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Museum of the Bible

Aus Jewiki
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Museum of the Bible, November 2017

Das Museum of the Bible ist ein Bibelmuseum in Washington, D.C. Es wurde am 17. November 2017 eröffnet.[1] Ursprünglicher Anspruch bei der Planung des Museums war es, das „lebendige Wort Gottes mit Leben zu erfüllen und [...] Vertrauen in die absolute Autorität und Zuverlässigkeit“ der Bibel zu fördern. Später wurde das Leitbild dahingehend umformuliert, dass das Museum dazu diene und einlade, sich mit der Bibel auseinanderzusetzen.[2]

Gezeigt werden Objekte zur Geschichte der Bibel, darunter wertvolle Handschriften und Drucke. Daneben gibt es szenische Nachbildungen von Bibelepisoden in denen auch Schauspieler eingebunden sind, die Bibeltexte rezitieren. Es wurde in einem umgebauten Altbau in der 300 D. Street SW in der Innenstadt Washingtons errichtet. Das Grundstück wurde für rund 50 Millionen US-Dollar erworben. Das Museum hat eine Gesamtfläche von rund 40.000 m² (430.000 Quadratfuß). Die Gesamtkosten werden auf 500 Millionen Dollar geschätzt. [3]

Das Museum wird maßgeblich finanziert und entstand auf Initiative des evangelikalen Unternehmers Steve Green, dem Eigentümer der Einrichtungs- und Handarbeitskette Hobby Lobby, und dessen Familie. Die Bestände werden aus der von Green seit 2009 angesammelten Green Collection übernommen, umfassen aber nur einen Bruchteil der von ihm erworbenen Stücke. Seine Sammlertätigkeit wird unter anderem kritisch gesehen, weil er in Antiquitätenschmuggel verwickelt war und deshalb bereits Objekte zurückerstatten und eine Strafe von 3 Millionen US-Dollar zahlen musste. Im Museum befinden sich deshalb aus der etwa 40.000 Objekte umfassenden Sammlung nur etwa 2800 Gegenstände, deren Provenienz weitgehend geklärt ist.[4][5]

Vor der Eröffnung hat das Museum of the Bible weltweit mehrere lokale Ausstellungen in Verbindung mit örtlichen Trägern durchgeführt; unter dem Titel „Unser Buch“ waren etwa 120 Exponate, die meisten aus den Beständen des Museum of the Bible, vom 7. April bis 13. Mai 2017 in Augsburg zu sehen. Der Kooperationspartner war hier ein ökumenischer Trägerkreis.[6] Die meisten Exponate wurden danach vom 22. Mai bis 10. September 2017 in einer Ausstellung gleichen Namens in Wittenberg gezeigt. Der Kooperationspartner war das Zinzendorf-Institut (ein Arbeitskreis des Christus-Treffs e. V. Marburg).[7]

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Museum of the Bible – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
38.884789-77.017207
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Museum of the Bible aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.