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Henrik Ibsen

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Henrik Ibsen

Henrik Johan Ibsen (geb. 20. März 1828 in Skien; gest. 23. Mai 1906 in Kristiania) war ein norwegischer Schriftsteller und Dramatiker.

Leben und Werk

Kindheit und Jugend (1828–1850)

Henrik Ibsen entstammte einigen der vornehmsten und ältesten norwegischen Familien, unter anderem der Familie Paus. Sein Vater Knud Ibsen war ein wohlhabender Kaufmann in Skien (Telemark). Henrik war das zweite Kind des Paares, sein Bruder starb aber noch vor Henriks Geburt, so dass er als ältestes Kind mit drei jüngeren Brüdern und einer Schwester aufwuchs.[1]

Als Henrik acht Jahre alt war[2] ging sein Vater bankrott. Die Familie musste ihr Haus verkaufen und zog auf das ländliche Gut Venstøp außerhalb der Stadt. Aus seiner ursprünglichen Umgebung herausgerissen wurde Henrik introvertierter und depressiv. Sein Vater verfiel dem Alkohol.[1]

Als Sechzehnjähriger begann Henrik 1844 eine Lehre bei dem Apotheker Reimann[3] in Grimstad, um später Medizin zu studieren. In Grimstad hatte er die Möglichkeit, Bücher zu leihen, die er sich selber nicht leisten konnte, und las unter anderem William Shakespeare und Ludvig Holberg. Außerdem verfasste er in Grimstad erste eigene Werke, Liebesgedichte für ein Mädchen namens Clara, von denen einige erhalten sind.[1] Ibsen hatte auch eine Beziehung mit einer zehn Jahre älteren Dienstmagd, die 1846 seinen unehelichen Sohn Hans Jacob Henriksen zur Welt brachte. Aus den Unterhaltsverpflichtungen ergaben sich finanzielle Schwierigkeiten für ihn.[2] Engeren Kontakt zu seinem Sohn hatte Ibsen nicht.

Kurz bevor er Grimstad verließ, wurde sein erstes Theaterstück Catilina veröffentlicht. Es handelte von Lucius Sergius Catilina, auf den er bei seiner Abiturvorbereitung aufmerksam geworden war.[4] Das Werk entstand vermutlich 1848 und 1849[3] und wurde 1850 unter dem Pseudonym Brynjolf Bjarne veröffentlicht.[2]

Oslo und Bergen (1850–1864)

Im Jahre 1850 lebte Henrik Ibsen in Christiania, dem heutigen Oslo, wo er die sogenannte Heltbergsche „Abiturientenfabrik“ besuchte und Kontakt zur norwegischen Arbeiterbewegung des utopischen Sozialisten Marcus Thrane aufnahm. Er wurde auch Mitglied des Intellektuellenzirkels um Paul Botten-Hansen „Det lærde Holland“ mit dem er sich befreundete. Im Alter von 20 Jahren befreundete er sich mit Bjørnstjerne Bjørnson. In Oslo gab er zusammen mit Botten-Hansen und Aasmund Olavsson Vinje das Wochenblatt Andhrimner heraus. Während dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit altnordischer Geschichte und Volkskunde.

Henrik Ibsen (um 1870)

Im November 1851 berief ihn Ole Bull als Hausdichter und künstlerischer Leiter an das Norske Theater in Bergen, wo man sich um den Aufbau eines norwegischen Nationaltheaters bemühte. Zu dessen Repertoire sollte Ibsen jedes Jahr ein Stück beisteuern. Vor diesem Hintergrund entstanden die sogenannten nationalromantischen Dramen, darunter Die Johannisnacht (Uraufführung 1853), Frau Inger auf Östrot (UA 1855) und Das Fest auf Solhaug (UA 1856), in denen bereits Kritik an konservativ-nationalen Ideen erkennbar wurde. Die künstlerische Leitung dort hatte er fast sechs Jahre inne. 1852 begab er sich auf eine Studienreise nach Kopenhagen und Dresden, um die dortigen Theaterverhältnisse zu studieren. In der dänischen Hauptstadt wurde er vom Intendanten und Dramatiker Johan Ludvig Heiberg empfangen und sah unter anderem Stücke von Ludvig Holberg und Adam Oehlenschläger. In Dresden begleitete ihn ein berühmter Landsmann, der norwegische Maler Johan Christian Clausen Dahl, in das sehr anerkannte Hoftheater, in dem die Schauspieler Emil Devrient und (als Gast) Bogumil Dawison brillierten.

