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Javed Iqbal (Serienmörder)

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Javed Iqbal (* 8. Oktober 1956; † 8. Oktober 2001 in Lahore) war ein pakistanischer Serienmörder, der über hundert Jungen ermordete und ihre Leichen zerstückelte und dafür zum Tode verurteilt wurde.

Leben

Über die Vorgeschichte Iqbals ist kaum etwas bekannt geworden. 1985 und 1990 wurde er wegen gleichgeschlechtlicher Unzucht („Sodomie“) angeklagt, jedoch ohne dass es zu einer Verurteilung kam.

1999 gestand er über einen Zeitraum von sechs Monaten 100 Morde an minderjährigen Jungen, meistens Bettler und Straßenkindern im Alter von sechs bis 16 Jahren. Er hatte die Kinder zu seinem Haus in Lahore gelockt, wo er sie sexuell missbrauchte, erwürgte und ihre Leichen zerstückelte. Die Überreste zersetzte er in einem Bottich mit Säure. Iqbal führte über seine Opfer detaillierte Aufzeichnungen, listete ihre Namen und ihr Alter auf und fertigte Lichtbilder von ihnen. Iqbal gab an, seine Verbrechen seien ein Akt der Rache gegen die Polizei, die ihn 1985 und 1990 misshandelt haben soll.

Verurteilung und Hinrichtung

Iqbal wurde 100-fach zum Tode verurteilt, das Gericht ordnete an, dass er mit der Kette, mit welcher er seine Opfer getötet hatte, zu erwürgen sei und dass sein Körper in 100 Stücke geschnitten werden und in Säure aufgelöst zu werden habe. Zwei seiner erwachsenen Komplizen wurden ebenfalls zum Tode verurteilte, ein 13-jähriger Helfer erhielt eine Gefängnisstrafe von 42 Jahren. Vor der Vollstreckung des Urteils wurden Iqbal und sein minderjähriger Helfer jedoch tot in ihren Zellen gefunden, was als Selbstmord verbucht wurde.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Javed Iqbal (Serienmörder) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.