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Mia Werber

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Mia Werber, "Süsses Mädel"
Mia Werber und Carl Bachmann (Dollarprinzessin)
Mia Werber (Geisha)

Mia Werber (geb. 10. November 1876 als Maria Tachauer in Wien, Österreich-Ungarn; gest. 1943 im Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren) war eine österreichische Operettensängerin an deutschen Bühnen.

Leben

Die Wiener Kaufmannstochter Maria Tachauer erhielt von 1893 bis 1897 Gesangsunterricht bei Anna Dubois-Dollinger. Im April 1896 gab sie ihr Debüt. Die Sopranistin arbeitete anschließend vor allem in Berlin. Ihr erster Erfolg wurde die Mimosa in der Operette Die Geisha des britischen Komponisten Sidney Jones. Zu ihren Berliner Wirkungsstätten zählen das Thaliatheater, das Lessingtheater und das Central-Theater, dem Mia Werber seit 1899 viele Jahre lang angehörte. Von zierlicher Gestalt, wurde Mia Werber zur Idealbesetzung der Puppe im gleichnamigen Stück. Weitere Erfolge hatte sie als Niniche in Die Exzellenz, als Maja in Der griechische Sklave und als Titelheldin in Die Schöne von New York nach dem US-Musical The Belle of New York.

Zwischen 1902 und 1921 nahm Mia Werber Platten auf, sowohl mit alten Partien als auch mit neuem Material, darunter Arien aus Die Geisha, Das süße Mädel, Les hirondelles, Der Rastelbinder, Der Vogelhändler, Die Dollarprinzessin und aus The Belle of New York. Mit Beginn der 1920er Jahre band sich die Wienerin nicht mehr fest an ein Haus und ging stattdessen auf Gastspielreisen.

Mia Werber befand sich im Halbruhestand, als die Nationalsozialisten die Macht ergriffen und sie schließlich mit Auftrittsverbot belegten. 1943 endete ihr Leben im Ghetto Theresienstadt.

Literatur

Weblink

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