Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Regine Kühn

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Regine Kühn; geborene Regine Walter (* 23. November 1941 in Torgau) ist eine deutsche Drehbuchautorin und Übersetzerin.

Leben

Regine Kühn ist die Tochter des Vermessungstechnikers Fritz Walter und seiner Ehefrau Rosemarie, geborene Goldberg. Nach dem Abitur 1960 studierte sie in Moskau 1960 bis 1965 Theaterwissenschaft. 1962 heiratete sie den Regisseur Siegfried Kühn. Aus der Ehe stammen die beiden Söhne Klemens (* 1964) und Jakob (* 1969).

Seit 1966 wieder in der DDR, erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Mit dem Gegenwartsfilm Zeit der Störche nach einer Erzählung von Herbert Otto startete sie ihre Laufbahn als Drehbuchautorin. Bereits hier schlug sie mit ihrer Darstellung unterschiedlicher Sichtweisen der handelnden Personen einen eigenwilligen Kurs ein. Etwas später adaptierte sie Goethes Die Wahlverwandtschaften.

Ihre Vorliebe für brisante Stoffe kam zu DDR-Zeiten nur noch zweimal, in den Filmen Unser kurzes Leben und Die Schauspielerin zum Vorschein. Unmittelbar nach der Wende stellte sie in Die Lügnerin die Problematik des Umbruchs im Leben einer Frau dar. Für ihr Drehbuch Zarah L über Zarah Leander, erhielt sie 1994 den Deutschen Drehbuchpreis. Die Verfilmung ist aktuell in Vorbereitung. Danach arbeitete sie vorwiegend an Dokumentarfilmen, die sich mit der Geschichte der Sowjetunion beschäftigten.

Filmografie

  • 1970: Zeit der Störche
  • 1971: Avantgarde (Theateraufzeichnung)
  • 1973: Die Taube auf dem Dach
  • 1974: Wahlverwandtschaften
  • 1980: Unser kurzes Leben
  • 1980: Don Juan, Karl-Liebknecht-Str. 78
  • 1988: Die Schauspielerin
  • 1989: Spuren
  • 1992: Die Lügnerin
  • 1994: Kreml-Frauen (Fernsehfilm)
  • 1996: Lange nach der Schlacht / Das Ende einer Besatzung (auch Regie)
  • 1996: Tod im Kreml (Fernsehfilm, auch Regie)
  • 1999: Todesengel (Fernsehfilm)
  • 1999: Aviatricen – Die Stars der stalinschen Luftfahrt (Fernsehfilm, auch Regie)
  • 2000: Schweigen ist Gold (Fernsehfilm)
  • 2000: Zone M
  • 2000: Trotzkis Traum – Psychoanalyse im Lande der Bolschewiki (Fernsehfilm, auch Regie)
  • 2003: Die Schönste aus Bitterfeld (Fernsehfilm).

Übersetzungen (aus dem Russischen)

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Regine Kühn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.