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Operation Aspides

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EU NAVFOR Aspides
Einsatzgebiet Rotes Meer, Golf von Aden, Arabisches Meer
Deutsche Bezeichnung EU-Seestreitkräfte Aspides (EU NAVFOR Aspides)
Englische Bezeichnung European Naval Force Aspides (EU NAVFOR Aspides)
Basierend auf UN-Resolution 2722 (2024);[1]
EU-Ratsbeschluss (GASP) 2024/583[2]
Art der Mission militärische Marinemission
Leitung GriechenlandGriechenland Flottillenadmiral Vasileios Gryparis
Militär aus Europaische UnionEuropäische Union Europäische Union
Lage des Einsatzgebietes

Die European Union Naval Force – Aspides (EUNAVFOR Aspides) – Operation Aspides (altgriechisch Schilde, übertragen Beschützer) ist eine am 19. Februar 2024 vom Rat für Auswärtige Angelegenheiten beschlossene defensive EU-Operation im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, „mit der die Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden wiederhergestellt und gewahrt werden soll.“ Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der US-geführten Operation Prosperity Guardian,[4] die im Dezember 2023 als Reaktion auf die Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Schifffahrt im Roten Meer beim Bab al-Mandab seit der Entführung des Handelsschiffs Galaxy Leader am 19. November 2023 ins Leben gerufen wurde.

Die Operation Aspides wird außerdem in enger Abstimmung mit der europäischen Operation Atalanta durchgeführt und damit einen Beitrag zur maritimen Sicherheit im westlichen Indischen Ozean und im Roten Meer sowie zur maritimen Sicherheit im Operationsgebiet leisten.[5] Im Unterschied zur amerikanisch geführten Operation werden die im Rah­men von Operation Aspides eingesetzten Kräfte jedoch keine Stellungen der Huthi in Jemen angreifen.[4]

Befehlshaber der Operation wird der griechische Flottillenadmiral Vasileios Gryparis, Befehlshaber der Einsatzkräfte der italienische Konteradmiral Stefano Costantino.[5]

Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich am Einsatz mit der Fregatte Hessen. Das für Auslandseinsätze der Bundeswehr erforderliche Bundestagsmandat hat zunächst eine Gültigkeit bis zum 28. Februar 2025 und erlaubt den Einsatz von bis zu 700 Soldatinnen und Soldaten.[6][3]

Für das zweite Halbjahr 2024 ist geplant, die Fregatte Hamburg zur Operation zu entsenden.[6]

Nach Ansicht von Kritikern bedarf die vorrangig geoökonomisch motivierte Operation Aspides einer Einbindung in eine geopolitische Strategie im Zusammenhang mit dem Krieg in Israel und Gaza seit 2023.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adopting Resolution 2722 (2024) by Recorded Vote, Security Council Demands Houthis Immediately Stop Attacks on Merchant, Commercial Vessels in Red Sea. Vereinte Nationen, abgerufen am 26. Februar 2024 (englisch).
  2. ABl. Reihe L vom 12. Februar 2024.
  3. 3,0 3,1 Bundeswehreinsatz EUNAVFOR ASPIDES. Namentliche Abstimmung im Deutschen Bundestag am 23. Februar 2024. bundestag.de, abgerufen am 26. Februar 2024.
  4. 4,0 4,1 4,2 Ronja Kempin, Georg Schneider: Die EU-Operation Eunavfor Aspides. SWP-Aktuell, 21. Februar 2024.
  5. 5,0 5,1 Sicherheit und Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer: Rat leitet EUNAVFOR ASPIDES ein. Rat der EU, Pressemitteilung vom 19. Februar 2024.
  6. 6,0 6,1 Der Einsatz im Roten Meer - EUNAVFOR Aspides. bundeswehr.de, abgerufen am 26. Februar 2024.

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Operation Aspides aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.