Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Lebewohl, meine Konkubine

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Filmdaten
Deutscher TitelLebewohl, meine Konkubine
Originaltitel霸王别姬 Bàwáng Bié Jī
ProduktionslandChina
OriginalspracheMandarin
Erscheinungsjahr1993
Länge171 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieChen Kaige
DrehbuchLillian Lee,
Lei Bik-Wa,
Lu Wei
ProduktionHsu Bin,
Hsu Feng,
Hsu Jade
MusikZhao Jiping
KameraGu Changwei
SchnittPei Xiaonan
Besetzung

Lebewohl, meine Konkubine (Originaltitel: 霸王別姬 / 霸王别姬 Bàwáng Bié Jī) ist ein chinesischer Film von Chen Kaige aus dem Jahr 1993. Er ist eines der wichtigsten Werke des chinesischen Kinos der Regisseure der fünften Generation. Dieser Film schildert die Umbrüche der chinesischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Im Wesentlichen geht es um zwei Stars der chinesischen Oper und eine Frau, die zwischen die beiden gerät. Der Film basiert auf dem Roman Lebewohl, meine Konkubine von Bihua Lee.

Handlung

1977, ein Jahr nach dem Ende der Kulturrevolution, betreten zwei Männer die Bühne einer Pekingoper. Eine Stimme aus dem Off berichtet, dass die beiden seit 22 Jahren nicht mehr gemeinsam aufgetreten seien.

Danach gibt es einen Schnitt. Die Handlung spielt jetzt im Jahr 1924. Zwei Waisenkinder, Dieyi "Douzi" (Bohne) und Xiaolou "Shitou" (Stein), werden bei Meister Guan zu Künstlern der Pekingoper ausgebildet – Douzi wird in der Rolle der Frau ausgebildet, Shitou als Mann. Meister Guans Ausbildung beinhaltet sadistische und menschenverachtende Methoden.

Nach dieser Episode sieht man Douzi als Erwachsenen, der die Rolle der Konkubine im Stück „Lebewohl, meine Konkubine“ perfektioniert hat. Douzi und Shitou singen berühmte Duette und das Publikum ist begeistert, beide werden zu berühmten Opernstars. Im Verlauf der Handlung spielen immer wieder die politischen Umbrüche Chinas im zwanzigsten Jahrhundert eine Rolle: die japanische Besatzung, die Befreiung durch die Kommunisten und der Terror unter den Kommunisten. Shitou verliebt sich in eine Frau, was Douzi ihm übel nimmt. Die Pekingoper ist sein Leben und er liebt Shitou.

Rolle der Pekingoper

Die Handlung des Films stellt eine Parallele zur Handlung der Oper dar. Eine wichtige Rolle spielt die Loyalität der Konkubine zu ihrem Kaiser. Der Übergang zwischen zwei Dynastien findet sich im Übergang Chinas in die kommunistische Diktatur wieder. Die verhängnisvolle Hingabe der Konkubine zu ihrem Kaiser ist eine Parallele zu der Hingabe Dieyis zu Xiaolou.

Auszeichnungen

Literatur

  • Clark, Paul. Reinventing China: A Generation and Its Films. Hong Kong: The Chinese University Press, 2005.
  • Zha, Jianying. China Pop : How Soap Operas, Tabloids, and Bestsellers Are Transforming a Culture. New York: New Press : Distributed by W.W. Norton, 1995.
  • Braester, Yomi. „Farewell My Concubine: National Myth and City Memories.“ In Chinese Films in Focus: 25 New Takes, edited by Chris Berry, 89–96. London: British Film Institute, 2003.
  • Kaplan, Ann. „Reading Formations and Chen Kaige's Farewell My Concubine.“ In Sheldon Lu, ed., Transnational Chinese Cinema: Identity, Nationhood, Gender. Honolulu: University of Hawaii Press, 1997.
  • Larson, Wendy. „The Concubine and the Figure of History: Chen Kaige's Farewell My Concubine.“ In Sheldon Lu, ed., Transnational Chinese Cinema: Identity, Nationhood, Gender. Honolulu: University of Hawaii Press, 1997; also published as „Bawang bieji: Ji yu lishi xingxiang“, Qingxiang (1997); also in Harry Kuoshu, ed., Chinese Film, ed. Bloomington: University of Indiana Press, 2000.
  • Lau, Jenny Kwok Wah. „'Farewell My Concubine': History, Melodrama, and Ideology in Contemporary Pan-Chinese Cinema.“ Film Quarterly 49, 1 (Fall, 1995).
  • Lim, Song Hwee. „The Uses of Femininity: Chen Kaige's Farewell My Concubine and Zhang Yuan's East Palace, West Palace.“ In Lim, Celluloid Comrades: Representations of Male Homosexuality in Contemporary Chinese Cinemas. Honolulu: University of Hawai'i, 2006, 69–98.
  • Lu, Sheldon Hsiao-peng. „National Cinema, Cultural Critique, Transnational Capital: The Films of Zhang Yimou.“ In Transnational Chinese Cinema, edited by Sheldon Lu, 105-39. Honololu: University of Hawaii Press, 199.
  • McDougall, Bonnie S. „Cross-dressing and the Disappearing Woman in Modern Chinese Fiction, Drama and Film: Reflections on Chen Kaige's Farewell My Concubine.“ China Information 8, 4 (Summer 1994): 42–51.
  • Metzger, Sean. „Farewell My Fantasy.“ The Journal of Homosexuality 39, 3/4 (2000): 213-32. Rpt. in Andrew Grossman, ed. Queer Asian Cinema: Shadows in the Shade. NY: Harrington Press, 2000, 213–232.
  • Xu, Ben. „Farewell My Concubine and Its Western and Chinese Viewers.“ Quarterly Review of Film and Television 16, 2 (1997).
  • Zhang, Benzi. „Figures of Violence and Tropes of Homophobia: Reading Farewell My Concubine between East and West.“ Journal of Popular Culture: Comparative Studies in the World's Civilizations 33, 2 (1999): 101–109.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lebewohl, meine Konkubine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.