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Róisín Murphy

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Róisín Murphy (2007)
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Róisín Marie Murphy (* 5. Juli 1973 in Arklow, County Wicklow; Aussprache Róisín /roʊˈʃiːn/) ist eine irische Musikerin und Musikproduzentin, die als Sängerin des britisch-irischen Duos Moloko bekannt wurde.

Biografie

Musikkarriere

Moloko

Róisín Murphy hatte noch keine professionelle Gesangserfahrung, als sie auf einer Party den britischen Produzenten Mark Brydon kennenlernte, mit dem sie dann die Band Moloko gründete. Bei ihrer ersten Unterhaltung soll der Satz „Do you like my tight sweater?“ gefallen sein, der dann Titel ihres 1995 erschienenen Debütalbums wurde. Neben ihrer beruflichen hatten Murphy und Brydon bis kurz vor Erscheinen des letzten Moloko-Albums Statues im Jahr 2002 auch eine private Beziehung.

Parallel zu ihrer Arbeit für Moloko sang Murphy auch für andere Künstler, so für Boris Dlugosch, Handsome Boy Modeling School und Psychedelic Waltons. 2004 wirkte sie auch beim Hilfsprojekt Band Aid 20 mit.

2004: Erstes Soloalbum Ruby Blue

Murphy in Haifa (2005)

Nach vier Studioalben mit Moloko nahm Murphy 2004 ihr erstes Solomaterial auf, zusammen mit dem Produzenten Matthew Herbert, der zuvor bereits Remixe für Moloko erstellt hatte. Die ersten Aufnahmen erschienen vorab in begrenzter Auflage, ausschließlich auf Vinyl-EPs, mit den Titeln Sequins 1, Sequins 2 und Sequins 3. Ihr Debütalbum Ruby Blue erschien 2005, als Single ausgekoppelt wurden If We’re in Love und Sow into You.

2006: Overpowered

2006 wechselte Murphy von ihrer alten Plattenfirma Echo zur EMI; unter diesem Label erschien am 12. Oktober 2007 ihr zweites Soloalbum Overpowered. Dafür arbeitete sie unter anderem mit Paul Dolby, Andy Cato von Groove Armada und Jimmy Douglass zusammen. Das Album war vor allem in Belgien, wo es 2008 Goldstatus[1] erreichte, sehr erfolgreich. Für einen Werbespot der Firma Gucci sang sie eine Coverversion des Bryan-Ferry-Songs Slave to Love ein.

Ende 2009 brachte Murphy die Single Orally Fixated heraus, die es nur in die UK-Indie-Charts schaffte. Zusammen mit Marius de Vries produzierte sie den Song Yellow Moon für das Album The Revolution. Des Weiteren arbeitete sie mit den Crookers zusammen, woraus zwei Songs hervorgingen: Royal T und Hold Up Your Hands. Beide wurden auf dem Album Tons of Friends veröffentlicht. Anfang 2010 veröffentlichte Murphy die Single, Momma’s Place, die einen Monat vor Erscheinungsdatum bereits im Internet verfügbar war. Im Herbst 2012 erschien erneut eine Einzelveröffentlichung mit dem Titel Simulation.

Am 8. Mai 2015 legte sie mit Hairless Toys ihr drittes Soloalbum vor. Bereits ein Jahr später erschien mit Take Her Up to Monto ihr viertes Studioalbum, welches zur gleichen Zeit wie der Vorgänger eingespielt wurde. Produziert wurde es von Eddie Stevens.[2]

2016 wurde sie mit dem AIM Independent Music Award in der Kategorie Outstanding Contribution to Music ausgezeichnet.[3]

2020 erschien Róisín Machine. Wie bereits vorangegangene Veröffentlichungen wurde das Album von den Kritikern hochgelobt.[4][5] Róisín Machine konnte sich auf Platz 14 der UK-Charts platzieren und stellte somit ihren höchsten Charterfolg dar. In Irland erreichte sie erstmal die Top-10 der Hitlisten, auch in Deutschland und Österreich wurde das Album ihr höchster Charterfolg.

2023: Hit Parade

Róisín Murphy veröffentlichte im März 2023, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Musikproduzenten DJ Koze, die Single CooCool.[6] Das von DJ Koze produzierte Album Hit Parade erschien im September 2023 nach über 5 Jahren Arbeit.[7] Bereits 2018 arbeiteten Murphy und DJ Koze für dessen Album Knock Knock zusammen. Die Albumveröffentlichung wird von einer ausgedehnten Tournee begleitet.[8]

Persönliches

Murphy brachte am 15. Dezember 2009 eine Tochter zur Welt; Vater des Kindes ist der Brite Simon Henwood.[9] Sie ist mit dem Italiener Sebastiano Properzi liiert, mit dem sie einen Sohn (* 2012) hat.[9]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[10][11] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK IrlandIrland IE
2005 Ruby Blue 43
(4 Wo.)
50
(7 Wo.)
43
(3 Wo.)
88
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2005
2007 Overpowered 57
(1 Wo.)
35
(4 Wo.)
32
(5 Wo.)
20
(4 Wo.)
51
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2007
Verkäufe: + 60.000
2015 Hairless Toys 27
(1 Wo.)
29
(1 Wo.)
25
(2 Wo.)
19
(2 Wo.)
16
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2015
2016 Take Her Up to Monto 62
(1 Wo.)
45
(1 Wo.)
26
(1 Wo.)
41
(1 Wo.)
22
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2016
2020 Róisín Machine 24
(1 Wo.)
21
(1 Wo.)
26
(2 Wo.)
14
(1 Wo.)
5
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2020
2023 Hit Parade 6
(… Wo.)
5
(… Wo.)
11
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. September 2023

Weitere Veröffentlichungen

  • 2005: Sequins 1
  • 2005: Sequins 2
  • 2005: Sequins 3
  • 2007: Live at Ancienne Belgique 19.11.07
  • 2008: iTunes Live: London Sessions
  • 2014: Mi Senti
  • 2021: Crooked Machine

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK IrlandIrland IE
2001 Never Enough 95
(1 Wo.)
16
(6 Wo.)
26
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 2001
mit Boris Dlugosch
Wonderland 37
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: Dezember 2001
mit The Psychedelic Waltons
2005 If We're in Love
Ruby Blue
234
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2005
Sow Into You
Ruby Blue
Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2005
2007 Overpowered
Overpowered
86
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 09. Juli 2007
Let Me Know
Overpowered
28
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 08. Oktober 2007
2008 You Know Me Better
Overpowered
47
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. März 2008
Movie Star
Overpowered
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2008
2009 Orally Fixated Erstveröffentlichung: 16. November 2009
2010 Momma's Place Erstveröffentlichung: 18. Januar 2010
2016 Ten Miles High
Take Her Up to Monto
62
(… Wo.)
41
(… Wo.)
22
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 08. Juli 2016
Whatever
Take Her Up to Monto
Erstveröffentlichung: 23. September 2016

Weblinks

 Commons: Róisín Murphy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Róisín Murphy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.