Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Lewis Wolpert

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lewis Wolpert (2007)

Lewis Wolpert, CBE (geb. 19. Oktober 1929 in Johannesburg, Südafrika; gest. vor oder am 28. Januar 2021) war Entwicklungsbiologe und Autor verschiedener Bücher und Lehrbücher. Er schrieb außerdem Wissenschaftssendungen für die BBC und Kolumnen für die britische Tageszeitung The Independent. Er wurde ursprünglich in Südafrika als Bauingenieur ausgebildet, ging dann aber nach London, um im Bereich Zellbiologie und Embryologie zu forschen. Er war zuletzt Professor am University College London.

Er wurde 1980 Mitglied der Royal Society und hielt 1986 die renommierte Weihnachtsvorlesung der Royal Institution (Origins). Ab 1989 war er Mitglied der Academia Europaea. 1990 wurde er Commander des Order of the British Empire und 1999 Mitglied der Royal Society of Literature. Er war Mitglied der American Philosophical Society und auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit (PAU) in Krakau. Ab 1989 war er Ehrenmitglied (Honorary Fellow) der Royal Society of South Africa.[1] Für 2018 wurde ihm die Royal Medal im Bereich „Biologie“ zugesprochen.

Seine Ehefrau starb an Krebs. Wolpert veröffentlichte 1999 (deutsch 2008) ein Buch über Depression.

Er starb im Januar 2021 im Alter von 91 Jahren.[2]

Publikationen auf Deutsch

  • Regisseure des Lebens. Das Drehbuch der Embryonalentwicklung. Aus dem Engl. von Sebastian Vogel. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1993, ISBN 978-3-86025-081-5
  • Entwicklungsbiologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 3827404940
  • Unglaubliche Wissenschaft, Eichborn Verlag, Frankfurt 2004, Reihe Die Andere Bibliothek, ISBN 978-3-8218-4547-0
  • Anatomie der Schwermut. Über die Krankheit Depression. Aus dem Engl. von Sylvia Höfer. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57091-9
  • Wie wir leben und warum wir sterben. Das geheime Leben der Zellen. Aus dem Engl. von Elsbeth Ranke. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59165-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Honorary Fellows. Royal Society of South Africa, abgerufen am 13. April 2020.
  2. Humanists UK mourns Professor Lewis Wolpert CBE FRS (1929-2021). In: humanism.org.uk. 28. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lewis Wolpert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.