Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Nelken
Nelken | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dianthus | ||||||||||||
L. |
Die Nelken (Dianthus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die 320 bis 600 Arten kommen in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vor.
Beschreibung
Bei Nelken-Arten handelt es sich meist um ausdauernde, selten ein- (Dianthus armeria) oder zweijährige krautige Pflanzen. Manchmal bilden die Pflanzen Polster. Es werden kräftige Pfahlwurzeln und manchmal dünne oder kräftige Rhizome gebildet. Die aufrechten bis aufsteigend, einfachen oder verzweigten Stängel sind rund oder kantig. Typisch für alle Nelkengewächse ist die dichasiale Verzweigung. Die gegenständigen Laubblätter sind einfach. Blattstiele sind vorhanden oder fehlen. Die schmale, parallel- oder meist einnervige Blattspreite ist lineal, lanzettlich bis eiförmig.
Die Blüten stehen einzeln oder zu mehreren in endständigen, zymösen oder kopfigen Blütenständen zusammen. Die grünen bis trockenen Hochblätter sind paarweise vorhanden oder sie fehlen. Am Grunde der Blüten stehen ein bis drei Paare grüne bis trockene Deckblätter, die zu breiten Schuppen reduziert sein können.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig mit doppelten Perianth. Die Blüten mancher Arten duften. Die fünf grünen bis rötlichen Kelchblätter sind an ihrer Basis röhrig verwachsen Die Kelchröhre endet in fünf Kelchzähnen mit je drei bis acht Nerven; die Kelchzähne sind kürzer als die Kelchröhre. Die meist trockenen Ränder der Kelchzähne sind rot bis weiß. Die fünf genagelten Blütenkronblätter sind gewöhnlich gezähnt, gekerbt oder zerschlitzt. Die Farben der Kronblätter reichen von weiß über rosa und rot bis purpurfarben; manchmal sind sie gefleckt oder sie sind innen dunkler. Bei dieser Gattung ist nie eine Nebenkrone vorhanden; das unterscheidet sie von anderen verwandten Gattungen (Silene). Es sind zwei Kreise mit je fünf fertilen Staubblättern vorhanden; sie sind mit den Kronblättern zu einem „Karpophor“ verwachsen. An der Basis der Staubfäden sind Nektarien vorhanden. Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen mit vielen Samenanlagen. Die zwei freien, dünnen Stempel weisen eine Länge von 0,7 bis 6 mm auf. Die Narben sind papillös.
Die Blütenformel lautet:
Die im Kelch aufrecht stehende, gestielte Kapselfrucht ist eiförmig bis zylindrisch und das „Karpophor“ ist noch vorhanden. Die Kapselfrucht öffnet sich an der Spitze mit vier Zähnen oder kurzen Klappen und enthält 40 bis über 100 Samen. Die schwärzlich-braun Samen besitzen keine Flügel oder Anhängsel.
Verbreitung
Nelken-Arten kommen in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vor. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst hauptsächlich Eurasien (vom Balkan bis Zentralasien). Besonders viele Arten kommen im Mittelmeergebiet vor. Es gibt wenige südafrikanischen Arten. In China gibt es 14 Arten, eine davon nur dort. Zwei Arten kommen nur in Taiwan vor.[1] Von den sechs Arten in Nordamerika vorkommenden ist nur Dianthus repens dort ursprünglich beheimatet. In vielen Teilen der Welt sind einige Arten Neophyten.[2]
Systematik
Die Gattung Dianthus wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 409 aufgestellt.[3] Die Blütenpracht und den Duft der Nelken hat Linné im botanischen Gattungsnamen Dianthus festgehalten, d. h. Zeus-Blume (altgriechisch Διός Diós für „Gott“, „Zeus“ und ἄνθος anthos für „Blume“, „Blüte“).[2] Synonyme für Dianthus L. sind: Caryophyllus Mill., Tunica Ludw.[3]
Die Gattung Dianthus gehört zur Tribus Caryophylleae in der Unterfamilie Caryophylloideae innerhalb der Familie der Caryophyllaceae.[3]
Es gibt etwa 320[2] bis 600[1] Nelken-Arten (Dianthus) (Auswahl):[4][3]
- Dianthus abchasicus Gvinian.
- Dianthus acicularis Ledeb.
