Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Sarah Kirsch

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sarah Kirsch (2008)
Sarah und Rainer Kirsch (1964)

Sarah Kirsch (geb. 16. April 1935 in Limlingerode, Kreis Nordhausen; gest. 5. Mai 2013 in Heide (Holstein);[1] eigentlich: Ingrid Hella Irmelinde Kirsch, geb. Bernstein) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Einstiges Pfarrhaus in Limlingerode, Geburtshaus von Sarah Kirsch, heute Dichterstätte Sarah Kirsch. Foto: Holger Zürch

Sarah Kirsch kam im Pfarrhaus von Limlingerode als Ingrid Hella Irmelinde Bernstein zur Welt; ihr Großvater Paul Bernstein taufte seine Enkelin am 19. Mai 1935 in seiner Kirche nebenan. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend ab 1937/38 in Halberstadt. Ihr Vater war Fernmeldemechaniker. Ihr starkes Interesse an der Natur äußerte sich unter anderem darin, dass sie nach dem Abitur eine Forstarbeiterlehre begann, die sie aber bald abbrach. Von 1954 bis 1958 studierte sie Biologie in Halle (Saale) und erlangte den Titel einer Diplom-Biologin. 1958 lernte sie den Lyriker Rainer Kirsch kennen, mit dem sie von 1960 bis 1968 verheiratet war.

Aus Anlass des 25. Jahrestages der Akademie lasen Günther Deicke, Volker Braun, Sarah Kirsch, Wieland Herzfelde, Franz Fühmann und Stephan Hermlin (v.l.n.r.). Die Leitung der Diskussion hatte Günther Rücker (5.v.l.) übernommen.

Ab 1960 veröffentlichte sie lyrische Texte in Anthologien und Zeitschriften unter dem Vornamen-Pseudonym Sarah, das sie aus Protest gegen den Holocaust im Dritten Reich gewählt hatte. In den Jahren 1963 bis 1965 studierte sie gemeinsam mit ihrem Mann am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig. Ab 1965 lebten beide als freischaffende Schriftsteller in Halle (Saale) und Sarah Kirsch wurde Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR. 1965 veröffentlichte sie gemeinsam mit ihrem Mann den Lyrikband Gespräch mit dem Saurier, für den sie beide die Erich-Weinert-Medaille, den Kunstpreis der FDJ, erhielten. Zwei Jahre später, 1967, veröffentlichte sie dann ihren ersten eigenen Gedichtband unter dem Titel Landaufenthalt.

Nach ihrer Scheidung von Rainer Kirsch 1968 zog sie nach Ost-Berlin, wo sie 1969 ihren Sohn Moritz aus einer kurzen Beziehung mit Karl Mickel zur Welt brachte. Dort war sie als Journalistin, Hörfunkmitarbeiterin und Übersetzerin tätig. 1973 veröffentlichte sie den Lyrikband Zaubersprüche sowie die Prosabände Die Pantherfrau und Die ungeheuren bergehohen Wellen auf See. Im gleichen Jahr wurde sie Vorstandsmitglied im Schriftstellerverband der DDR. In Westdeutschland erschien 1969 eine erste Auswahl Gedichte im Verlag Langewiesche-Brandt, 1974 eine weitere unter dem Titel Es war dieser merkwürdige Sommer als bibliophile Ausgabe der Berliner Handpresse. Als Erstunterzeichnerin der Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns wurde sie 1976 aus der SED und dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. Im Jahr darauf, 1977, erhielt Sarah Kirsch die Erlaubnis, mit ihrem Sohn nach West-Berlin zu übersiedeln.

1978 wurde sie Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und war Stipendiatin der Villa Massimo in Rom, wo sie Wolfgang von Schweinitz begegnete, mit dem sie in den folgenden Jahren zusammenlebte.[2] 1980 verfasste Sarah Kirsch zusammen mit Günter Grass, Thomas Brasch und Peter Schneider einen offenen Brief an Bundeskanzler Helmut Schmidt, in dem zu einer kritischen Haltung gegenüber der amerikanischen Außenpolitik aufgerufen wurde. 1992 lehnte sie eine Berufung an die Berliner Akademie der Künste ab, da diese ehemaligen Mitarbeitern der Staatssicherheit Unterschlupf biete. 1996 übernahm sie die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel und war außerdem 1996/97 Gastdozentin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach ihrem Wegzug aus Westberlin lebte die Lyrikerin mit ihrem Sohn Moritz von 1981 bis Mai 1983 in Bothel, Landkreis Rotenburg. Dort entstand ihre Gedichtsammlung Katzenleben, erschienen 1984.