1857 übernahm Ibsen die Leitung des Kristiania Norske Theater in Christiania (Oslo). In dieser Zeit wurden seine Stücke in Botten-Hansens Nyhetsblad veröffentlicht.[5] Am 18. Juli 1858 heiratete er Suzannah Thoresen; aus der Ehe ging der Sohn Sigurd Ibsen hervor, der später Bjørnsons Tochter Bergliot heiratete. Der Konkurs des Kristiania Norske Theaters 1862 belastete ihn sehr. Obwohl ihm sein 1864 uraufgeführtes Stück Die Kronprätendenten den ersten großen Erfolg einbrachte und Ibsen in Norwegen verwurzelt war, verließ er noch im selben Jahr seine Heimat. Er fühlte sich von seinen Landsleuten verkannt und angefeindet. Außerdem missfiel ihm, dass Norwegen Dänemark, das sich im Krieg mit dem Deutschen Bund befand, nicht die versprochene Unterstützung gewährte. Bjørnstjerne Bjørnson organisierte ihm ein Stipendium für eine Studienreise. Insgesamt sollte Ibsen 27 Jahre im 'freiwilligen Exil' verbringen, zunächst in Italien (Rom), später in Deutschland (Dresden, München). Er lebte in dieser Zeit von Spenden aus der Heimat. Dies war der Beginn eines norwegischen Mäzenatentums.

„Freiwilliges Exil“ in Italien und Deutschland (1864–1891)

In der Zeit des „freiwilligen Exils“ entstanden Ibsens bedeutendste Bühnenwerke. Zunächst schrieb er 1866 Brand (Uraufführung 1885). Für sein 1867 erschienenes dramatisches Gedicht Peer Gynt erarbeitete er ab 1874 eine Bühnenfassung, für die er Edvard Grieg mit der Komposition seiner Schauspielmusik Peer Gynt beauftragte (gemeinsame Uraufführung beider Werke 1876). Die Protagonisten dieser Stücke schilderte er psychologisch genau. Ansichten und Personen entnahm er teils aus Botten-Hansens Huldrebryllup, teils seinem Freundeskreis „Det lærde Holland“.[6] 1868/69 schrieb er die Komödie Der Bund der Jugend. In der Figur des Steensgaard sah man allgemein ein Abbild Bjørnsons. Dies führte zu einer starken Abkühlung zwischen diesem und Ibsen, was aber nicht von langer Dauer war.[7] Das 1873 entstandene zehnaktige Doppeldrama Kaiser und Galiläer (UA 1896) sah Ibsen zeitlebens als sein Hauptwerk an. Die 1888 erschienene Übersetzung begründete in Deutschland die häufigere Verwendung des Begriffs des „Dritten Reiches“. Ibsen verwendete den Begriff im Stück als Bezeichnung für die Synthese zwischen Heidentum und Christentum.[8]

Stützen der Gesellschaft von 1877 markiert aus heutiger Sicht die Geburt einer neuen dramaturgischen Gattung, des naturalistischen Gesellschaftsdramas als Beginn des modernen Dramas. Es folgten 1879 Nora oder Ein Puppenheim und 1881 Gespenster. In Die Wildente (UA 1884) rückte Ibsen das menschliche Individuum stärker in den Mittelpunkt. Mit weiteren Dramen gelangte Ibsen zu immer feineren psychologischen Deutungen seiner Hauptpersonen. Die Stücke sind zudem auf den einen Moment hin konzipiert, der die verhängnisvollen Verfehlungen eines Individuums in der Vergangenheit aufdeckt. Dieses Verfahren wird vielfach mit der retrospektiven Technik des antiken Dramas (Sophokles, Euripides) verglichen. Anders als die griechischen Klassiker betont Ibsen allerdings die Eigenverantwortlichkeit des Menschen und nicht das unabänderliche Schicksal. Die Gesellschaftsdramen riefen oft Skandale hervor. Beispielsweise waren die Gespenster (mit den Themen Ehebruch und syphilitische Paralyse) an vielen Theatern lange Zeit verboten und wurden daher in Chicago uraufgeführt.