- Dianthus acrochlorus Stapf: Sie kommt nur in der Türkei vor.[4]
- Dianthus algetanus F.N.Williams: Sie kommt nur in Spanien vor.[4]
- Alpen-Nelke oder Ostalpen-Nelke (Dianthus alpinus L.)
- Dianthus anatolicus Boiss.
- Dianthus ancyrensis Hausskn. & Bornm.: Sie kommt nur in der Türkei vor.[4]
- Dianthus andronakii Schischk.: Sie kommt nur in der Türkei vor.[4]
- Dianthus androsaceus (Boiss. & Heldr.) Hayek
- Dianthus anticarius Boiss. & Reut.: Sie kommt nur in Spanien vor.[4]
- Sand-Nelke (Dianthus arenarius L.)
- Raue Nelke oder Büschel-Nelke (Dianthus armeria L.)
- Dianthus arpadianus Ade & Bornm.
- Dianthus arrostii C.Presl: Sie kommt nur in Sardinien, Sizilien, Algerien und Marokko vor[4]
- Dianthus atschurensis Sosn.
- Dianthus balansae Boiss.: Sie kommt nur in der Türkei vor[4]
- Bartnelke (Dianthus barbatus L.)
- Dianthus behriorum Bornm.: Sie kommt nur im früheren Jugoslawien vor[4]
- Dianthus benearnensis Loret: Sie kommt nur in Spanien und Frankreich vor[4]
- Dianthus bessarabicus (Kleopow) Klokov
- Dianthus biflorus Sm.: Sie kommt in Griechenland vor[4]
- Dianthus borbasii Vandas
- Dianthus brevicaulis Fenzl: Sie kommt nur in der Türkei vor[4]
- Dianthus broteri Boiss. & Reut.: Sie kommt nur in Portugal und Spanien vor[4]
- Dianthus callizonus Schott & Kotschy
- Dianthus calocephalus Boiss.
- Dianthus campestris M.Bieb.
- Dianthus capitatus DC.
- Dianthus carbonatus Klokov
- Dianthus carmelitarum Boiss.: Sie kommt nur in der Türkei vor[4]
- Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.)
- Landnelke, auch Gartennelke genannt (Dianthus caryophyllus L.)
- Dianthus caucaseus Sims: Sie kommt nur in Aserbaidschan, in Armenien und Georgien vor.[4]
- Dianthus charidemi Pau: Sie kommt nur in Spanien vor[4]
- Chinesische Nelke (Dianthus chinensis L.): Sie ist in China, Kasachstan, Korea, Sibirien, Russlands Fernen Osten und in der Mongolei natürlich verbreitet. Sie wird als Zierpflanze verwendet und ist in vielen Teilen der Welt ein Neophyt.[1]
- Dianthus ciliatus Guss.: Sie kommt nur in Italien, Kroatien und Albanien vor[4]
- Dianthus cinnamomeus Sm.
- Dianthus cintranus Boiss. & Reut.: Sie kommt nur in Portugal, Spanien, Algerien, Marokko und Tunesien vor[4]
- Hügel-Nelke (Dianthus collinus Waldst. & Kit.)
- Dianthus corymbosus Sm.
- Dianthus costae Willk.
- Dianthus crassipes R.Roem.
- Dianthus cretaceus Adams
- Dianthus cribrarius Clementi
- Dianthus crinitus Sm.
- Dianthus crossopetalus Fenzl
- Dianthus cruentus Griseb.
- Dianthus cyprius A.K.Jacks. & Turrill
- Dianthus cyri Fisch. & C.A.Mey.
- Dianthus daghestanicus Kharadze
- Heide-Nelke oder Delta-Nelke (Dianthus deltoides L.)
- Dianthus desideratus Strid
- Dianthus diffusus Sibth. & Sm.
- Dianthus diffusus Sm.
- Dianthus diutinus Kit.
- Dianthus dobrogensis Prodan
- Dianthus elatus Ledeb.: Sie ist im nördlichen Xinjiang, Kasachstan und im westlichen Sibirien verbreitet.[1]
- Dianthus eldivenus Czeczott
- Dianthus elegans d'Urv.
- Dianthus elongatus C.A.Mey.
- Dianthus engleri Hausskn. & Bornm.
- Dianthus eretmopetalus Stapf
- Dianthus erinaceus Boiss.
- Dianthus erythrocoleus Boiss.
