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Māzandarān

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مازندران
Māzandarān
Lage der Provinz Māzandarān im IranLage der Provinz Māzandarān im Iran
Basisdaten
Staat Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Staat
Hauptstadt SāriVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Fläche 23.842 km²
Einwohner 2.920.657 (Volkszählung 2006)
Dichte 122,5 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 IR-21
Landschaft in Māzandarān
Landschaft in Māzandarān
36.79611111111153.518333333333
Landkreise der Provinz Māzandarān
Frauen in den Reisfeldern Māzandarāns

Māzandarān, auch Masanderan (persisch مازندران) ist eine iranische Provinz. Sie ging aus der alten Provinz Tabaristan hervor. Die Hauptstadt ist Sāri.

In der Provinz leben 2.920.657 Menschen (Volkszählung 2006).[1] Die Provinz ist 23.701 Quadratkilometer groß. Die Bevölkerungsdichte beträgt 123 Einwohner pro Quadratkilometer.

Sprache

In Māzandarān wird die Mazandaranische Sprache (Māzandarānī) gesprochen. Unter den lebenden iranischen Sprachen hat sie die älteste geschriebene Tradition.

Geschichte

Māzandarān war in der Antike Teil von Tabaristan. Hier konnten sich immer wieder örtliche Dynastien in gewisser Unabhängigkeit von den umliegenden Staaten etablieren. Das bekannteste Beispiel sind die Ziyariden, die zwischen 928 und 1090 herrschten. Māzandarān wird häufig im Schāhnāme von Firdausi als von Diven bewohnte dämonische Landschaft erwähnt, die jedoch das heutige Indien meinen könnte.[2]

Geographie

Die Grenze zur Provinz Teheran verläuft über den Damāvand, dem mit 5.671 m höchsten Gipfel des gewaltigen Elburs-Gebirges (pers. Alborz). Weitere 50 km südlich liegt die Hauptstadt Teheran. Durch das Elburs-Gebirge wird Māzandarān vom trockenen wüstenartigen Binnenland abgeschirmt. An den Berghängen herrscht ein gemäßigtes, relativ feuchtes Klima hier wachsen Ausläufer des Hyrcanischen Waldes. An diesen gemäßigten Regenwald schließt sich die Elburs-Waldsteppe mit einem eher trockenen Klima an.

Landwirtschaft

Die Mispel wird am Kaspischen Meer in Māzandarān kultiviert. Außerdem wird im Tiefland Mazandarans Reis angebaut und im Damavand-Gebirge nahe der Stadt Firūzkuh sind große Kartoffelfelder zu sehen. Bekannt ist Mazandaran des Weiteren auch für Orangen (pers.: Narenj) und Feigen (pers.: Anjir).

Verwaltungsgliederung

Māzandarān gliedert sich in 15 Landkreise:

  1. Āmol
  2. Bābol
  3. Bābolsar
  4. Behschahr
  5. Dschuybār
  6. Mahmud Ābād
  7. Nekā
  8. Nūr
  9. Nouschahr
  10. Qaem-Schahr
  11. Rāmsar
  12. Sāri
  13. Savādkuh
  14. Tonekābon
  15. Tschālūs

Hochschulen

Söhne und Töchter

Reza Schah Pahlavi

Literatur

  • Yukako Goto: Die südkaspischen Provinzen des Iran unter den Safawiden im 16. und 17. Jahrhundert. Berlin, Klaus Schwarz Verlag 2011. ISBN 978-3-87997-382-8

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Māzandarān – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. City Population: Iran - Städte und Provinzen.
  2. Jürgen Ehlers (Hrsg. und Übers.): Abū'l-Qāsem Ferdausi: Rostam - Die Legenden aus dem Šāhnāme. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2002, S. 368

Vorlage:Navigationsleiste Bezirke der Provinz Māzandarān

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Māzandarān aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.