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Livermorium

Aus Jewiki
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Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Livermorium, Lv, 116
Serie Unbekannt
Gruppe, Periode, Block 16, 7, p
CAS-Nummer 54100-71-9
Atomar
Atommasse (Schätzung) 293 u
Elektronenkonfiguration [Rn] 5f14 6d10 7s2 7p4
Physikalisch
Isotope
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP
289Lv

{syn.}

10 ms α 285Fl
290Lv

{syn.}

15 ms α 11,3 286Fl
291Lv

{syn.}

6,3 ms α 11,0 287Fl
292Lv

{syn.}

18 ms α 10,71 288Fl
293Lv

{syn.}

53 ms α 289Fl
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktives Element

Radioaktives Element
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Livermorium ist ein chemisches Element, es zählt zu den Transactinoiden, hat die Ordnungszahl 116 und das Elementsymbol Lv. Es steht im Periodensystem der Elemente in der 16. IUPAC-Gruppe und gehört damit zur Gruppe der Chalkogene. Der Name leitet sich von der Stadt Livermore ab, in der eines der an der Entdeckung beteiligten Institute beheimatet ist.

Geschichte

Lawrence Livermore National Laboratory

Livermorium wurde erstmals im Juli 2000 im Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna (Russland) von Wissenschaftlern des Instituts und des Lawrence Livermore National Laboratory durch Fusion eines Curium- und eines Calcium-Atomkerns hergestellt. Calcium-Ionen werden zu einem Strahl geformt und auf ein Curium-Ziel geschossen. Dabei entsteht das Atom 116. Nachteilig bei diesem noch einzig möglichen Prozess zur Herstellung von Transactinoiden ist die Tatsache, dass nur sehr geringe Mengen des Stoffes synthetisiert werden können. In Kombination mit der sehr geringen Halbwertszeit von Livermorium lässt sich das Element somit nur sehr schwer erforschen.

Namensgebung

Nach der Entdeckung bekam das Element zunächst den systematischen Namen Ununhexium (chemisches Symbol Uuh zu lateinisch unus ‚eins‘ und griech. „hexi“ ‚sechs‘), entsprechend der Ordnungszahl 116. Es wurde auch als Eka-Polonium (Sanskrit eka ‚eins‘, und Polonium, also „eins unter Polonium“) bezeichnet. Die Entdeckung wurde im Juni 2011 von der IUPAC bestätigt, womit dieses Element offiziell Eingang in das Periodensystem der Elemente fand.[2] Der Name Livermorium wurde am 1. Dezember 2011 vorgeschlagen und am 30. Mai 2012 von der IUPAC angenommen.[3]

Sicherheitshinweise

Es gibt keine Einstufung nach der CLP-Verordnung oder anderer Regelungen, weil von diesem Element nur wenige Atome gleichzeitig herstellbar sind und damit viel zu wenige für eine chemische oder physikalische Gefährlichkeit.

Einzelnachweise

  1. Dieses Element wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Robert C. Barber, Paul J. Karol, Hiromichi Nakahara, Emanuele Vardaci, Erich W. Vogt: Discovery of the elements with atomic numbers greater than or equal to 113 (IUPAC Technical Report). In: Pure and Applied Chemistry. Vol. 83, No. 7, 2011, S. 1485–1498, doi:10.1351/PAC-REP-10-05-01.
  3. iupac.org: „Element 114 is Named Flerovium and Element 116 is Named Livermorium“ (30. Mai 2012; abgerufen am 31. Mai 2012).

Weblinks

 Commons: Livermorium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Livermorium – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Livermorium aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.