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Ralf Rothmann

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Ralf Rothmann

Ralf Rothmann (* 10. Mai 1953 in Schleswig) ist ein deutscher Schriftsteller. Er erhielt für sein Werk verschiedene renommierte Literaturpreise. Themen seiner Romane sind Lebenssituationen im kleinbürgerlichen oder proletarischen Milieu, kleine Rebellionen, Ausbruchsversuche und Einsamkeit. Aufgrund der autobiographischen Färbung seines Schreibens spielen einige seiner Romane im Ruhrgebiet und reflektieren besonders das Leben der Bergarbeiterfamilien und Jugendcliquen im Ruhrgebiet der 60er und 70er Jahre. Andere Erzählungen spielen in Berlin.

Leben und Werk

Ralf Rothmann wuchs im Ruhrgebiet in der Umgebung von Oberhausen auf. Nach der Volksschule und einem kurzen Besuch der Handelsschule machte er zunächst eine Lehre als Maurer. Später schlug er sich mit verschiedenen Jobs durchs Leben, arbeitete als Fahrer, Koch, Drucker und als Krankenpfleger. Seit 1976 lebt er in Berlin, wo er 1984 sein literarisches Erstwerk veröffentlichte, den Lyrikband Kratzer, für den er 1986 das Märkische Stipendium für Literatur erhielt. Sein erster Roman Stier erschien 1991. Im Wintersemester 1999/2000 war Rothmann poet in residence an der Universität Essen. Er lebt heute als freier Autor mit seiner Frau in Berlin-Friedrichshagen am Müggelsee.

Typisch für Rothmann ist die distanzierte Außenperspektive der Erzähler. Er gestaltet den naiv-kritischen Blick der Kinder auf die kaputte Welt der Erwachsenen in den 50er und 60er Jahren und macht die Sprache der kleinen Leute, der Arbeiterfamilien, aber auch der Trinker und Penner lebendig. Bei aller Distanz spürt man eine tiefe Sympathie für die rebellierenden Jugendlichen ebenso wie für die Solidarität der Schwachen.

Rothmann erweckt die Heimat seiner Kindheit, das Ruhrgebiet, aus der Perspektive des Wahl-Berliners zum Leben. So sind seine Helden Heimkehrer auf Zeit, gleichzeitig weit entfernt und tief im Milieu verwurzelt. Die Figuren der Berliner Romane vermitteln ebenfalls dieses doppelte Gefühl von Nähe und Distanz. Die genaue Kenntnis des Milieus, der Sprache im Berliner Kiez, verbindet sich mit einer elementaren Einsamkeit und immer neuen Ausbruchsversuchen.

„Die Biografien von Ralf Rothmanns Männern stimmen mit seiner eigenen in vielen Punkten überein. ‚Meine Sprache hat nur dann Schwerkraft, wenn ich aus meinen Erfahrungen spreche‘, sagt er und räumt damit alle Skepsis aus, dass man eine Ahnung von diesem Autor bekommt, indem man über seine Figuren spricht. Wie seine Helden ist Ralf Rothmann früh von zu Hause abgehauen. Wie Carl Karlsen aus Stier brach er die Maurerlehre ab, die Maloche, die Gespräche über ‚Normalformate‘ und ‚Mischverhältnisse‘, Benzinverbrauch und Sterbegeld.
Ralf Rothmann ist in einer Zeit aufgewachsen, in der Zweckoptimismus und Fortschrittsgläubigkeit viel galten, aber auch viel zerbrachen. Wie er stammen seine Figuren aus proletarischen, bestenfalls kleinbürgerlichen Elternhäusern.“

Susanne Messmer[1]

Werk

Ruhrgebietsromane

Die Ruhrgebietsromane (Stier, Wäldernacht, Milch und Kohle, Junges Licht) Ralf Rothmanns stehen in einem engen Zusammenhang, nicht nur bezogen auf Ort und Zeit des Geschehens. Es gibt Rückkehrerfiguren, die nach langer Abwesenheit noch einmal in die Region verschlagen werden, es gibt die Welt der Jugendbanden und ihrer Regelverstöße und es gibt die Kinder, die in den Arbeitersiedlungen groß werden. Dabei unterscheidet sich das Erzählen Rothmanns deutlich von den politischen Schreibkonzepten der Dortmunder Gruppe 61 oder dem späteren Werkkreis Literatur der Arbeitswelt.

