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Otto Hirschfeld

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Otto Hirschfeld
(ca. 1905)

Otto Hirschfeld (geb. 16. März 1843 in Königsberg; gest. 27. März 1922 in Berlin) war ein deutscher Althistoriker und Epigraphiker.

Nach Studium in Königsberg, Bonn und Berlin wurde Hirschfeld 1863 in Königsberg promoviert. Er habilitierte sich 1869 in Göttingen und wurde 1872 Professor für Altertumskunde an der Universität Prag. 1876 wechselte er auf einen Lehrstuhl für Alte Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik an der Universität Wien, wo er mit Alexander Conze ein Archäologisch-Epigraphisches Seminar gründete. 1885 wurde Hirschfeld Nachfolger Theodor Mommsens als Professor für Alte Geschichte an der Universität Berlin und Direktor des Instituts für Altertumskunde. Zugleich wurde er in die Berliner Akademie aufgenommen. Er wurde 1917 emeritiert.

Hirschfeld war vor allem auf dem Gebiet der lateinischen Epigraphik tätig. Er gab mehrere Bände des Corpus Inscriptionum Latinarum heraus, insbesondere mit den Inschriften Galliens und der beiden germanischen Provinzen. Mit diesem geographischen Raum beschäftigte er sich auch in seinen Forschungen, daneben mit zahlreichen Fragen der römischen Verwaltungsgeschichte.

Schriften

  • Die Getraideverwaltung [sic!] der römischen Kaiserzeit. In: Philologus 29, 1870, S. 1–96.
  • Untersuchungen auf dem Gebiete der römischen Verwaltungsgeschichte, Bd. 1: Die kaiserlichen Verwaltungsbeamten bis auf Diocletian, Berlin 1877 [mehr nicht erschienen]; 2. neubearb. Aufl. Berlin 1905 [ND Zürich 1975].
  • Lyon in der Römerzeit, Wien 1878.
  • Kleine Schriften, Berlin 1913.

Literatur

Weblinks