Von 1983 an lebte Sarah Kirsch zurückgezogen in Tielenhemme, Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes lehnte sie wegen der NS-Vergangenheit des damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens ab.[2] 2006 wurde ihr vom Land Schleswig-Holstein der Ehrentitel Professorin verliehen. Seit 1992 war Sarah Kirsch Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Bis zu ihrem Tod war sie Mitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft.

Werk

Sarah Kirsch gilt als eine der bedeutendsten deutschen Lyrikerinnen.[3] Ihre Lyrik ist von der Form her offen, meist ohne Reim und in freiem Versmaß. Dennoch spielt der Rhythmus im Sinne des Atemtempos eine große Rolle, ebenso Zeilenumbrüche und Zeilensprünge, durch die ein Strömen oder eine Atemlosigkeit erzeugt wird.[4] Kirsch kombiniert häufig fachsprachliche oder altmodische Ausdrücke mit einem saloppen Ton.

Charakteristisch für ihre Metaphorik sind Bilder, die in Alltags-, Natur- oder Landschaftsbetrachtung ihren Ausgangspunkt nehmen, aber verfremdet werden oder eine überraschende Wendung nehmen. Sarah Kirsch kontrastiert dabei oft präzise Naturbeobachtung mit dem Gefühlsleben des lyrischen Ichs oder politischer Reflexion. Während in frühen Gedichten die Auseinandersetzung mit Krieg und Nationalsozialismus vorherrschte, dominiert später das Landschaftsgedicht und die Reflexion auf die zivilisatorische Weltkrise.[4] Kirsch gehört zu keiner Schule,[4] wird aber manchmal der Neuen Subjektivität zugeordnet.[5] Als literarisches Vorbild nannte Kirsch Annette von Droste-Hülshoff, daneben ist ihr Werk durch Johannes Bobrowski und Wladimir Majakowski beeinflusst.[6]

Literarische Rezeption

Christa Wolf

Christa Wolf erzählt in Sommerstück[7] – wie Sarah Kirsch in der Chronik Allerlei-Rauh[8] – von einem Sommerurlaub in Mecklenburg in den 1970er Jahren, gemeinsamen mit Freunden, die sich alte Bauernhäuser hergerichtet haben. Obwohl auf den fiktiven Charakter des Sommerstück[s] hingewiesen wird,[9] ist z. B. „Bella“[10] in der Wolfschen Charakterisierung und Bewertung als Sarah Kirsch gut erkennbar.[11]

Mit ihrem kleinen Sohn Jonas wohnt Bella bei einer Freundin und pflegt dort ihren Hass auf den untreuen Geliebten (Hinweis auf Der Meropsvogel[12]), der sie vom Schreiben abhält, weil er seit Wochen aus Frankreich kein Zeichen sendet, während sie ihre Briefe an ihn wieder zerreißt und die Schnipsel in den Wind streut. In einem Gespräch kündigt sie plötzlich, was einige bereits ahnen, ihren Abschied an. (Eines Tages spring ich da ab.) Spürbar ist in diesem Kontext, im Unterschied zur milderen Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung der Allerlei-Rauh-Ich-Erzählerin, die Zeit des Umbruchs mit den sich ankündigenden, die Ferienatmosphäre überschattenden Spannungen: 1976 werden beide Schriftstellerinnen aus ihrem Verband ausgeschlossen, nachdem sie einen offenen Brief gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns unterzeichnet haben.

