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Mittelalterliche Synagoge Enns

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Die ehemalige Synagoge Enns befand sich in der bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. sogenannten Judenstraße, vermutlich an der Stelle der heutigen Liegenschaft Kaltenbrunnergasse 20, etwas zurückgesetzt von der Straße angebaut an die Stadtmauer nahe beim Judenturm, einem Befestigungsturm der mittelalterlichen Stadtmauer.

Geschichte

Erste Kontakte von Juden nach Enns lassen sich um die Mitte des 13. Jh. nachweisen, wann es zur Errichtung der Synagoge kam, ist unbekannt. Die Synagoge wird erstmals 1430 erwähnt, fast 10 Jahre nach der Vertreibung der Juden aus der Stadt 1420/21 im Zuge der Wiener Geserah. Ab 1503 fehlen Hinweise auf das Schicksal der Synagoge. Eine Umwandlung in ein christliches Sakralgebäude ist in Enns nicht erfolgt. Das heute auf diesem Bauplatz befindliche Gebäude geht zumindest auf die Mitte des 16. Jh. zurück, ob Teile des Synagogenbaus darin aufgegangen sind, wäre festzustellen Aufgabe der Bauarchäologie.

Literatur

  • Norbert Haslhofer: Politik mit Ennser Geschichte 1419–1421. Passauer Kirchenpolitik und Wiener Judenpolitik. Hintergründe der Wiener Geserah (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Enns im Mittelalter, Band 2). Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7528-6701-5
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