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Saint-Paul-de-Vence

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Saint-Paul-de-Vence
Saint-Paul-de-Vence (Frankreich)
Saint-Paul-de-Vence
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département Alpes-Maritimes
Arrondissement Grasse
Kanton Cagnes-sur-Mer-Ouest
Koordinaten 43° 42′ N, 7° 7′ O43.6963888888897.1222222222222184Koordinaten: 43° 42′ N, 7° 7′ O
Höhe 184 m (39–355 m)
Fläche 7,26 km²
Einwohner 3.548 (1. Jan. 2012)
Bevölkerungsdichte 489 Einw./km²
Postleitzahl 06570
INSEE-Code
Website http://www.saint-pauldevence.com/

Saint-Paul de Vence

Saint-Paul de Vence ist eine französische Stadt mit 3548 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Saint-Paul liegt im Arrondissement Grasse und gehört zum Kanton Cagnes-sur-Mer-Ouest. Der Ort bedeckt eine Fläche von 7,26 Quadratkilometern.

Während der Französischen Revolution hieß der Ort Sainpaul. Die Einwohner nennen sich Saint-Paulois.

Saint-Paul ist ein vielbesuchtes mittelalterliches Städtchen mit gut erhaltenen Befestigungsanlagen. Diese wurden 1537–1547 unter Franz I. errichtet, wozu 700 Häuser abgerissen werden mussten. Die Bewohner wurden in die neugeschaffene Nachbarsiedlung La Colle umgesiedelt.

Viele Künstler und Kunsthandwerker haben sich hier niedergelassen, unter anderem Marc Chagall. Er zog 1966 nach Saint-Paul und vermachte dem Dorf, in dem er rund 20 Jahre lebte, einige Werke. Ganz besonders sehenswert: ein Gemälde mit dem Titel „Ma Vie“ (Mein Leben) und ein Mosaik zum Thema „Les Amoureux“ (Liebespaar) in der Fondation Maeght sowie ein weiteres Mosaik aus dem Jahre 1986 am Giebel der Gemeindeschule, auf der Grundlage einer Originalzeichnung von Marc Chagall. Der 1985 verstorbene Künstler ist auf dem Friedhof von Saint-Paul begraben. Sein unscheinbares Steingrab auf dem örtlichen Friedhof zieht viele Neugierige und Kunstpilger nach Saint Paul de Vence.

Die Fondation Maeght, ein modernes Kunstmuseum, dessen markante Architektur von Josep Lluís Sert, einem Schüler Le Corbusiers in krassem Gegensatz zum romantischen Flair des mittelalterlichen Dorfes steht, befindet sich etwas außerhalb auf dem Hügel La Colline des Gardettes.

Die Chapelle des Pénitents Blancs (Kapelle der weißen Bußmönche) wurde ausgestattet von Jean-Michel Folon. Der Architekt starb 2005, noch bevor der Bau vollendet war. Handwerksmeister setzen sein Projekt fort. Die im Juni 2008 geweihte Kapelle ist heute mit der poetischen Fantasiewelt Folons und einem riesigen Mosaik, bunten Kirchenfenstern, Wandmalereien und Skulpturen zum Thema Bußgaben geschmückt.

Beim Eingang des Dorfes befindet sich der Platz des Boule-Spiels, der durch Spieler wie Lino Ventura und Yves Montand bekannt wurde. Es finden dort mehrsprachige einführende Boulekurse sowie Wettbewerbe für Amateure und Profis statt.

Das Gasthaus La Colombe d'Or in dem alten malerischen Dorf war in den 1970er Jahren beliebter Schlupfwinkel des Malers Chagall: Mit den Skizzen berühmter Gäste wie Matisse, Calder, Picasso ähnelt es einem kleinen Museum. In den 1970er Jahren war es auch ein beliebter Treffpunkt unweit von Cannes von Leinwandstars wie Sophia Loren, Lino Ventura, Yves Montand und anderen.

Sehenswertes

  • die Kirche aus dem 12. und 13. Jahrhundert
  • die Festungsmauern, 1537–1547 unter Franz I. errichtet
  • die Fondation Maeght, ein Museum zeitgenössischer Kunst

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Saint-Paul, Alpes-Maritimes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Saint-Paul-de-Vence aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.