gebilde. Diese Staaten führten Kriege untereinander. Ebenfalls drangen israelitische Stämme östlich des Jordans vor und führen Kriege gegen die Ammoniter, Moabiter und Edomiter. In dieser Zeit entstanden Städte, die heute noch existieren, darunter die heutige jordanische Hauptstadt Amman.

Antike

Im 8. Jahrhundert v. Chr. fiel das Ostjordanland unter den Machtbereich der Assyrer. Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. brachten die Babylonier und Perser die Provinzen östlich des Jordans unter ihre Kontrolle. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. wanderten von Süden her die Nabatäer ein, die zeitweise bis nach Syrien expandierten, deren Kernsiedlungsgebiet aber auf Petra, Südjordanien sowie Teilen des heutigen Südisraels und des heutigen Nordwest-Saudi-Arabien begrenzt blieb. Die Nabatäer errichteten mit der Hauptstadt Petra eine Hochkultur. Nach dem Sieg der Griechen über die Perser 332 v. Chr. übernahmen zunächst die Ptolemäer, danach die Seleukiden die Macht. Die Griechische Kultur und hellenistische Einflüsse breiteten sich aus. Unter der seleukidischen Herrschaft entstanden die prachtvollen Städte wie Gerasa (Jerash), Pella (Tabaqat Fahl), Gadara (Umm Qais). Um 150 v. Chr. schlossen sich die Nabatäer zu einem Königreich zusammen, das sich von der Sinaihalbinsel bis nach Nordarabien erstreckte. 85 v. Chr. eroberten sie Damaskus. Sie führten ein Bewässerungssytem in der Wüste ein, mit den landwirtschaftliche Flächen bewässert werden konnten. Nach dem Vordringen der Römer unter Pompeius 63 v. Chr. nach Palästina schlossen sich die 10 Städte Dekapolis in einem Bund zusammen, der sich römischen Schutz unterstellte. Die Nabatäer wurden Vasallen des Römischen Reiches. Der nabatäische König Aretas konnte die Einheit seines Reiches wahren und die Römer beließen ihn im Amt. Nach der römischen Annexion des Nabatäerreiches mit der Hauptstadt Petra errichtete Kaiser Trajan im Jahre 106 die Provinz Arabia Petraea.

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