„Ich hatte keinerlei Kontakt zu schreibenden Menschen, obwohl ich immer für die Schublade geschrieben habe und mich auch nach diesem Kontakt sehnte. Aber der einzige Kontakt, der möglich gewesen wäre, wäre der zu Literaten der Arbeitswelt gewesen. Aber ich wollte keine Literatur der Arbeitswelt machen, ich wollte mich auch nicht mit ihr beschäftigen. Ich wollte die Arbeitswelt ja überwinden, weil ich sie als eng, bedrückend und letztlich auch niederdrückend empfunden habe.“

Ralf Rothmann im Interview mit dem Freitag[2]

Rothmann schildert die Welt der kleinen Leute an der Ruhr aus der Außenseiterposition, aus der Sicht der Kinder, von Aussteigern, von Künstlern. Wenn er die Arbeitswelt der Bergleute durchaus kenntnisreich schildert, bekommt seine Darstellung schnell einen mythischen Zug. Die Wäldernacht, das Dunkel der in der Steinkohle konservierten Wälder, erscheint eher als geheimnisvolle Gegenwelt der Väter, wie sie sich deren Kinder vorgestellt haben mögen. Rothmanns Romane sind stark autobiographisch geprägt, von den Erfahrungen der Kindheit an der Ruhr ebenso wie in der Distanz des freien Autors, der prägende Ereignisse aus der Berliner Distanz erneut reflektiert.

„Die Romane ‚Stier‘, ‚Wäldernacht‘ und ‚Milch und Kohle‘ schildern mit autobiografischen Anklängen sehr genau die Situation der Menschen zwischen Zeche, Sportplatz und Pommesbude. Rothmanns Stil ist nah am Leben, immer wieder greift er die rüde bisweilen auch komische Sprache der einfachen Leute auf. Er zitiert gerne Kalauer mitten aus dem Leben. Beschreibt akribisch Alltagsszenen aus den Milieus, fängt die Stimmung der ‚Straße‘ ein.“

3sat: Kulturzeit vom 14. Mai 2003

Stier

Thema des Romans ist die Jugendkultur der 70er Jahre im Ruhrgebiet. Mit Rockmusik, Drogen, wilden Partys und ersten WGs sucht eine kleine Szene von Außenseitern neue Lebenswege. Erzählt wird die Geschichte des Berliners Kai Carlsen, seine Erinnerung ans Ruhrgebiet. In der Welt der Bergarbeitersiedlungen wird Kai Carlsen Maurer, aber sucht gleichzeitig nach der großen Liebe, nach alternativen Lebensentwürfen.

Mit der Figur Eckhart Eberwein setzt Rothmann denen ein Denkmal, die an der Ruhr erste Treffpunkte für die Subkultur ins Leben riefen, Konzerte veranstalteten und wilde Partys feierten. Der frühere Bauingenieur betreibt die Diskothek Blow up in Essen, Kai Carlsen beginnt bei ihm zu arbeiten, zieht schließlich sogar bei Eberwein ein.

Die wilde Szene gerät aber, vor allem durch Drogen, in immer heftigere Probleme, persönliche Katastrophen zeichnen sich ab. Kai Carlsen entkommt in einen Job als Pflegehelfer und qualifiziert sich dort weiter, indem er den Umgang mit einer komplexen Maschine zur „Blutwäsche“ erlernt. Ein kunstbegeisterter Kolumbianer und die Krankenschwester Marleen helfen ihm, in der Welt schwerer Krankheiten und des täglichen Todes zu überleben.

Trotz aller Katastrophen wird die Rock-Szene als Lebenswelt geschildert, die dem jungen Carlsen neue Perspektiven eröffnete, als Befreiung aus dem dumpfen Mief der Elterngeneration. Insofern ist Stier ein Bildungsroman. Die Zeit der wilden 70er repräsentiert für den Erzähler Kai Carlsen die Sehnsucht nach einem anderen Leben und erscheint trotz aller negativen Entwicklungen als Aufbruchszeit.

