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Sidor Belarsky
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Sidor Belarsky (geb. 12. Februar 1898 als Isidor Livshitz im ukrainischen Kryschopil; gest. 7. Juni 1975 in Manhasset) war ein ukrainisch-amerikanischer Sänger.
Vita und Werk
- Er studierte am Staatlichen Konservatorium in St. Petersburg und war danach 1. Bass am Mikhailovsky-Theater.
- 1930 migrierte er mit seiner Frau und Tochter Isabel Belarsky in die USA. Anfänglich war die Familie kurz auf Elis Island vor New York City interniert.
- Von 1932 bis 1936 lebte er in Los Angeles, wo er für das Los Angeles Symphony Orchestra sang. Er trat auch im Civic Opera House in Chicago, der San Francisco Opera, dem Teatro Municipal in Rio de Janeiro und dem Teatro Colon in Buenos Aires auf. Dabei sang er unter bekannten Dirigenten, wie z.B. Arturo Toscanini, Fritz Busch oder Artur Rodziński. Toscanini wählte ihn für eine Aufnahme von Beethovens Oper Fidelio für die Rolle des Kerkermeisters Rocco.
- In New York City lehrte er u.a. am Jewish Teachers Seminary.
- Seine größten Erfolge feierte er mit jüdischen Liedern, mit denen er erfolgreich durch die USA, Europa, den Nahen Osten, Kanada, Südafrika und Südamerika tourte. 1948 und 1951 trat er auch in Israel auf. Er sammelte und interpretierte Kantorialmusik, die Musik der Chassidim, jiddische Volkslieder und Lieder aus Israel. Zu den Bewunderern seiner Gesangskunst gehörten u.a. Albert Einstein, Elie Wiesel und Salman Schasar, der dritte Präsident Israels. Ein Kritiker der Los Angeles Times schrieb über seinen Gesang u.a.:
- "Belarsky has a bass voice rare in this country. He has wide dynamic variations at his command and a forte that shakes the rafters. His pianissimo singing and his resonant hum supported by phenomenal breath is quite out of this world." [1]
- Belarsky nahm in über 40 Jahren mehr als 350 Lieder auf.
- Für die World Federation of the Bergen Belsen Survivors nahm er in den 1950er-Jahren Lieder aus der Zeit des Holocaust auf.
- Er gab auch zwei Liederbücher heraus: My Favorite Songs arranged by Sidor Belarsky (1951) und das Sidor Belarsky Songbook (1970).
- Belarsky verstarb am 7. Juni 1975 im North Shore Hospital in Manhasset an einem Herzinfarkt. Zwei Tage später wurde er in Brooklyn beerdigt. [2]
Weblinks
Videos
Audios
Literatur
Einzelnachweise
Andere Wikis
Personendaten | |
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NAME | Belarsky, Sidor |
ALTERNATIVNAMEN | Isidor Livshitz |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1898 |
GEBURTSORT | im ukrainischen Kryschopil |
STERBEDATUM | 7. Juni 1975 |
STERBEORT | Manhasset |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sidor Belarsky aus der freien Enzyklopädie PlusPedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der PlusPedia ist eine Liste der ursprünglichen PlusPedia-Autoren verfügbar. |