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Robert Marx (Rechtsanwalt)

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Grab von Robert Marx, Père-Lachaise.

Robert Marcus Marx (geb. 8. April 1883 in Berlin; gest. 12. Dezember 1955 in Paris) war ein deutscher Rechtsanwalt und Syndikus.

Werdegang

Marx kam als Sohn des Bankiers Benjamin Marx und der Dorothea Katharina Marx, geborene Edinger (1859–1942), zur Welt. Nach dem Abitur 1901 studierte er in Freiburg im Breisgau, Genf und Berlin Rechtswissenschaft und promovierte 1908. Ab 1913 war er Landrichter in Essen, von 1914 bis 1918 leistete er im Rang eines Offiziers Kriegsdienst. Von 1921 bis zur Entlassung 1935 aufgrund seiner jüdischen Abstammung war er deutscher Vertreter beim Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer in Paris. 1941 wurde Marx ausgebürgert und musste unter anderem wertvolle Gemälde notverkaufen. Während des Zweiten Weltkriegs ging er zunächst in das unbesetzte Gebiet Frankreichs, dann nach Monaco. Nach Gründung der Bundesrepublik war er von 1953 bis 1955 erneut Vertreter im Gemischten Schiedsgericht.

Ehrungen

Literatur

  • Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. – München: Saur, 1980–1983.
  • Martin Schumacher: Ausgebürgert unter dem Hakenkreuz. Rassisch und politisch verfolgte Rechtsanwälte. Aschendorff, Münster 2021, ISBN 978-3-402-24749-5, S. 87–90.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Robert Marx (Rechtsanwalt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.