- Dianthus eugeniae Kleopow
- Dianthus ferrugineus Mill.
- Dianthus fimbriatus M.Bieb.
- Dianthus fischeri Spreng.
- Dianthus floribundus Boiss.
- Dianthus formanekii Formánek
- Dianthus freynii Vandas
- Dianthus fruticosus L.
- Dianthus furcatus Balb.
- Dianthus galicicae Micevski
- Dianthus giganteiformis Borbás
- Dianthus giganteus d'Urv. (Syn.: Dianthus haynaldianus Borbás, Dianthus intermedius Boiss., Dianthus subgiganteus Formánek, Dianthus giganteus subsp. haynaldianus (Borbás) Tutin, Dianthus giganteus subsp. subgiganteus (Borbás) Hayek, Dianthus giganteus subsp. subgiganteus (Formánek) Stoj. & Acht.): Von invasiven Vorkommen durch Aussaat in Deutschland soll es Berichte geben. Sie enthält einige Unterarten:[4]
- Dianthus giganteus subsp. banaticus (Heuff.) Tutin: Sie kommt im früheren Jugoslawien und in Rumänien vor.[4]
- Dianthus giganteus subsp. croaticus (Borbás) Tutin: Sie kommt in Kroatien, Slowenien und Bulgarien vor.[4]
- Dianthus giganteus d'Urv. subsp. giganteus
- Dianthus giganteus subsp. vandasii (Velen.) Stoj. & Acht.: Sie kommt nur in Bulgarien, Rumänien und im europäischen Teil der Türkei vor.[4]
- Gletscher-Nelke (Dianthus glacialis Haenke)
- Dianthus goerkii Hartvig & Strid
- Dianthus gracilis Sm.
- Dianthus graniticus Jord.
- Pfingst-Nelke auch Felsennägele oder Grenobler-Nelke (Dianthus gratianopolitanus Vill.)
- Dianthus grossheimii Schischk.
- Dianthus guessfeldtianus Muschl.
- Dianthus guttatus M.Bieb.
- Dianthus haematocalyx Boiss. & Heldr.
- Dianthus henteri Griseb. & Schenk
- Dianthus hoeltzeri C.Winkler: Sie ist im nördlichen Xinjiang, Kasachstan und in der westlichen Mongolei verbreitet.[1]
- Dianthus humilis Ledeb.
- Dianthus hymenolepis Boiss.
- Dianthus hypanicus Andrz.
- Dianthus hyssopifolius L.: Es gibt Unterarten:[4]
- Dianthus imereticus (Rupr.) Schischk.
- Dianthus inamoenus Schischk.
- Dianthus ingoldbyi Turrill
- Dianthus integer Vis.
- Dianthus jablanicensis Micevski
- Dianthus jacupicensis (Košanin) Micevski
- Dianthus jugoslavicus Micevski
- Dianthus juniperinus Sm.: Sie ist ein Endemit auf Kreta.[4]
- Dianthus kapinaensis Markgr. & Lindtner
- Dianthus karami (Boiss.) Mouterde
- Dianthus kastembeluensis Freyn & Sint.
- Dianthus ketzkhovelii Makaschv.
- Dianthus khirghizicus Schischk.: Sie kommt im westlichen Tian Shan und nordwestlichen Pakistan vor.
- Dianthus knappii (Pant.) Borbás
- Dianthus krylovianus Juz.
- Dianthus kuschakewiczii Regel & Schmalh.: Sie ist im nördlichen Xinjiang und in Kasachstan verbreitet.[1]
- Dianthus kusnezowii Marcow.
- Dianthus lactiflorus Fenzl
- Dianthus lanceolatus Rchb.
- Dianthus langeanus Willk.
- Dianthus laricifolius Boiss. & Reut.
- Dianthus legionensis (Willk.) F.N.Williams
- Dianthus leptopetalus Willd.
- Dianthus leucophaeus Sm.
- Dianthus leucophoeniceus Dörfl. & Hayek
- Dianthus libanotis Labill.
- Dianthus liboschitzianus Ser.
- Dianthus longicalyx Miq.: Sie ist in China, Taiwan, Japan und Korea verbreitet.[1]
- Dianthus lusitanus Brot.
- Dianthus lydus Boiss.
- Dianthus macedonicus Micevski
- Dianthus marschallii Schischk.
