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Liste von Schoah-Liederbüchern

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Dies ist eine Liste von Schoah-Liederbüchern.

Kurzeinführung

Während der Schoah bzw. dem Holocaust wurden in den Ghettos und Konzentrationslagern des Nationalsozialismus Lieder unterschiedlicher Art gesungen,[1] darunter Kampflieder, Partisanenlieder oder auch Lieder poetischen Inhalts, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Liederbüchern gesammelt wurden. Die folgende Übersicht versucht, diese zu erfassen, d. h. eine Übersicht zu den jiddischsprachigen Liederbüchern mit ihrem darin veröffentlichten Repertoire zu geben. Der Schwerpunkt liegt auf zeitnah nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erschienenen Publikationen, die zwischen 1945 und 1949 zur Veröffentlichung vorbereitet wurden.

Die 1948 in New York veröffentlichte Anthologie Lider fun di getos un lagern (Lieder aus den Ghettos und Lagern)[2] des einflussreichen Wilnaer Liedersammlers Shmerke Kaczerginski (1908–1954) beispielsweise stellt eine wichtige Quelle für die Forschung auf dem Gebiet der jüdischen Volks- und Populärmusik der Zeit des Holocaust dar.[3]

Der Musikwissenschaftler Bret Werb hat sich in jüngerer Zeit um die Erforschung verdient gemacht. Er nennt diese Art von Liedern die „gesungene Folklore“ der nationalsozialistischen Ghettos und Lager („the „sung folklore“ of the Nazi ghettos and camps“).

Liederbücher

Die folgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit:[4]

Literatur

  • Bret Werb: Yiddish Songs of the Shoah: A Source Study Based on the Collections of Shmerke Kaczerginski 2014 (Online)
  • Bret Werb: Fourteen Shoah Songbooks. Musica Judaica Vol. 20 (5774/2013–2014), pp. 39–116. American Society for Jewish Music (in Teilansicht)
  • Jerry Silverman: Flame: Ballads and Songs of the Holocaust. 2020 (Inhaltsverzeichnis)
  • Béla Rásky und Verena Pawlowsky: Partituren der Erinnerung / Scores of Commemoration: Der Holocaust in der Musik / The Holocaust in Music – Simon Wiesenthal Conference 2011 (in Teilansicht)

Weblinks

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Vgl. z. B. die Einleitung zur Sammlung von Aizman: "sie wurden nur von Mund zu Mund übertragen und in Ghettos, Lagern, etc. am Vorabend des Schlachtens oder vor dem Erhängen auf Irrwegen in der jüdischen Partisanenbewegung und unterirdischen Verstecken gesungen" (Übersetzung: Berti Glaubach - hauster.de).
  2. vgl. yadvashem.org: Musik im Holocaust
  3. vgl. die Arbeit von Bret Werb (2014)
  4. wearehereconcert.com: The 14 Shoah Songbooks (Der Artikel basiert auf dem mit dem Titel “Fourteen Shoah Songbooks” von Bret Charles Werb. - Einige Angaben daraus wurden ergänzt und teilweise modifiziert.)
  5. Foto der Titelseite
  6. vgl. Mimaamakim,folkslider fun lagers ungetos in Poyln 1945
  7. vgl. My visit to Bialystok in 1977 (Izaak Rybal–Rybalowski) und The Bialystoker Memorial Book / Der Bialystoker Yizkor Buch, the Bialystoker Center, New York 1982
  8. Fotos
  9. Digitalisat
  10. Digitalisat - vgl. fh-augsburg.de: dos gezang fun Vilner geto
  11. Siehe auch den Artikel Zog nit keynmol (zum Lied).
  12. Digitalisat
  13. vgl. collections.ushmm.org
  14. vgl. lexm.uni-hamburg.de: Ernst Albert Hurwitz
  15. vgl. porta-polonica.de: Lipschitz, Reuben
  16. russisch Моисей Яковлевич Береговский, wiss. Transliteration Moisej Jakovlevič Beregovskij
  17. vgl. iemj.org (zur Publikation von Mark Slobin)
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