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Montagnola

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Montagnola ist eine Ortschaft in der Gemeinde Collina d’Oro. Sie zählt über 2100 Einwohner und liegt wenige Kilometer südwestlich der Stadt Lugano im schweizerischen Kanton Tessin. Sie besteht aus den Fraktionen Viglio, Orino, Arasio, Certenago, Poprino, Barca und Scairolo.

Bis zum 4. April 2004 war Montagnola eine eigenständige politische Gemeinde, wurde dann jedoch in einer Gemeindereform mit Agra and Gentilino zu der neuen Gemeinde Collina d’Oro zusammengefasst.

Auf einer Anhöhe gelegen, bietet sich von dem ehemals kleinen Bergdorf aus ein beeindruckender Blick auf den Luganersee.

Montagnola und Lugano vom Monte Brè aus in die Gegenrichtung nach Südwesten gesehen. Das Dorf Montagnola liegt links von der Bildmitte zwischen dem links steil aus dem Luganersee emporragenden Monte San Salvatore und dem in der Bildmitte erkennbaren kleineren See Lago di Muzzano auf dem sich dazwischen erstreckenden, flacheren, grün bewaldeten Höhenzug, der gleichfalls den Gemeindenamen trägt: Collina d’Oro (Goldhügel), oberhalb Luganos. Lugano selbst erstreckt sich im Tal auf der rechten Bildhälfte bis hinunter zum Halbrund des Seeufers.

Persönlichkeiten

Datei:GB 1956-012.jpg
Gunter Böhmer: „Hesse, Purrmann, Böhmer“ 1956 (Tuschzeichnung); li: Hesse; Mitte: Böhmer mit dem Rücken zum Betrachter; re.: Purrmann
  • International bekannt wurde Montagnola durch den Dichter Hermann Hesse, der von 1919 bis zu seinem Tode 1962 hier lebte und dem Ort u. a. in der Erzählung Klingsors letzter Sommer ein literarisches Denkmal setzte. Der Dichter wohnte bis 1931 im Ostteil der schlossähnlichen Casa Camuzzi, bevor er sein Domizil endgültig in der Casa Rossa am Rande des Orts aufschlug. Heute beherbergt der Torre Camuzzi, ein unmittelbar rechts an die Casa Camuzzi angebauter Turm, das Museum Hermann Hesse, das anlässlich des 120. Geburtstages des Schriftstellers am 2. Juli 1997 mit der Unterstützung seines Sohnes Heiner Hesse eröffnet wurde. Angegliedert ist ein Themenweg, der den Besucher durch die Ortschaft und um sie herum zu einigen Plätzen führt, die für Hesse eine besondere Bedeutung hatten und sich teilweise auch in seinen Werken wiederfinden.
  • Der Maler Gunter Böhmer kam 1933 mit 22 Jahren nach Montagnola, um Hesse zu besuchen. Er bezog die oberen Stockwerke des Westteils der Casa Camuzzi und wohnte dort bis zu seinem Tode 1986. Aus der Begegnung mit Hesse entstand eine lebenslange Freundschaft, die sich in einer Vielzahl von Skizzen, Porträts und Texten des Malers niederschlug. Von 1944 bis in die 1960er Jahre lebte der Maler Hans Purrmann in Montagnola und fand in der Casa Camuzzi eine Wohnung im Erdgeschoss unter Böhmers Wohnung. Ab 1955 bewohnte auch der Maler Georg Meistermann ein Appartement in der Casa Camuzzi, und in die Wohnung Purrmanns zog später für einige Zeit der Schweizer Schriftsteller Hermann Burger ein.

Weblinks

 Commons: Montagnola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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