Wäldernacht

Der Roman Wäldernacht schildert das Ruhrgebiet aus der Perspektive des Außenseiters. Der Künstler Jan Marrée kehrt auf Einladung eines Kunstmäzens in seine Heimatstadt zwischen Bottrop und Oberhausen zurück. Er erinnert sich an seine Jugendzeit mit Rockern, Konzerten und ersten Liebesabenteuern. Er trifft dabei auf die gealterten Figuren seiner Jugend. Prägende Figur ist dabei „Racko“, der als Zuhälter und Dealer versucht, seinen Traum vom anderen Leben mit Gewalt weiterzuleben.

Der Titel verweist auf die versunkenen Wälder der Urzeit, die in den Tiefen des Ruhrgebiets als Steinkohle ruhen. Gleichzeitig spielt er auf literarische Quellen an, der Begriff erscheint unter anderem bereits im Torquato Tasso (6. Gesang)[3] und im Hyperion:

„Lieber! Es war eine Zeit, da auch meine Brust an großen Hoffnungen sich sonnte, da auch mir die Freude der Unsterblichkeit in allen Pulsen schlug, da ich wandelt unter herrlichen Entwürfen, wie in weiter Wäldernacht, da ich glücklich, wie die Fische des Ozeans, in meiner uferlosen Zukunft weiter, ewig weiter drang.“

Hölderlin: Hyperion am Bellarmin

Milch und Kohle

Der Roman Milch und Kohle wendet sich noch einmal dem Ruhrgebiet der 60er Jahre zu. Nach seiner Schilderung der Berliner Welt der 90er aus der Sicht eines Jugendlichen zieht es Rothmann noch einmal zurück ins Ruhrgebiet, in die spießige Welt der Arbeiter und ihrer Familien. Beobachtet und geschildert wird diese Welt aus der Sicht eines Arbeitersohns. Es ist die Beobachtung eines Scheiterns. Die Träume der Erwachsenen von heiler Welt zerbrechen an finanziellen Sorgen, an Staublunge, in Alkoholexzessen. Wie in Flieh, mein Freund! bricht die Mutter aus der Familienordnung aus. Es ist aber nicht die große Flucht der Berlinerin in Drogen und weite Reisen, sondern die kleine Flucht ins Tanzcafé, zu einem italienischen Liebhaber.

Thomas Wirtz interpretiert in der FAZ Rothmanns humorvolle Tanzanleitung zum Twist als Metapher für den rasenden Stillstand der Zeit.

„Twist ist die bewegte Allegorie der frühen sechziger Jahre: ein Stillstand bei durchrüttelnder Körperunruhe, eine Standorttreue mit vergeblichen Ausbruchsversuchen im Hüftbereich. Raum lässt sich so nicht erobern; zu bodenständig bleiben die Füße, um Ansprüche an die unendliche Weite einer Tanzfläche anzumelden. Twist ist deshalb ein Angebot für Wohnküchengefangene, die zwischen Herdplatte und Einbauschrank ihren einen Quadratmeter nicht verlassen dürfen. Wo der Walzer weit in die feudal verteilte Fläche ausgreift und der Tango zuallerletzt an Bratengeruch denken lässt, empfiehlt sich der Twist als Lockerungsübung zwischen anderen Hausarbeiten. Deshalb besitzt seine Beschreibung mittels Handtuch und Zigarettenrest zu Recht den Charme von Küchenpoesie. Twist ist das Surrogat freiheitssüchtiger Hausfrauen, die das leicht anbrennende Fleisch dennoch nicht aus den Augen verlieren wollen.“

Junges Licht

s. auch den Hauptartikel Junges Licht

Der Roman Junges Licht schildert die Sommerferien des zwölfjährigen Bergarbeitersohns Julian und in einer zweiten Erzählebene die Arbeit des Vaters unter Tage. Die Welt der Bergleute und ihrer Kinder um 1960 erscheint dabei wesentlich aus der Perspektive des Jungen. Rothmann erhielt für den Roman 2004 den Wilhelm-Raabe-Preis, der von Deutschlandradio und der Stadt Braunschweig verliehen wird.

Berliner Romane

Flieh, mein Freund!

s. auch den Hauptartikel Flieh, mein Freund!

