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Jean Graton

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Jean Graton (* 10. August 1923 in Nantes; † 21. Januar 2021 in Brüssel) war ein französischer Comiczeichner, der vor allem durch die von ihm geschaffene Serie Michel Vaillant bekannt wurde, die er 1957–2006 schrieb und zeichnete.

Werdegang

Durch seinen Vater, der Motorradrennen organisierte, kam Jean Graton früh mit dem Motorsport in Berührung. Bereits mit acht Jahren wurde seine erste Zeichnung in einer Lokalzeitung abgedruckt. Nach dem Krieg zog es ihn nach Brüssel, wo er zunächst als Werbe- und Industriezeichner arbeitete. Schließlich erhielt er eine Anstellung in der World’s Press von Georges Troisfontaines, wo er Kurzgeschichten von Onkel Paul zeichnete, die in Spirou erschienen.[1]

In Tintin erhielt Jean Graton die Möglichkeit, auch nach eigenen Texten zu zeichnen. 1957 startete er die Serie Michel Vaillant, die zu einem großen Erfolg und zu einem Klassiker des Rennfahrercomics wurde. Später musste er auf Assistenten zurückgreifen und eröffnete ein eigenes Studio, um die Arbeit bewältigen zu können. Seinen eigenen Verlag Graton Éditeur gründete er 1982.[2]

Jean Graton zog sich 2001 aus gesundheitlichen Gründen vom Zeichnen zurück und überließ das Tagesgeschäft im Studio Graton seinem Sohn Philippe, der auch als Texter für die Michel-Vaillant-Reihe tätig ist. Die Comics erscheinen heute mit einem neuen Künstlerteam im Verlag Dupuis, der 2020 auch den Verlag Graton Éditeur übernommen hat.[3]

Jean Graton, der 2009 einen Sohn und 2011 seine Frau verloren hat, war nach einigen Schlaganfällen pflegebedürftig. Er lebte in einem Pflegeheim in Brüssel und starb dort am 21. Januar 2021.[4]

Werke

  • 1951: Onkel Paul
  • 1957–2006: Michel Vaillant, 70 Bände (läuft mit neuem Künstlerteam weiter)
  • 1966–1972: Les Labourdet, 12 Bände
  • 1976–1980: Julie Wood, 8 Bände
  • 1981: Les grands événements de Citroën

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jean Graton aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.