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Karl Corino

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Karl Corino (* 12. November 1942 in Ehingen (Mittelfranken) ) ist ein deutscher Rundfunkjournalist, Literaturkritiker und Schriftsteller.

Leben

Karl Corino studierte nach dem Abitur an den Universitäten Erlangen, Tübingen und Rom Germanistik, Altphilologie und Philosophie und schloss das Studium 1969 mit der Promotion an der Universität Tübingen über das Frühwerk Robert Musils ab.

1970 wurde er Redakteur der Literaturabteilung im Hessischen Rundfunk, seit 1985 war er, bis zu seinem Ruhestand 2002, Leiter der Abteilung. Karl Corino wurde unter anderem als Experte für DDR-Literatur und als Biograf von Robert Musil bekannt.

Corino lebt in Tübingen, er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

Karl Corino erhielt 2003 das Bundesverdienstkreuz am Bande.[1] Er war 1974 Preisträger des Kurt-Magnus-Preises und erhielt 2012 den Nikolaus Lenau-Preis der Künstlergilde Esslingen für seinen Lyrikband In Bebons Tal. Im Jahr 2012 wurde ihm der Ernst-Johann-Literaturpreis der Stadt Schifferstadt verliehen.

Werke

  • Musils „Vereinigungen“. Studien zu einer historisch-kritischen Ausgabe. 1974
  • (Hrsg.): Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus, Hoffmann und Campe, Hamburg 1980, ISBN 3-455-01020-2.
  • (Hrsg.): Genie und Geld. Greno, 1987.
  • (Hrsg.): Gefälscht. Betrug in Politik, Literatur, Wissenschaft, Kunst und Musik. Greno, 1988.
  • Robert Musil. Leben und Werk in Bildern und Texten. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1988.
  • Die Akte Kant. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1995.
  • Außen Marmor, innen Gips: Die Legenden des Stephan Hermlin. Econ, München 1995.
  • Robert Musil. Eine Biographie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-498-00891-9.
  • (Hrsg. mit Elisabeth Albertsen): "Nach zwanzig Seiten waren alle Helden tot". Erste Schreibversuche deutscher Schriftsteller, Neuausgabe, Autorenhaus Verlag Berlin 2007, ISBN 978-3-86671-027-6.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl Corino aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.