Standbild vor dem Osloer Nationaltheatret von Stephan Sinding (1898)

Rückkehr nach Norwegen (1891–1906)

1891 kehrte Henrik Ibsen nach Norwegen zurück. Zu seinem 70. Geburtstag 1898 wurden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil, und in Norwegen und in Deutschland erschienen erste Werkausgaben. Zwei Jahre später hatte Ibsen einen ersten Schlaganfall. Ab 1902 war er nach einem weiteren halbseitig gelähmt. Er starb am 23. Mai 1906 in seiner Wohnung in Kristiania. "Im Gegenteil" ("Tvertimod!") sollen seine letzten Worte gewesen sein.[9]

Zu seinem 185. Geburtstag in 2013 erhielt Ibsen ein Google Doodle.[10]

Nachwirkung

Henrik Ibsen war der Dramatiker, der gegen die Moral und „Lebenslüge“ seiner Zeit zu Felde zog und im „Kampf der Geschlechter“ im Gegensatz zu August Strindberg den Standpunkt der Frau vertrat. Seine bürgerlichen Dramen zeigten ethischen Ernst und großes psychologisches Einfühlungsvermögen. Sein Sprachgefühl und seine Kenntnis der altnordischen Sagen gaben seiner dramatischen Sprache einen kräftigen Ton, der gegenüber der seinerzeit alleingültigen dänischen Dichterschule einen schroffen Eindruck machte. Neben dem Naturalismus geht durch die Dramen Ibsens auch ein mystischer Zug, der sich in den Alterswerken bis zum Symbolismus ausweitet und mitunter unvermittelt der Beschreibung der Realität gegenübersteht.

Bereits zu Lebzeiten wurden Ibsen zahlreiche Orden verliehen. Das Andenken an ihn wird in seiner Heimatstadt Skien besonders lebendig gehalten. Hier gibt es manche Stätten der Ibsen-Verehrung und das jährliche Ibsen-Kultur-Festival. Vor dem Nationaltheatret in Oslo steht ein von Stephan Sinding geschaffenes Standbild Ibsens (und auch Bjørnsons), das 1899 enthüllt wurde. Am Nationaltheatret findet im zweijährigen Rhythmus das internationale Ibsen Stage Festival statt, das Ibsen-Produktionen aus vielen Ländern in die norwegische Hauptstadt einlädt. Dort wird seit 2008 außerdem der hochdotierte Internationale Ibsen-Preis verliehen.

Der 1886 in Berlin gegründete S. Fischer Verlag eröffnete 1887 sein literarisches Verlagsprogramm mit Ibsens Schauspiel Rosmersholm. Fast alle Dramen Ibsens wurden mehrfach ins Deutsche übersetzt. Von der Kritik und den Schriftstellern wurde Ibsen im Alter – wie zuvor schon Johann Georg Hamann – „Magus des Nordens“ genannt.

Zitate

  • Et vers

At leve er – krig med trolde
i hjertets og hjernens hvælv.
At digte, – det er at holde
dommedag over sig selv.

Ein Vers (Gedichte 1871)

Zu leben ist – Krieg mit Trollen
in Herzens und Hirnes Gewölb’.
Zu dichten, – das ist zu halten
Gericht über sich selbst.

(Übersetzung: Christian Morgenstern)

Leben heißt – dunkler Gewalten
Spuk bekämpfen in sich.
Dichten – Gerichtstag halten
über sein eigenes Ich.

