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Maspalomas

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Gemeinde San Bartolomé de Tirajana: Maspalomas
In den Dünen von Maspalomas
In den Dünen von Maspalomas
Wappen Karte der Kanarischen Inseln
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Maspalomas (Kanarische Inseln)
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Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: Kanarische Inseln
Provinz: Las Palmas
Insel: Gran Canaria
Koordinaten 27° 44′ N, 15° 36′ W27.736944444444-15.599444444444Koordinaten: 27° 44′ N, 15° 36′ W
Einwohner: 123 (2011)INE
Postleitzahl: 35100

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Dünen von Maspalomas
Morgen in den Dünen

Maspalomas ist ein internationaler Ferienort im Süden Gran Canarias. Der Ort gehört zur Gemeinde San Bartolomé de Tirajana.

Geografie

Maspalomas liegt an der Südspitze der kanarischen Insel Gran Canaria, an der Küste des Atlantiks. Im südöstlichen Teil wird der Ort durch die Dünen von Maspalomas vom Meer getrennt. Maspalomas besteht zum Großteil aus Ferienanlagen und der dazugehörigen Infrastruktur. Der Ort gliedert sich in folgende Teile:

  • El Oasis: südlichster Teil, bestehend aus dem Faro (Leuchtturm) sowie den ältesten Ferienanlagen (1960er-Jahre)
  • Meloneras: südwestlicher Teil, bestehend aus größeren Hotelanlagen, Einkaufszentrum und Kongresshalle, erbaut seit 1997
  • Campo International: Mitte und östlicher Teil, bestehend meist aus Bungalowanlagen und einem Golfplatzrevier, erbaut zwischen 1980 und 1995
  • Sonnenland: nordwestlicher Teil von Maspalomas, erbaut in den 1980er-Jahren mit kleineren Hotels und privaten Wohnanlagen, seit 1997 sind größere Hotels hinzugekommen
  • El Hornillo: im Westen des Ortes gelegen, Wohnort von wohlhabenderen Einwohnern, z. B. Hotelmanagern
  • El Tablero: Nördlicher Teil, bereits auf der Nordseite der Autobahn, kaum Hotels und Wohnort vieler Hotelangestellter.

Östlich geht Maspalomas nahtlos in Playa del Inglés über. Beide Orte gehören zur Gemeinde San Bartolomé de Tirajana.

Dünen von Maspalomas

Die Dünen im Südosten von Maspalomas erstrecken sich über eine Länge von sechs und eine Breite von ein bis zwei Kilometern. Der Sand besteht hier nicht aus Gesteinstrümmern, sondern überwiegend aus von der Brandung angeschwemmtem und zerriebenem Korallen- und Muschelkalk – durch die Calima verwehter Sand aus der Sahara ist nicht der eigentliche Ursprung. Schwere Stürme im Frühjahr 2006 sowie im Februar 2010 richteten einigen Schaden an und spülten viel Sand ins Meer.

In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet Gran Canarias. Am Leuchtturm findet sich eine Oase („La Charca“), in der zahlreiche Wasservögel brüten. Sie steht ebenso wie die Dünen seit 1987 unter Naturschutz.

Geschichte

Maspalomas ist der älteste Ferienort an der Südküste Gran Canarias. Der 68 Meter hohe Leuchtturm El Faro wurde bereits im Jahre 1889 errichtet.

Wirtschaft und Verkehr

Maspalomas ist vom Tourismus geprägt. Der Ort besitzt keine anderen relevanten Wirtschaftszweige. In der Nähe von Montaña Blanca befindet sich eine Bodenstation (engl. Mission Control Center) der spanischen Raumfahrtbehörde Instituto Nacional de Técnica Aeroespacial (INTA). Es gibt viele Einkaufszentren und Vergnügungsparks. Eine besondere Attraktion ist der rund zehn Kilometer nördlich gelegene Palmitos Park, der während der verheerenden Waldbrände in den letzten Julitagen 2007 erheblichen Schaden nahm und am 4. August 2008 wiedereröffnet wurde.

Maspalomas ist durch die Inselautobahn GC-1 und durch Buslinien mit dem Flughafen Gran Canaria und der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria sowie der Westküste verbunden.

Das Nahverkehrsnetz ist preiswert und gut ausgebaut. Tagsüber und innerhalb von Maspalomas/Playa del Inglés fahren die in der Regionalsprache „Guaguas“ genannten modern ausgestatteten Busse der Global in der Regel im Takt von 20 Minuten.

Bilder

Weblinks

 Commons: Maspalomas – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
 Commons: Strände der kanarischen Inseln – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maspalomas aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.