- Dianthus masmenaeus Boiss.
- Dianthus membranaceus Borbás
- Dianthus micranthus Boiss. & Heldr.
- Dianthus microlepis Boiss.
- Dianthus moesiacus Vis. & Pančić
- Dianthus monadelphus Vent.
- Dianthus monspessulanus L. (Syn.: Dianthus hyssopifolius subsp. monspessulanus (L.) Graebn. & P.Graebn.): Es gibt Unterarten:[4]
- Montpellier-Nelke (Dianthus monspessulanus L. subsp. monspessulanus): Sie kommt in West-, Süd sowie Südosteuropa vor.[4]
- Dianthus monspessulanus subsp. marsicus (Ten.) Novák (Dianthus marsicus Ten., Dianthus sternbergii subsp. marsicus (Ten.) Pignatti, Dianthus waldsteinii subsp. marsicus (Ten.) Greuter & Burdet): Sie kommt nur in Italien vor.[4]
- Mährische Nelke (Dianthus moravicus Kovanda)
- Dianthus multiaffinis Pau
- Dianthus multicaulis Boiss. & A.Huet
- Dianthus multiceps Willk.
- Dianthus multinervis Vis.
- Dianthus muschianus Kotschy & Boiss.
- Dianthus myrtinervius Griseb.
- Dianthus nanshanicus C.Y.Yang & L.X.Dong: Sie wurde 2008 neu beschrieben und kommt nur in Höhenlagen von etwa 1940 Meter in Xinjiang vor.[1]
- Dianthus nardiformis Janka
- Dianthus nitidus Waldst. & Kit.
- Dianthus noeanus Boiss.
- Dianthus ohridanus Micevski
- Dianthus orientalis Adams: Sie kommt in Südwestasien, Xinjiang sowie Xizang vor.[1]
- Dianthus palinensis S.S.Ying: Dieser Endemit kommt nur in Taoyuan Xian (Bali) im nördlichen Taiwan vor.[1]
- Dianthus pallidiflorus Ser.
- Dianthus pavonius Tausch
- Dianthus pelviformis Heuff.
- Dianthus pendulus Boiss. & C.I.Blanche
- Dianthus petraeus Waldst. & Kit.
- Dianthus pineticola Kleopow
- Kiefernadelblättrige Nelke (Dianthus pinifolius Sm.)
- Dianthus platyodon Klokov
- Feder-Nelke (Dianthus plumarius L.)
- Dianthus plumbeus Schischk.
- Dianthus pogonopetalus Boiss. & Kotschy
- Pannonische Karthäuser-Nelke (Dianthus pontederae A.Kern.)
- Dianthus praecox Kit.: Es gibt Unterarten:[4]
- Dianthus praecox Kit. subsp. praecox (Syn.: Dianthus plumarius subsp. praecox (Kit.) Pawê.): Sie kommt nur in Polen, Ungarn und in der Slowakei vor.[4]
- Hainburger Feder-Nelke (Dianthus praecox subsp. lumnitzeri (Wiesb.) Kmet'ová, Syn.: Dianthus lumnitzeri Wiesb., Dianthus plumarius subsp. lumnitzeri (Wiesb.) Domin): Sie kommt nur in Österreich, Liechtenstein, Ungarn und in der Slowakei vor.[4]
- Dianthus praecox subsp. pseudopraecox (Novák) Kmet'ová: Sie kommt nur in der Slowakei vor.[4]
- Dianthus pratensis M.Bieb.
- Dianthus preobrashenskii Klokov
- Dianthus prilepensis Micevski
- Dianthus pseudarmeria M.Bieb.
- Dianthus pseudoversicolor Klokov
- Dianthus pungens L.
- Dianthus pygmaeus Hayata: Sie kommt in Höhenlagen von 1400 bis 3900 Meter nur in Taiwan vor.[1]
- Dianthus pyrenaicus Pourr.
- Dianthus quadrangulus Velen.
- Dianthus raddeanus Vierh.
- Dianthus ramosissimus Pallas ex Poiret: Sie ist im nördlichen Xinjiang, Kasachstan und im westlichen Sibirien und in der westlichen Mongolei verbreitet.[1]
- Dianthus recognitus Schischk.
