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Martha Wygodzinski

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Berliner Stadtverordnete: Martha Hoppe, Helene Schmitz, Dr. Martha Wygodzinski, Martha Shiroa, Liesbeth Riedger, Anna Kulicke

Martha Wygodzinski (geb. 2. Juli 1869 in Berlin; gest. 27. Februar 1943 in Theresienstadt) war eine deutsche Politikerin (SPD) und das erste weibliche Mitglied in der „Berliner Medizinischen Gesellschaft".

Leben

Wygodzinski studierte in der Schweiz, weil es für Frauen in Deutschland keine Möglichkeit dazu gab. Sie engagierte sich in der bürgerlichen Frauenbewegung und in der SPD. Nach ihrer Approbation 1902 war sie als „Armenärztin“ in den Berliner Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg tätig. In Pankow eröffnete sie die „Poliklinik für Frauen“ und ein Heim für ledige Mütter.

1936 wurde ihr die Approbation entzogen.

Politik

Wygodzinski war Berliner Stadtverordnete für die SPD und engagierte sich für die Abschaffung des § 218.

Denkzeichen

Im Berliner Bezirk Mitte in der Alexanderstraße erinnert ein "Stolperstein" an Martha Wygodzinski [1] In der Neuen Schönholzer Straße 13 befand sich ein von ihr finanziertes und betriebenes Heim für obdachlose ledige Mütter und ihre Neugeborenen. In der Neuen Schönholzer Str. 13 im Berliner Bezirk Pankow erinnert eine Gedanktafel an Wygodzinski. Hier befand sich das von ihr finanzierte und betriebene Heim für obdachlose ledige Mütter und ihre Neugeborenen.[2]

Literatur

  • Dietlinde Peters: Martha Wygodzinski (1869 - 1943). "Der Engel der Armen". Berliner Ärztin - engagierte Gesundheitspolitikerin. Hentrich & Hentrich Verlag Berlin 2008, ISBN 978-3-938485-80-4.
  • Edith Schlesinger-Ahlfeld: Martha Wygodzinski. Erinnerung an die erste deutsche Aerztin. In: Aufbau, Jg. 13. 1947, Nr. 18 (2. Mai 1947), S. 30

Weblinks

Einzelbelege

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