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SS-Unterführerschule Dachau

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Die SS-Unterführerschule Dachau war eine zwischen April 1936 und Juli 1937 beim KZ Dachau bestehende Schulungsstätte der SS für Angehörige der Totenkopfverbände, die „Unterführer“ (Unteroffiziere) für die SS-Totenkopfverbände ausbilden sollte.

Die Totenkopfverbände der SS waren seit ihrer Aufstellung für die Bewachung der Konzentrationslager (KZ) zuständig. Das KZ Dachau unter seinem ersten Kommandanten Theodor Eicke spielte dabei eine wichtige Rolle aus Ausbildungsstätte. Das SS-Personal wohnte neben dem KZ auf dem direkt anschließenden SS-Gelände. Die mit der Reorganisation der Totenkopfverbände im Frühjahr 1936 eingerichtete „SS-Unterführerschule Dachau“ wurde geschaffen, um sich besonders um die militärische Ausbildung des eigenen Unteroffiziersnachwuchses zu kümmern. Die Totenkopfverbände Eickes wollten sich von der SS-Verfügungstruppe und deren Einrichtungen abgrenzen, deshalb nannte sich die Unterführerschule Dachau bewusst nicht „Junkerschule“.

Der Stab der Unterführerschule war im KZ Dachau selbst untergebracht und umfasste 79 Personen, ehe die Schule im Juli 1937 aufgelöst und in die SS-Junkerschule Bad Tölz eingegliedert wurde. Dachau blieb aber auch danach ein wichtiger Standort für die Ausbildung von Personal für die Bewachung der Konzentrationslager. Die SS-Unterführerschule Dachau diente als Vorbild für die ab 1940/41 eröffneten Unterführerschulen der Waffen-SS in Lauenburg (Pommern) und Radolfzell.

Literatur

  • Andrew Mollo: Uniforms of the SS, Band 4, S. 20
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