- Dianthus repens Willd.: Sie kommt in Yukon, Alaska, Nei Mongol, Sibirien und Russlands Fernen Osten natürlich vor.[1][2]
- Dianthus rigidus M.Bieb.
- Dianthus robustus Boiss. & Kotschy
- Dianthus roseoluteus Velen.
- Dianthus rupicola Biv.
- Dianthus ruprechtii Schischk.
- Dianthus scaber Chaix
- Dianthus scardicus Wettst.
- Dianthus schemaschensis Schischk.
- Busch-Nelke (Dianthus seguieri Vill., Syn.: Dianthus sylvaticus Willd.): Sie enthält einige Unterarten:[4]
- Kahle Busch-Nelke (Dianthus seguieri subsp. glaber Čelak., Syn.: Dianthus sylvaticus Hoppe, Dianthus seguieri subsp. sylvaticus (Hoppe) Hegi): Sie kommt in Deutschland, Österreich und Frankreich vor.[4]
- Dianthus seguieri subsp. requienii (Godr.) M.Bernal, M.Laínz & Muñoz Garm. (Syn.: Dianthus requienii Gren. & Godr., Dianthus cadevallii Sennen & Pau, Dianthus gautieri Sennen, Dianthus seguieri subsp. cadevallii (Sennen & Pau) O.Bolòs & Vigo, Dianthus seguieri subsp. gautieri (Sennen) Tutin): Sie kommt in Frankreich, Andora und Spanien vor.[4]
- Seguier-Busch-Nelke (Dianthus seguieri Vill. subsp. seguieri, Syn.: Dianthus seguieri subsp. italicus Tutin): Sie kommt in Frankreich und Italien vor.[4]
- Dianthus semenovii (Regel & Herder) Vierhapper: Sie ist Xinjiang, Kasachstan sowie Kirgisistan verbreitet.[1]
- Spät-Nelke, Späte Feder-Nelke, Sand-Feder-Nelke oder Spätblühende Nelke (Dianthus serotinus Waldst. & Kit.)
- Dianthus serratifolius Sm.
- Dianthus serrulatus Desf.
- Dianthus sessiliflorus Boiss.
- Dianthus setisquameus Hausskn. & Bornm.
- Dianthus simulans Stoj. & Stef.
- Dianthus sinaicus Boiss.
- Dianthus siphonocalyx Blakelock
- Dianthus skopjensis Micevski
- Dianthus soongoricus Schischkin: Sie ist im nördlichen Xinjiang, Kasachstan und in der westlichen Mongolei verbreitet.[1]
- Dianthus sphacioticus Boiss. & Heldr.: Sie ist ein Endemit auf Kreta.[4]
- Dianthus spiculifolius Schur
- Dianthus squarrosus M.Bieb.
- Dianthus stamatiadae Rech.f.
- Dianthus stenopetalus Griseb.
- Dolomiten-Nelke (Dianthus sternbergii Capelli, Syn.: Dianthus monspessulanus subsp. waldsteinii (Sternb.) Nyman, Dianthus waldsteinii Sternb., Dianthus hyssopifolius subsp. sternbergii (Capelli) Graebn. & P. Graebn., Dianthus monspessulanus subsp. sternbergii Hegi)
- Dianthus stramineus Boiss. & Heldr.
- Dianthus stribrnyi Velen.
- Dianthus strictus Banks & Sol. (Syn.: Dianthus polycladus Boiss., Dianthus strictus subsp. polycladus (Boiss.) Kollmann): Sie enthält einige Unterarten:[4]
- Dianthus strictus Banks & Sol. subsp. strictus
- Dianthus strictus subsp. multipunctatus (Ser.) Greuter & Burdet: Sie ist im östlichen Mittelmeerraum verbreitet. Fundorte gibt es auf dem griechischen Festland, auf den östlichen Ägäischen Inseln, Kreta, Zypern, in Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien und im asiatischen Teil der Türkei.[4]
- Dianthus strictus subsp. troodi (Post) Greuter & Burdet: Es ist ein Endemit auf Zypern.[4]
- Dianthus strictus subsp. velutinus (Boiss.) Greuter & Burdet: Sie kommt nur in Israel, Jordanien, Libanon und Syrien vor.[4]
- Dianthus strymonis Rech. f.
- Dianthus subacaulis Vill.
