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Hannes Sulzenbacher

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Hannes Sulzenbacher (* 1968 in Innsbruck) ist ein österreichischer Theaterwissenschaftler, Kurator, Ausstellungsmacher und Schriftsteller.

Leben

Sulzenbacher schloss 1994 ein Studium der Theaterwissenschaften ab. Von 1990 bis 1992 hat er als Theaterkritiker und -redakteur für die Wiener Stadtzeitung „Falter“ gearbeitet. 1994 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter, von 1995 bis 1998 als Ausstellungskurator am Jüdischen Museum in Wien tätig. Danach begann er als freier Ausstellungsmacher und Festivalorganisator zu arbeiten, u. a. seit 1998 in der Leitung des jährlichen Festivals „Wien ist andersrum” – seit 2002 als dessen Leiter –, und wiederholt als Kurator von Ausstellungen einerseits zur Geschichte (und Verfolgung) von Schwulen und Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts, andererseits zur jüdischen (Verfolgungs-) Geschichte, etwa beim Jüdischen Museum Hohenems.[1]

Sowohl zur jüdischen als auch zur schwulen Thematik hat Sulzenbacher zahlreiche Artikel verfasst; außerdem ist er u. a. als Mitautor eines schwulen Stadtführers für Wien sowie als Verfasser zweier Krimis um den schwulen, rollstuhlfahrenden Amateurdetektiv David Lenz bekannt geworden.[2]

Werke

  • Schwules Wien. Ein Reiseführer durch die Donaumetropole. mit Andreas Brunner. Promedia, Wien 1998, ISBN 3-85371-131-6
  • Wiener Schnitzeljagd. Literarische und andere Rätsel für Heimische und Fremde. Löcker, Wien 2000, ISBN 3-85409-336-5
  • Wiener Gift. Pink Plot 2050, Argument, Hamburg 2000, ISBN 3-88619-950-9
  • Letzter Walzer. Pink Plot 2069, Argument, Hamburg 2001, ISBN 3-88619-969-X
  • geheimsache:leben – Schwule und Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts. mit Andreas Brunner, Ines Rieder, Nadja Schefzig, Niko Wahl, Löcker Verlag, Wien 2005, ISBN 3-85409-435-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie (Microsoft Word; 29 kB) beim Jüdischen Museum Hohenems
  2. Autorenporträt bei Pink Plot
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hannes Sulzenbacher aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.