Christa Wolf reagiert darauf anders als Kirsch und reflektiert dies in Sommerstück selbstkritisch: „Etwas würde sich verändern, heute sagen wir alle, wir hätten gewusst, dass es so nicht bleiben konnte. […] Der Schrei, der uns in der Kehle saß, ist nicht ausgestoßen worden. Aus unserer Haut sind wir nicht herausgekommen“.[13]

Sommerstück beginnt mit zwei Kirsch-Zitaten: Als erster Satz dient die Überschrift des Gedichtes Es war dieser merkwürdige Sommer.[14] Ein zweites Gedicht, dessen Motiv im Handlungsverlauf als über der Freundesgruppe kreisender Raubvogel aufgegriffen wird, ist der Erzählung vorangestellt:[15] Raubvogel süß ist die Luft So kreiste ich nie über Menschen und Bäumen […] und flieg davon durch den Sommer!

Dichterstätte Sarah Kirsch

In ihrem Heimatort Limlingerode, heute Ortsteil von Hohenstein, gründete sich 1998 ein Förderverein „Dichterstätte Sarah Kirsch e.V.“, der seit 2000 Kirschs Geburtshaus, das ehemalige Pfarrhaus, mit Mitteln des Landes Thüringen, der Deutschen Denkmalstiftung Bonn und des Denkmalvereins Thüringen rekonstruiert hat und 2002 als „Dichterstätte“ eröffnete. Sarah Kirsch war seit 1997 mehrmals zu Lesungen anwesend.

Auszeichnungen

Werke

  • Berlin – Sonnenseite. Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der DDR (1964), Bildreportage, zusammen mit Thomas Billhardt und Rainer Kirsch
  • Gespräch mit dem Saurier (1965), Gedichtband, gemeinsam mit Rainer Kirsch
  • Die betrunkene Sonne (1966), Kinderbuch. Illustrationen von Erich Gürtzig
  • Landaufenthalt (1967), Gedichtband
  • Zaubersprüche (1973), Gedichtband
  • Trauriger Tag
  • Die Pantherfrau. Fünf unfrisierte Erzählungen aus dem Kassettenrecorder (1973), Prosaband
  • Die ungeheuren bergehohen Wellen auf See (1973), Prosaband
  • Es war dieser merkwürdige Sommer (1974), Gedichtauswahl
  • Caroline im Wassertropfen (1975), Kinderbuch, mit Illustrationen von Erdmut Oelschläger
  • Zwischen Herbst und Winter (1975), Kinderbuch, zusammen mit Ingrid Schuppan
  • Rückenwind. Gedichte (1976), dieser Gedichtband ist geprägt von den Motiven der Liebe, Trennung und Einsamkeit, aufgrund der Trennung von Kirschs Geliebten Christoph Meckel, der durch die Mauer von ihr getrennt in West-Berlin lebte.
  • Im Sommer (1977)
  • Musik auf dem Wasser (1977), Auswahlband
  • Wintergedichte (1978)
  • Katzenkopfpflaster (1978), Gedichtauswahl
  • Sieben Häute. Gedichte 1962–1979 (1979)
  • Drachensteigen (1979), Gedichte
  • Trennung (1979), Gedichte
  • Wind und Schatten, zusammen mit dem Künstler Kota Tamiuchi
  • La Pagerie (1980), Prosagedichte
  • Geschlechtertausch (1980), zusammen mit Irmtraud Morgner und Christa Wolf
  • Hans mein Igel (1980), Kinderbuch nach den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, mit Illustrationen von Paula Schmidt
  • Papiersterne (1981), vertont von Wolfgang von Schweinitz
  • Erdreich (1982), Gedichte
  • Katzenleben (1984), Gedichte
  • Landwege. Eine Auswahl 1980–1985 (1985), mit einem Nachwort von Günter Kunert
  • Reisezehrung (1986), Prosa
  • Irrstern (1987), Prosaband
  • Buch mit Gedichten von Sarah Kirsch und Zeichnungen von A. R. Penck in der Berliner „Edition Malerbücher“ (1987)
  • Allerlei-Rauh. Eine Chronik (1988), Prosaband
  • Luft und Wasser. Gedichte (1988), mit Bildern von Ingo Kühl
  • Schneewärme. Gedichte (1989)
  • Wintermusik (1989)
  • Die Flut (1990), Auswahl, zusammengestellt von Gerhard Wolf
  • Schwingrasen (1991), Prosa
  • Spreu (1991), Bilder-Tagebuch
  • Erlkönigs Tochter (1992), Gedichte
  • Das simple Leben (1994), Prosaminiaturen und Gedichte
  • Bodenlos (1996)
  • Gesamtausgabe, 5 Bände im Schuber. (1999), gleichzeitig in der Deutschen Verlags-Anstalt München/Stuttgart (DVA) und im Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv)
  • Sarah Kirsch und Christoph W. Aigner: Beim Malen bin ich weggetreten (2000), Kunstband
  • Schwanenliebe. Zeilen und Wunder (2001), lyrische Miniaturen
  • Islandhoch, Tagebruchstücke (2002), Prosa
  • Kommt der Schnee im Sturm geflogen (2005), Prosa
  • Kuckuckslichtnelken (2006), Prosa
  • Regenkatze (2007), Prosaband (Lyrisches Tagebuch)
  • Sommerhütchen (2008)
  • Krähengeschwätz. Deutsche Verlagsanstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04451-8.
  • Märzveilchen. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2012, ISBN 978-3-421-04541-6.
  • Im Spiegel. Poetische Konfession. Mit einer Vorbemerkung von Isabelle Lehn, Sascha Macht und Katja Stopka. In: Sinn und Form 6/2013, S. 848-855.
  • Juninovember. Deutsche Verlagsanstalt, München 2014, ISBN 978-3-421-04636-9.

