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Grodzisk Mazowiecki

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Grodzisk Mazowiecki
Wappen von Grodzisk Mazowiecki
Grodzisk Mazowiecki (Polen)
Grodzisk Mazowiecki
Grodzisk Mazowiecki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Masowien
Landkreis: Grodzisk Mazowiecki
Fläche: 13,2 km²
Geographische Lage: 52° 6′ N, 20° 38′ O52.10638888888920.631666666667Koordinaten: 52° 6′ 23″ N, 20° 37′ 54″ O
Einwohner:

29.988
(30. Jun. 2014)[1]

Postleitzahl: 05-825 und 05-826
Telefonvorwahl: (+48) 22
Kfz-Kennzeichen: WGM
Wirtschaft und Verkehr
Straße: ŻyradówPruszków
Schienenweg: Warschau–Kattowitz
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 35 Ortschaften
31 Schulzenämter
Fläche: 107 km²
Einwohner:

44.316
(30. Jun. 2014) [2]

Bevölkerungsdichte: 414 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1405043
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Grzegorz Benedykciński
Adresse: ul. Kościuszki 32 A
05-825 Grodzisk Mazowiecki
Webpräsenz: www.grodzisk.pl

Grodzisk Mazowiecki ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Masowien ca. 30 km südwestlich von Warschau.

Geschichte

Die ersten slawischen Siedlungen an der Stelle des heutigen Grodzisk Mazowiecki bestanden bereits im 11. bis zum 13. Jahrhundert. Die erste feste Ansiedlung entstand im 12. Jahrhundert. Damals entstand vermutlich der Name des Ortes. Grodzisko bedeutet so viel wie befestigte Siedlung. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1355: Tomasz Grodziski ließ eine Kirche in dem Ort errichten. Das Stadtrecht erhielt der Ort am 22. Juli 1522 von Sigismund I. Eigentümer der Stadt war zu diesem Zeitpunkt die Familie Okuń. 1623 ging die Stadt in das Eigentum der Mokronowski über. 1655 wurde der Ort von den Schweden zerstört, 1708 noch einmal. Es folgte eine Choleraepidemie. 1795 wurde der Ort Teil Preußens und ging 1807 in das Großherzogtum Warschau und 1815 nach Kongresspolen ein. Am 14. Juni 1845 wurde Grodzisk Mazowiecki an das Schienennetz angeschlossen und hatte damit direkte Verbindung nach Warschau und Wien. Trotzdem verlor der Ort 1870 sein Stadtrecht. 1881 wurde die erste Fabrik errichtet. 1884 wurde die erste Hydrotherapie-Anstalt im angrenzenden Jordanowice eröffnet. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurde der Ort zerstört. 1915 erhielt Grodzisk Mazowiecki das Stadtrecht zurück und kehrte drei Jahre später in die Grenzen Polens zurück. Während des Zweiten Weltkrieges verlor der Ort ca. 5000 Einwohner.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Warschau.[3]

Verkehr

Grodzisk Mazowiecki liegt am Abzweig der Bahnstrecke Grodzisk Mazowiecki–Zawiercie von der Bahnstrecke Warszawa–Katowice, wobei die Züge, die abzweigen, in Grodzisk M. nicht halten. Ferner ist Grodzisk M. der Endpunkt der Vorortstrecke Warschau–Grodzisk Mazowiecki.

Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde gehören neben der Stadt Grodzisk Mazowiecki folgende Ortschaften mit einem Schulzenamt:

Adamowizna
Chlebnia
Chrzanów Duży
Chrzanów Mały
Czarny Las
Izdebno Kościelne
Izdebno Nowe
Janinów
Kady
Kałęczyn
Kłudno Nowe
Kłudno Stare
Kłudzienko
Kozerki
Kozery Nowe
Stare Kozery
Kraśnicza Wola
Książenice
Makówka
Marynin
Mościska
Natolin
Odrano-Wola
Opypy
Radonie
Szczęsne
Tłuste
Urszulin
Wężyk
Władków
Wólka Grodziska
Zabłotnia
Żuków

Weitere Orte der Gemeinde sind Adamów, Dąbrówka und Zapole.

Sehenswürdigkeiten

  • St.-Anna-Kirche von 1687
  • Kapelle des Heiligen Kreuzes von 1713
  • „Foksal“-Villa von 1845
  • jüdischer Friedhof entstanden etwa 1870
  • frühere Hydrotherapie-Anstalt 1884

Söhne und Töchter der Stadt

Verweise

Weblinks

 Commons: Grodzisk Mazowiecki – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2014. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF), archiviert vom Original am 7. Dezember 2014; abgerufen am 20. Dezember 2014.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2014. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF), archiviert vom Original am 7. Dezember 2014; abgerufen am 20. Dezember 2014.
  3. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Grodzisk Mazowiecki aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.