- Dianthus subbaeticus Fern.Casas
- Dianthus subulosus Conrath & Freyn
- Pracht-Nelke (Dianthus superbus L.): Sie ist mit mehreren Unterarten in Europa, China, Japan, Kasachstan, Korea, in der Mongolei, in Sibirien und Russlands Fernen Osten verbreitet.[1]
- Stein-Nelke oder Wilde Nelke (Dianthus sylvestris Wulfen)
- Dianthus tabrisianus Boiss.
- Dianthus tenuiflorus (Griseb.) Griseb.
- Dianthus tesquicola Klokov
- Dianthus toletanus Boiss. & Reut.
- Dianthus transcaucasicus Schischk.
- Dianthus trifasciculatus Kit.
- Dianthus tripunctatus Sm.
- Dianthus tristis Velen.
- Dianthus turkestanicus Preobraschensky: Sie ist im nördlichen Xinjiang und Kasachstan.[1]
- Dianthus tymphresteus (Boiss. & Spruner) Boiss.
- Dianthus uralensis Korsh.
- Dianthus urumoffii Stoj. & Acht.
- Dianthus versicolor Link
- Dianthus vigoi M.Laínz
- Dianthus viridescens Clementi
- Dianthus viscidus Bory & Chaub.
- Dianthus vodnensis Micevski
- Dianthus volgicus Juz.
- Dianthus xylorrhizus Boiss. & Heldr.: Sie ist ein Endemit auf Kreta.[4]
- Dianthus zederbaueri Vierh.
- Dianthus zonatus Fenzl
Nutzung
Einige Arten und besonders Hybriden werden als Zierpflanzen verwendet, vor allem die Garten- oder Landnelke (kurz „Nelke“ genannt), die Bart-, Feder-, Karthäuser- und die Heide-Nelke sowie die Chinesische Nelke (wissenschaftliche Namen siehe Systematik). Es gibt über 27.000 registrierte Nelken-Sorten.
Von einigen Arten wurden die medizinischen Wirkungen untersucht.[5]
Sonstiges
Die Gewürznelke gehört trotz ihrer Namensgebung botanisch nicht zur Gattung Nelken (Dianthus).
Kulturelle Bedeutung
Weiße Nelken waren ab dem 15. Jahrhundert ein Zeichen der Ehe und der Liebe. Die rote Landnelke ist weltweit ein Symbol für den Sozialismus. Rote Nelken waren während der der französischen Revolution ein Widerstandssymbol der Adeligen, die mit der Guillotine hingerichtet wurden. Dieses Symbol wurde 1889 auf dem internationalen Sozialistenkongress in Paris durch die Anhänger der Arbeiterbewegung aufgegriffen, indem sie die rote Nelke im Knopfloch zu ihrem Erkennungssymbol machten. In Deutschland, vor allem in der DDR, war die rote Nelke ein Erkennungszeichen, das etwa zu feierlichen Anlässen am Revers getragen wurden. Aus diesem Grund war es im Westen Deutschlands in eher konservativ geprägten Familien nicht gern gesehen, wenn ein zukünftiger Schwiegersohn den Eltern seiner Freundin einen Strauß roter Nelken mitbrachte.
Die Nelke ist darüber hinaus auch ein Symbol der Freundschaft und des Körperreizes.[6]
Quellen
Literatur
- Richard K. Rabeler, Ronald L. Hartman: Dianthus. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/0195222113 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- Lu Dequan, Nicholas J. Turland: Dianthus. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/1930723059 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 Lu Dequan, Nicholas J. Turland: Dianthus. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/1930723059 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Richard K. Rabeler, Ronald L. Hartman: Dianthus. In: Der BibISBN-Eintrag Vorlage:BibISBN/0195222113 ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen neuen Eintrag an.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Dianthus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 4,15 4,16 4,17 4,18 4,19 4,20 4,21 4,22 4,23 4,24 4,25 4,26 4,27 4,28 4,29 4,30 4,31 4,32 4,33 4,34 4,35 4,36 4,37 4,38 4,39 4,40 4,41 4,42 Karol Marhold: Caryophyllaceae. Dianthus. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. 2011.
- ↑ Einträge zu Dianthus bei Plants For A Future. Abgerufen am 4. Januar 2014.
- ↑ Allgemeine deutsche Garten-Zeitung. Band 5, Friedrich Pustet, Passau 1827, S. 117.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nelken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |