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Robert Fischer (Schriftsteller)

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Der Schriftsteller Robert Fischer im April 2017

Robert Fischer (* 1960 in München) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Nach einer kaufmännischen Verlagsausbildung arbeitete Robert Fischer viele Jahre lang als Lektor. 1987 erschien sein erstes Kinderbuch, seit 1998 schreibt Robert Fischer auch für Erwachsene. Der viele Jahre lang auch als Bassist in verschiedenen Musikgruppen tätige Autor hat eine 1982 geborene Tochter und lebt in München.

Robert Fischers Biografie des Schriftstellers, Naturforschers und Weltreisenden Adelbert von Chamisso wurde als Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet, von Peter Härtling (Die Zeit) und Harald Weinrich (Bayerischer Rundfunk) empfohlen sowie in der FAZ als eine „beispielhafte Biografie“ und als „ein über den eigentlich literaturhistorischen Anlass hinaus wichtiges Buch“ besprochen.

Im Jahr 1992 erhielt Robert Fischer in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste einen staatlichen Förderpreis für junge Schriftsteller. In der Laudatio heißt es unter anderem: „Robert Fischer wird ausgezeichnet für seine problemorientierten Kinderbücher, in denen er für Kinder verschiedener Altersstufen wichtige Themen sprachlich überzeugend, ansprechend originell und vor allem warmherzig behandelt.“

Im Jahr 2001 nahm Robert Fischer auf Einladung von Elisabeth Bronfen an den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis) in Klagenfurt teil. Empfohlen wurde ihm diese Teilnahme von der Literaturkritikerin Silvia Bovenschen, die über seine 1999 bei Suhrkamp erschienene Erzählung Römische Abschweifungen meinte, „Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so distanziert zu schreiben und trotzdem nicht kalt.“ Ähnlich urteilte auch Elisabeth Bronfen, die in ihrer Kritik des in Klagenfurt gelesenen Textes (Sex kills) meinte, sie habe vor allem „die Umsetzung einer philosophischen Sprache, die sich mit der Frage nach Weiblichkeit und der Neudefinition vom Leiblichen auseinandersetzt, in eine Liebesgeschichte“ überzeugt – den „distanzierten Blick“, die „fast klinische Beschreibung und die Art, wie das mit überlagerten Gedankenräumen, mit Mythen, verknüpft wird“, fand sie „extrem bestechend“.[1]

Im Jahr 2003 gründete er das Verlags- und Redaktionsbüro München (vrb-muenchen). In diesem Zusammenhang ist er regelmäßiger Mitautor eines jährlich erscheinenden Kompendiums zum Welterbe der UNESCO sowie Autor, Mitautor und Producer diverser in Verlagen wie Baedeker, DuMont, Kunth, Merian und National Geographic erschienener Länder- und Städteporträts. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Auszeichnungen

  • 1990 wird Fischers Chamisso-Biografie von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach als Buch des Monats ausgezeichnet
  • 1992: Staatlicher Förderpreis für junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern
  • 1992: Autorenstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung in Berlin

Werke (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Robert Fischer (Schriftsteller) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.