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Katja Oskamp

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Katja Oskamp (2010)

Katja Oskamp (* 1970 in Leipzig, DDR) ist eine deutsche Schriftstellerin und Dramaturgin.

Leben

Oskamp wuchs in Berlin auf. Sie studierte Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig und arbeitete als Dramaturgin am Volkstheater Rostock. Später studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und schloss 2002 mit Diplom ab.[1]

Im Jahr 2000 gewann Katja Oskamp den zweiten Preis beim MDR-Literaturwettbewerb für ihre Kurzgeschichte Rolf und Mucki und so weiter. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie 2004 mit dem Rauriser Literaturpreis und 2007 mit dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet.

Ihre Debüt-Erzählungssammlung Halbschwimmer beschreibt eine Jugend in der DDR. Das Buch erschien 2003 und wurde von der Kritik positiv aufgenommen. So schrieb die Neue Zürcher Zeitung damals, dass sich die neun Erzählungen „zu einer Entwicklungsgeschichte fügten, hinter der zugleich eine Sitten-Miniatur der deutsch-deutschen 1980er und 1990er Jahre aufscheint.“ 2007 folgte der rasant-bissige Eheroman Die Staubfängerin. In ihrem Roman Hellersdorfer Perle (2010) habe Oskamp „ihre Erzählkunst und ihren Witz vor die Säue des Groschenromans geworfen“, kritisierte Martin Halter, der Rezensent der FAZ.[2] Der Roman sei „frei von sprachlicher Subtilität und psychologischer Delikatesse“ und sehe wie das Drehbuch einer ordinären Soap aus.[3] Ihr Buch „Marzahn, mon amour. Geschichten einer Fußpflegerin“ wurde für die Aktion "Berlin liest ein Buch" ausgewählt und damit zum Stadtgespräch.[4]

Oskamp lebt in Berlin-Friedrichshain, hat eine Tochter und arbeitet seit 2015 als Fußpflegerin im Ortsteil Marzahn.[5] Ihr Lebenspartner war der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann.[6]

Werke

Auszeichnungen

  • Rauriser Literaturpreis
  • Anna-Seghers-Preis[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katja Oskamp bei Munzinger-Online. In: Munzinger. Abgerufen am 23. April 2021.
  2. FAZ Nr. 107, 10. Mai 2010, S. 28.
  3. FAZ Nr. 107, 10. Mai 2010, S. 28.
  4. Aktionswebseite "Berlin liest ein Buch". Abgerufen am 13. Mai 2021.
  5. Autorenangaben Zeit Online (abgerufen am 23. August 2019).
  6. https://www.nzz.ch/feuilleton/thomas-huerlimann-ueber-seine-krebserkrankung-eine-spital-odyssee-ld.1476904
  7. Anna Seghers-Preis 2007 - Katja Oskamp und Fabián Casas. Abgerufen am 23. April 2021.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Katja Oskamp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.