  • Vor tids store opgave er at sprænge det bestaaende i luften – at ødelægge.
Die große Aufgabe unsrer Zeit ist, das Bestehende in die Luft zu sprengen – zu zerstören.
Aus dem Brief des Archäologen Dr. Ingvald Undset (Vater von Sigrid Undset) vom 4. Januar 1883, in dem dieser „einem in Kristiania lebenden Beamten“ aus Rom über einen Restaurantbesuch mit Ibsen und dessen Auslassungen „etwa beim sechsten Glas“ berichtete.[11]
Die Berliner Secessionsbühne eröffnet 1900 mit Komödie der Liebe. Plakat von Edmund Edel

Werke

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Astrid Sæther: Henrik Ibsen. In: Dictionary of Literary Biography: Norwegian Writers, 1500-1900. Gale, Farmington Hills 2009. S. 136ff.
  2. 2,0 2,1 2,2 Henrik Ibsen. In: Store Norske Leksikon.
  3. 3,0 3,1 Henrik Ibsen. In: Norsk Biografisk Leksikon.
  4. Ibsen, Henrik Johan. In: Jan Sjåvik: Historical Dictionary of Scandinavian Literature and Theatre. Scarecrow Press, Lanham 2006, S. 120ff.
  5. Ording S. 216.
  6. Ording S. 222.
  7. Ording S. 231 f.
  8. Dazu auch: Rolf Engert: Henrik Ibsen als Verkünder des 3. Reiches. 1921.
  9. Michael Meyer: Ibsen - A Biography. Doubleday 1971, S. 807.
  10. Beschreibung auf google.com/doodles. Abgerufen am 21. März 2013.
  11. Zuerst veröffentlicht als Et brev fra dr. Undset om Henrik Ibsen. Meddelt af skolebestyrer Fr[edrik] Ording in: Samtiden 1910, S. 129–131 (130). Auszugsweise auch in Gerhard Gran: Henrik Ibsen - Liv og verker. Andet bind. H. Aschehoug & Co., Kristiania 1918, S. 143–145 (144) nb.no. Deutsche Ausgabe: Henrik Ibsen – Der Mann und sein Werk. Aus dem Norwegischen übertr. von Gustav Morgenstern. Leipzig F.A. Brockhaus 1928. S. 286 books.google.