Der Roman Flieh, mein Freund! spielt in Berlin. Erzähler und Zentralfigur ist der 20-jährige Louis Blaul, genannt „Lolly“. Als Sohn der 68er-Generation ist er bei den Großeltern aufgewachsen. Seine Mutter Mary hat seinen Vater Martin bei einer Anti-Atomkraft-Demonstration kennengelernt. Die Mutter ist aber alles andere als politisch, eher esoterisch und flippig. Als Drogenkurier geschnappt, verbrachte sie Lollys Kinderzeit in Gefängnis und Psychiatrie und interessiert sich auch nachher wenig für die Familie. Der Vater als Gegenfigur hat sich mit einer eigenen Werbeagentur etabliert, heißt deshalb in der Familie sarkastisch „Onkel Umsatz“. Kernthema des Romans ist Lollys erste große Liebe zu einer pummeligen Frau, die er sehr erotisch findet. Gleichzeitig schämt er sich aber für ihr Aussehen.

Der Roman kommt in der flapsigen Sprache des Berliner Jugendlichen daher, bemüht sich sehr um Bonmots und kleine, witzige Episoden aus dem Berliner Alltag.

Hitze

Seit dem Tod seiner Lebensgefährtin, der ihn völlig aus der Bahn geworfen hat, arbeitet der Kameramann Simon deLoo als Hilfskoch und Fahrer in einer Großküche in Berlin-Kreuzberg. Eines Tages glaubt er in einer jungen polnischen Stadtstreicherin die Silhouette seiner toten Frau wiederzuerkennen. Er versorgt sie mit deren Kleidung, überlässt ihr die leerstehende Wohnung - doch Lucilla entzieht sich ihm: Sie ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und will sich zunächst nicht mit ihm einlassen.

Ein zentrales Anliegen des Romans ist die Schilderung der Welt der kleinen Leute, der Kneipen, der Großküchen, der Straße. Der Wortwitz der Gescheiterten fasziniert Rothmann auch im Roman Hitze. Christoph Bartmann schreibt in seiner Rezension für die Süddeutsche Zeitung:

„Kaum ein anderer Autor besitzt seine Gabe, die räudige, komische und gemeine Sprache des subproletarischen Alltags zu notieren. Früher war das Ruhrgebiet der Schauplatz dieser Sondierungen, jetzt ist es Berlin (wo Rothmann schon lange lebt). Aber dieser neorealistische Chronist des Lebens am Boden der Städte ist kein Literat der Arbeitswelt oder dessen, was von ihr noch übrig ist. Eher scheint es, als bräuchte er den vulgären sprachlichen Mikrokosmos, den er schildern kann wie keiner, nur deshalb, um in ihm sein Schweigen einzunisten.“

Die Mystik der Großküche, Schweigend zerfließen: Ralf Rothmanns Roman „Hitze”. In: Süddeutsche Zeitung. 17. März 2003

Mit der Erzählerfigur des Fahrers gelingt es Rothmann, sehr unterschiedliche soziale Lebenswelten zu verbinden. Die Welt der Penner, denen sein Arbeitskollege heimlich Mahlzeiten zukommen lässt, den Schlachthof und seine Brutalität, die billigen und schmutzigen Berliner Bordelle ebenso wie die frustrierte Luxuswelt der Neureichen.

Mit seiner neuen Liebe Lucilla kehrt der Erzähler Berlin den Rücken und entdeckt mit ihr die Welt des ländlichen Polens, die romantischen Seen und die Natur. Aber auch diese Welt ist bereits angekränkelt, hinter der Fassade verbirgt sich knallharte Immobilienspekulation. Rothmann zeigt den Zusammenbruch dieses Traums in einem Bild, der grausam detailliert geschilderten Zerstörung eines Nests durch einen Habicht.

„Hitze, der neue Roman von Ralf Rothmann, spielt einen Winter, einen Sommer und einen Herbst lang in den neunziger Jahren, 20. Jahrhundert. Transzendentale Sehnsucht glüht selbst im tiefsten Schnee. Rothmann, Jahrgang 1953, ein gelernter Maurer, ist zusehends als Christologe in der fast gottverlassenen Landschaft der Gegenwartsliteratur unterwegs. Ein Sozialromantiker, der die Milieus archiviert, um sie zu mythologisieren.

