Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
KZ-Außenlager Grüneberg
Das KZ-Außenlager Grüneberg im brandenburgischen Grüneberg, war ab März 1943 das erste KZ-Außenlager des KZ Ravensbrück. In ihm mussten Frauen Zwangsarbeit leisten für die Grüneberger Metallgesellschaft mbH.
Geschichte
Das Außenlager, wurde am 6. März 1943 bezogen. Es bestand aus zehn Baracken, davon acht Schlafbaracken, ein Speisesaal und eine Krankenbaracke. Anfangs waren 350, im November 1944 bis zu 1700 Häftlingsfrauen in ihm untergebracht. Die Häftlinge stammten größtenteils aus der Sowjetunion und Polen, aber auch aus Tschechien, Jugoslawien, Griechenland, Frankreich, Niederlande, sowie einige Deutsche.[1]
Die Frauen mussten in jeweils zwölfstündigen Schichten sieben Tage in der Woche für die Grüneberger Metall arbeiten und Infanterie- und 2-cm-Munition herstellen.[2]
Das Lager wurde zwischen 22. und 26. April evakuiert. Ende April erreichte die Rote Armee das Fabrikgelände.[2]
Von dem ehemaligen Außenlager blieben keine Gebäude erhalten. Am ehemaligen Standort steht heute eine Gedenktafel.[2]
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Benz, Barbara Distel, Angelika Königseder: Der Ort des Terrors: Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 4 – Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück, C. H. Beck, München 2006, ISBN 978 3 406 52964 1, S. 548–552.
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel KZ-Außenlager Grüneberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |