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Pia Gyger

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Pia Gyger (2009)

Pia Gyger (* 2. November 1940 in Schaffhausen; † 14. Juli 2014 in Basel[1]) war eine Schweizer Heilpädagogin, Psychologin und Zen-Meisterin. Sie war Mitgründerin des Lassalle-Instituts innerhalb des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn.

Leben

Pia Gyger durchlief die Grundschulen in Abtwil SG und studierte 1972 bis 1976 Heilpädagogik und Psychologie am Heilpädagogischen Seminar und Institut für angewandte Psychologie HAP in Zürich. In den Jahren 1976 bis 1999 absolvierte sie berufsbegleitend eine Zen-Ausbildung bei Hugo Makibi Enomiya-Lassalle und Yamada Kôun Rōshi in Kamakura, sowie bei Robert Aitken Rōshi auf Hawaii. Aitken Rōshi erteilte ihr die erste Dharma-Übertragung. Sie wurde auch aufgenommen in den Zen-Peacemaker-Orden zur Zusammenarbeit in internationalen Friedensprojekten.

1969 trat Pia Gyger ins St. Katharina-Werk in Basel ein und gründete 1976 im Auftrag des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements das Therapieheim Sonnenblick in Kastanienbaum für besonders schwierige Jugendliche, das sie bis 1982 leitete.[2] Anschliessend wurde sie Zentralleiterin des St. Katharina-Werkes. 1986 gründete sie dort ein Projekt zur Begegnung der Weltreligionen. 1989 initiierte sie in einem Slum am Rande von Manila eine Schule zur spirituell-politischen Bewusstseinsbildung junger Menschen. Zurück in der Schweiz gründete sie 1995 zusammen mit Niklaus Brantschen das Lassalle-Institut, welches sie bis 2003 gemeinsam leiteten, und an welchem sie seither unterrichtete.[3] Niklaus Brantschen und sie gründeten 2003 die Lassalle-Zen-Linie und die Kontemplationsschule Via Integralis. Daraufhin entwickelten Niklaus Brantschen und sie das Projekt Jerusalem – offene Stadt zum Erlernen des Friedens in der Welt. Dieses Projekt am Lassalle-Institut wurde von der UNO akkreditiert.

Werke

  • Konzept des Therapieheims Sonnenblick; Schweizerische Zentralstelle für Heilpädagogik Luzern, 1984, (zus. mit Maria-Elisabeth Hartung)
  • Mensch verbinde Erde und Himmel: christliche Elemente einer kosmischen Spiritualität; Rex Luzern/Stuttgart, 1993, ISBN 3-7252-0579-5
  • Die Erde ruft: ein Prozess spiritueller und politischer Bewusstseinsentwicklung bei Jugendlichen; Rex Luzern/Stuttgart, 1996, ISBN 3-7252-0631-7
  • Maria – Tochter der Erde, Königin des Alls: Vision der neuen Schöpfung; Kösel München, 2002, ISBN 3-466-36604-6
  • Hört die Stimme des Herzens: werdet Priesterinnen und Priester der kosmischen Wandlung; Kösel München, 2006, ISBN 978-3-466-36726-9
  • Aufstieg ins Licht: der Kreuzweg als Weg meiner Verwandlung; Kösel München, 2009, ISBN 978-3-466-36823-5 (zus. mit Maria-Christina Eggers)
  • Via Integralis: Wo Zen und christliche Mystik sich begegnen; Kösel, München 2011, ISBN 978-3-466-37008-5 (zus. mit Niklaus Brantschen u.a.)
  • Es geht um die Liebe: Aus dem Leben eines zölibatären Paares; Kösel, München 2013, ISBN 978-3-466-37077-1

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pia Gyger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.