Die letzten filmreifen Einstellungen dieses Entwicklungsromans eines zufriedenen Hiob zeigen den Helden im Endstadium seiner Glückseligkeit, als geheilt in den Tod entlassenen Penner, „gelassen im Schmerz und am Ende wohlauf“. Sein Hinscheiden wird von rätselhaften Geräuschen und plötzlicher Dunkelheit begleitet. Am Anfang des Romans fährt im Hintergrund ein Krankenwagen durchs Bild mit ausgeschalteter Innenbeleuchtung, „Lag da ’n Toter?“ Zum Schluss vermutet man, dass DeLoo in dieser Szene sich selbst begegnet ist, als der andere, der er werden wird.“

Markus Clauer: Rezension, In: DIE ZEIT. 13/2003

Das „grandiose Scheitern“, der beinahe mythologische Zug seiner scheiternden Helden, hat Rothmann den Ruf eines christlichen Schriftstellers eingebracht. Für Milch und Kohle hat Rothmann den Evangelischen Buchpreis bekommen. Obwohl Bekenntnisse vom Autor nicht zu haben sind, weist er den christlich-meditativen Zug seines Schreibens auch nicht zurück:

„‚Das erbärmliche Scheitern der Figuren ist für mich nur ein vordergründiges Scheitern’, sagt Ralf Rothmann dazu, und: ‚Gibt es jemanden, der grandioser gescheitert ist als Jesus?‘“

Susanne Messmer[1]

Auch der Roman Hitze reflektiert das Thema Bildungsroman auf typisch Rothmannsche Weise. Wie auch andere Helden der Moderne endet DeLoos Lebensbericht nicht mit erfolgreicher Integration in die Gesellschaft. Typisch für Rothmanns Helden ist dabei ein meditativer Zug der Verweigerung.

„Simon deLoo, der sprachlose Kameramann, weigert sich bis zum Ende Fuß zu fassen. Vordergründig verdingt er sich in Großküchen, weil er den Tod der Freundin nicht verkraftet. Eigentlich will er aber nur eins: nirgends mitmachen.“

Susanne Messmer[1]

Auszeichnungen

Werkverzeichnis

Weiterführende Literatur

  • Franz-Josef Deiters: Staub der einen Besuch abstattet. Zur Selbsterinnerung der Schrift in Ralf Rothmanns „Milch und Kohle“. In: Limbus. Australisches Jahrbuch für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft/Australian Yearbook of German literary and cultural studies. 1 (2008), ISBN 978-3-7930-9541-5, S. 67–84.
  • Andreas Erb: Ralf Rothmann. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur. (Loseblattsammlung) Edition Text und Kritik, München. (Aktualisierungsstand 2006)
  • Christian Goldammer: Initiation in den Romanen Ralf Rothmanns. Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8260-4336-9. (= Epistemata 701)
  • Dieter Heimböckel, Melanie Kuffer: Wir hatten ja auch gute Jahre. Heimat und Identität in Ralf Rothmanns Roman „Milch und Kohle“. In: Michael Szurawitzki, Christopher Schmidt (Hrsg.): Interdisziplinäre Germanistik im Schnittpunkt der Kulturen. Festschrift für Dagmar Neuendorff zum 60. Geburtstag. Königshausen & Neumann, Würzburg 2008, S. 361–369.
  • Anja Maria Richter: Das Studium der Stille. Deutschsprachige Gegenwartsliteratur im Spannungsfeld von Gnostizismus, Philosophie und Mystik - Heinrich Böll, Botho Strauß, Peter Handke, Ralf Rothmann. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. 2010, ISBN 978-3-631-60162-4.
  • Oliver Ruf: Milieu – Schwelle – Memorie. Zur Liminalität des Ruhrgebiets in Ralf Rothmanns Gegenwartsromanen. In: Jan-Pieter Barbian, Hanneliese Palm (Hrsg.): Die Entdeckung des Ruhrgebiets in der Literatur. Klartext Verlag, Essen 2009, S. 261–279.
  • Hubert Winkels (Hrsg.): Ralf Rothmann trifft Wilhelm Raabe. Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis – das Ereignis und die Folgen. Wallstein Verlag, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-956-2.

Weblinks

Einzelnachweise, Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Susanne Messmer: Heruntergekommene Heilige. Ein Porträt von Ralf Rothmann. In: taz. Nr. 7120, S. 13–14 (vom 2. August 2003)
  2. [1]
  3. Torquato Tasso. Befreites Jerusalem. auf: gutenberg.spiegel.de
  4. hr-info Büchercheck vom 26. April 2012 "Shakespeares Hühner", Rezension von Sylvia Schwab
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