Dokumentation und Literatur

  • Herlinde Koelbl: Sarah Kirsch in: Im Schreiben zu Haus – Wie Schriftsteller zu Werke gehen – Fotografien und Gespräche, Knesebeck Verlag, München 1998, ISBN 3-89660-041-9. S. 22–27. Fotodokumentation Kirschs, die die Autorin an ihrem Arbeitsplatz und im persönlichen Umfeld porträtiert und im Interview sowohl Grundlage ihrer Berufung als auch Rahmenbedingungen und individuelle Vorgehensweise bei der Entstehung ihrer Werke darstellt.
  • Theo Rommerskirchen: Sarah Kirsch. In: viva signatur si! Remagen-Rolandseck 2005. ISBN 3-926943-85-8
  • Monika Wolting: Der Garten als Topos im Werk von Marie Luise Kaschnitz, Undine Gruenter und Sarah Kirsch. Wrocław 2009. ISBN 978-83-229-2985-8
  • Kurzbiografie zu: Kirsch, Sarah. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.

Weblinks

 Commons: Sarah Kirsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Populäre Büchner-Preisträgerin: Dichterin Sarah Kirsch ist tot. Artikel vom 22. Mai 2013 auf spiegel.de
  2. 2,0 2,1 Lucy Fricke: Eine andere Art der Einsamkeit. In: die tageszeitung. Berlin, 19./20. Oktober 2013, S. 24–25.
  3. Jan Kuhlbrodt: Nachruf Sarah Kirsch: "Du bist nicht auf Erden". Die Zeit vom 22. Mai 2013
  4. 4,0 4,1 4,2 Gerhard Sauder: Sarah Kirsch. In: Monika Schmitz-Emans, Uwe Lindemann, Manfred Schemling (Hrsg.): Poetiken: Autoren, Texte, Begriffe., Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-11-018223-1, S. 230.
  5. Alo Allkemper, Norbert Otto Eke: Literaturwissenschaft, 3. Aufl., UTB, 2010, ISBN 978-3-8252-2590-2, S. 268.
  6. Barbara Baumann, Birgitta Oberle: Deutsche Literatur in Epochen. [Hauptbd.] Hueber Verlag, 1985, ISBN 3-19-001399-3, S. 271.
  7. Christa Wolf: Sommerstück. Frankfurt a. M. 1989.
  8. Sarah Kirsch: Allerlei-Rauh. Stuttgart 1988, S. 45–77.
  9. Christa Wolf: Sommerstück. 1989, abschließende Bemerkung.
  10. s. Wolf, Christa Wolf: Sommerstück. 1989, S. 112–125, 134–135, 187.
  11. s. Schloss Wiepersdorf/Literarische Verarbeitung
  12. Sarah Kirsch: Rückenwind. Ebenhausen 1977, S. 37.
  13. Christa Wolf: Sommerstück. 1989, S. 124.
  14. Sarah Kirsch: Landaufenthalt. Ebenhausen 1969, S. 59.
  15. Christa Wolf: Sommerstück. 1989, S. 123.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sarah Kirsch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.