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Moritz Hainebach

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Moritz Hainebach (geb. 10. August 1872 in Indianapolis, Indiana, Vereinigte Staaten; gest. 25. November 1941 im Ghetto Kowno, Sowjetunion, heute: Kaunas, Litauen) war ein deutscher Violinist sowie ein Geigen- und Klavierlehrer.

Leben

Über die frühen Jahre Hainebachs ist kaum etwas bekannt. Seit 1910 lebte und arbeitete er in Frankfurt am Main. Er schuf sich einen Namen als Geiger und Musikpädagoge und leitete von 1910 bis 1926 mit der Musikschule Hainebach seine eigene Ausbildungsstätte. Später war Hainebach auch als Lehrer am Brüder Post-Konservatorium tätig.

Als Jude geriet er infolge der Machtergreifung im nationalsozialistischen Deutschland massiv unter Druck. Nach seiner erzwungenen Entlassung gab er bis 1938 nur noch Privatunterricht. Am 22. November 1941 deportierten deutsche Stellen Hainebach via Lodz ins Ghetto des von deutschen Truppen besetzten Kowno. Dort wurde er unmittelbar nach seiner Ankunft drei Tage darauf erschossen.

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Moritz Hainebach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.