Literatur

  • Wladimir Admoni: Henrik Ibsen. Die Paradoxie eines Dichterlebens. Beck, München 1991. (= Beck'sche Reihe; 619; Autorenbücher) ISBN 3-406-33166-1.
  • Ludwig Binswanger: Henrik Ibsen und das Problem der Selbstrealisation in der Kunst. Heidelberg 1949.
  • Lou Andreas-Salomé: Henrik Ibsens Frauen-Gestalten nach seinen sechs Familien-Dramen. Bloch, Berlin 1892. (Neu herausgegeben mit Kommentaren und Nachwort von Cornelia Pechota. Taching am See 2012, ISBN 978-3-937211-32-9)
  • Herlinde Nitsch Ayers: Selbstverwirklichung - Selbstverneinung. Rollenkonflikte im Werk von Hebbel, Ibsen und Strindberg. Lang, New York u. a. 1995, ISBN 0-8204-2668-7. (= Studies on themes and motifs in literature; 15)
  • Rüdiger Bernhardt: Henrik Ibsen und die Deutschen. Henschelverlag Kunst. u. Gesellschaft, 1989, ISBN 3-362-00298-6.
  • Ludovic de Colleville, Fritz de Zepelin: Le Maître Du Drame Moderne: Ibsen; L'Homme Et L'Oeuvre. ca. 1890. (Neuauflage 2010)
  • Maria Deppermann u. a. (Hrsg.): Ibsen im europäischen Spannungsfeld zwischen Naturalismus und Symbolismus. Kongreßakten der 8. Internationalen Ibsen-Konferenz, Gossensaß, 23. - 28. Juni 1997. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1998, ISBN 3-631-33048-0,
  • Uwe Ebel, Christine Magerski: Henrik Ibsen - ein Autor der europäischen Moderne. (Wissenschaftliche Reihe, 12). dev, Metelen 2007, ISBN 978-3-927397-71-2.
  • Rolf Engert: Henrik Ibsen als Verkünder des 3. Reiches. 1921. (Neu herausgegeben und versehen mit einem umfangreichen Dokumentationsanhang und Personenregister: Max-Stirner-Archiv, Leipzig 2011, ISBN 978-3-933287-91-5)
  • Uwe Englert: Magus und Rechenmeister. Henrik Ibsens Werk auf den Bühnen des Dritten Reiches. Francke, Tübingen u. a. 2001, ISBN 3-7720-3093-9. (= Beiträge zur nordischen Philologie; 30)
  • Uwe Englert (Hrsg.): Ibsens Dramen. Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-017530-5. (= Reclams Universal-Bibliothek, 17530: Interpretationen)
  • Robert Ferguson: Henrik Ibsen. Eine Biographie. Kindler, München 1998, ISBN 3-463-40309-9.
  • Ivo de Figueiredo: Henrik Ibsen. Mennesket. Aschehoug, Oslo 2006, ISBN 82-03-22892-5.
  • Ivo de Figueiredo: Henrik Ibsen. Masken. Aschehoug, Oslo 2007, ISBN 978-82-03-23384-5.
  • Käte Hamburger: Ibsens Drama in seiner Zeit. Klett-Cotta, Stuttgart 1989, ISBN 3-608-95665-4.
  • Michaela Giesing: Ibsens Nora und die wahre Emanzipation der Frau. Zum Frauenbild im wilhelminischen Theater. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1984. (= Studien zum Theater, Film und Fernsehen; 4) ISBN 3-8204-5160-9.
  • Hans H. Hiebel: Henrik Ibsens psycho-analytische Dramen. Die Wiederkehr der Vergangenheit. Fink, München 1990, ISBN 3-7705-2621-X.
  • Susanne Kramarz: Eyolf. Kinder und Kinderschicksale im Werk Henrik Ibsens. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1990, ISBN 3-631-43069-8. (= Texte und Untersuchungen zur Germanistik und Skandinavistik; 24)
  • Lena Kühne: Ibsen im Spiegelkabinett. Verfremdung der Gesellschaftsdramen Henrik Ibsens in Parodien und verwandten Rezeptionsformen im deutschen und skandinavischen Sprachraum. Ed. Praesens, Wien 2004, ISBN 3-7069-0226-5. (= Wiener Studien zur Skandinavistik; 10)
  • Hans Georg Meyer: Henrik Ibsen. Erg. und überarb. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1977, ISBN 3-423-06846-9. (= dtv; 6846; Dramatiker des Welttheaters)
  • Ingunn Moe: Deutscher Naturalismus und ausländische Literatur. Zur Rezeption der Werke von Zola, Ibsen u. Dostojewski durch die deutsche naturalistische Bewegung (1880-1895). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1983, ISBN 3-8204-5262-1. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; Deutsche Sprache u. Literatur; 729)
  • Fr. Ording: Henrik Ibsens vennekreds Det lærde Holland. Et kapitel av norsk kulturliv. Oslo 1927.
  • Fritz Paul (Hrsg.): Henrik Ibsen. Wiss. Buchges., Darmstadt 1977, ISBN 3-534-07071-2. (= Wege der Forschung; 487)
  • Anita von Raffay: Die Macht der Liebe - die Liebe zur Macht. Psychoanalytische Studien zu Liebe/Macht-Verhältnissen in Dramen Wagners und Ibsens. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1995, ISBN 3-631-48159-4.
  • Emil Reich: Henrik Ibsens Dramen, Zwanzig Vorlesungen gehalten an der Universität Wien. S. Fischer Verlag, Berlin, 1902.
  • Gerd Enno Rieger: Henrik Ibsen. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-499-50295-X. (= Rowohlts Monographien; 295)
  • Eberhard Rohse: Raabe und Ibsen. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 2008, ISBN 978-3-484-33908-8, S. 78–113.
  • Steven F. Sage: Ibsen and Hitler: The Playwright, the Plagiarist, and the Plot for the Third Reich. New York 2006, ISBN 0-7867-1713-0.
  • Matthias Sträßner: Flöte und Pistole. Anmerkungen zum Verhältnis von Nietzsche und Ibsen. Mit einem Anhang. Königshausen u. Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2539-3.
  • Heidi u. Christoph Wetzel: Henrik Ibsen. Andreas, Salzburg 1984, ISBN 3-85012-135-6. (= Die großen Klassiker; 31)
  • Toril Moi: Henrik Ibsen and the birth of modernism : art, theater, philosophy. Oxford Univ. Press, Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-929587-5.

Verfilmungen

Weblinks

 Wikisource: Henrik Ibsen – Quellen und Volltexte
 Commons: Henrik Ibsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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