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Michael Dukakis

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Dukakis bei einer Wahlkampfveranstaltung 1988
Dukakis’ Unterschrift

Michael Stanley Dukakis (* 3. November 1933 in Brookline, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Politiker (D) und Hochschullehrer griechischer Abstammung.

Sein Vater Panos Dukakis (1896–1979) und seine Mutter Euterpe (geborene Boukis, 1903–2003) waren griechische Einwanderer. Michael Dukakis studierte bis 1960 Rechtswissenschaften an der Harvard University, wo er den Juris Doctor erwarb. Er war von 1962 bis 1970 Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Massachusetts.

Von 1975 bis 1979 und nochmals von 1983 bis 1991 war Dukakis Gouverneur von Massachusetts. Seine eigene Partei hatte ihn 1978 nach seiner ersten Amtszeit nicht zur Wiederwahl gestellt und stattdessen Edward J. King nominiert.

In Boston verbesserte Dukakis den öffentlichen Personen-Nahverkehr (MassTrans) und ließ die dortige U-Bahn modernisieren. 1977 rehabilitierte er die italienisch-stämmigen US-Anarchisten Sacco und Vanzetti, die 1921 vorgeblich wegen Raubmord, vermutlich aber aus politischen Gründen zum Tode verurteilt und 1927 hingerichtet worden waren.

1988 war Dukakis der Kandidat der Demokratischen Partei für die Wahl zum 41. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, verlor aber mit seinem Vizepräsidentschaftskandidaten Lloyd Bentsen deutlich gegen George Bush und Dan Quayle.[1]

Nach seiner politischen Laufbahn wurde er im Juni 1991 Hochschullehrer für Politikwissenschaften (Distinguished Professor of Political Science) an der Northeastern University in Boston[2] und Visiting Professor of Public Policy an der University of California, Los Angeles.[3] Von 1998 bis 2003 war er zweiter Vorstandsvorsitzender bei dem öffentlichen Unternehmen National Railroad Passenger Corporation (Amtrak).

Michael Dukakis ist seit 1963 mit Katharine Dickson Dukakis (* 1936) verheiratet. Sie haben drei Kinder: John, Andrea und Kara; ein viertes Kind starb 20 Minuten nach der Geburt. Das Paar lebt in Brookline und im Winter in Los Angeles (Kalifornien). Michael Dukakis ist der Vetter der Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Olympia Dukakis.

Einzelnachweise

  1. Der Wahlkampf von Michael Dukakis gegen George Bush wird im amerikanischen Spielfilm Donnie Darko erwähnt.
  2. www.northeastern.edu – Kitty and Michael Dukakis Center for Urban and Regional Policy – Kitty and Michael Dukakis Biographies (Engl.). Aufgerufen am 18. Oktober 2009.
  3. www.spa.ucla.edu School of Public Affairs, Department of Public Policy - Faculty (Engl.). Aufgerufen am 18. Oktober 2009.

Weblinks

 Commons: Michael Dukakis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Dukakis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.