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Maria Körber

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Maria Körber (* 23. Juni 1930 in Berlin als Maria Christiane Harlan; † 14. Mai 2018 ebenda[1]) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Maria, die Tochter des Filmregisseurs Veit Harlan und der Schauspielerin Hilde Körber, nahm nach der Scheidung ihrer Eltern im Jahr 1938 den Geburtsnamen ihrer Mutter an. 1947 bis 1949 erhielt sie Schauspielunterricht am Hebbel-Theater und bei Marlise Ludwig in Berlin. 1948 gab sie ihr Debüt in Die Fliegen.

1949 erhielt sie ein Engagement am Staatstheater Oldenburg, wo sie im selben Jahr als Eve in Der zerbrochne Krug auftrat. 1950 bis 1953 war sie unter anderem am Theater am Kurfürstendamm zu sehen, 1953 am Nationaltheater Mannheim und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 1954 bis 1959 an den Bühnen der Freien Hansestadt Bremen, 1957/58 am Renaissance-Theater Berlin und am Thalia Theater Hamburg unter Intendant Willy Maertens. Als freischaffende Schauspielerin gastierte sie von 1960 bis 1974 an zahlreichen deutschen Theatern, danach wurde sie Mitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, gastierte jedoch weiter an anderen Bühnen, so 1985 am Theater Kleine Freiheit in München.

Im Kino war Maria Körber meist in kleineren Rollen zu sehen. Eine wichtige Aufgabe erhielt sie in Durchbruch Lok 234, wo sie die Ehefrau eines DDR-Flüchtlings spielte. In der Sexkomödie Sonne, Sylt und kesse Krabben, einem für sie untypischen Filmgenre, verkörperte sie eine zu Recht misstrauische Ehefrau. Größere Rollen übernahm sie in zahlreichen Fernsehspielen und -serien wie Unser Charly als Großmutter Rosa Bergner.

Sie arbeitete auch im Hörfunk und in der Synchronisation, wo sie unter anderem Leslie Caron, Julie Andrews, Susan Strasberg und Debbie Reynolds ihre Stimme lieh. In den 1990er Jahren hatte sie in Berlin eine eigene Schauspielschule, das Schauspielstudio Maria Körber.

Maria Körber war in erster Ehe mit dem Schauspieler Walter Buschhoff verheiratet, mit dem sie einen Sohn hat. In zweiter Ehe war sie bis zu ihrem Tod mit dem Schauspieler und Synchronsprecher Joachim Kerzel verheiratet.

Filmografie (Auswahl)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Maria Körber, Tochter von Veit Harlan, gestorben. In: Welt Online. 16. Mai 2018, abgerufen am 16. Mai 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maria Körber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.