Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Podpłomyk

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Podpłomyki, wie sie bereits vor Hunderten von Jahren gebacken wurden.

Der Podpłomyk (Plural: Podpłomyki) ist ein einfaches dünnes Fladengebäck der polnischen Küche. Traditionell wird er auf heißem Stein oder heißem Blech mit oder ohne Belag gebacken.

Die ursprüngliche altslawische Grundrezeptur für den Teig umfasste nur Mehl, Salz und Wasser, aber auch Hefe sowie Öl oder Sauermilch werden beim Backen verwendet. Hefe wird im Allgemeinen hinzugegeben. Der Yufka-Teig der türkischen Küche und anderer Mittelmeerküchen ist mit dem Teig für Podpłomyki nahezu identisch. Zu den Verwandten des Podpłomyk zählen ferner das schwedische Knäckebrot, die griechische Pita und die jüdische Matze.

Podpłomyki gibt es entweder ohne Belag als Begleiter zu Hauptgerichten oder Suppen, oder mit aufgebackenem Belag als eigenständiges Gericht.

Wird der Podpłomyk ohne Belag gebacken, so ähnelt er der Pita und dient als Fladenbrot. Erhält er einen pikanten Belag, so ähnelt er insbesondere dem elsässischen Flammkuchen und der Karelischen Pirogge. Mit dem Flammkuchen verbindet den Podpłomyk auch sein Name ("unter der Flamme") und seine traditionelle Nebenfunktion als Temperaturanzeiger in Bäckeröfen vor dem Brotbacken. Mit der Karelischen Pirogge verbindet ihn in der pikanten Variante unter anderem, dass seine Ränder gerne etwas eingeschlagen werden. Für den Belag können Pilze, Gemüse, Fleisch, Speck oder Fisch verwendet werden, als Grundierung dient meist Schmand (śmietana) oder Weißkäse (biały ser).

Literatur

  • Zofia Kossak: Rok Polski – obyczaj i wiara. Warschau 1974.
  • Irena Kubiak, Krzysztof Kubiak: Chleb w tradycji ludowej. Warschau 1981.

Weblinks

 Commons: Podpłomyk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Podpłomyk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.