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Simon Ammann

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Simon Ammann Skispringen
Simon Ammann (2014)

Simon Ammann (2014)

Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 25. Juni 1981 (42 Jahre)
Geburtsort Grabs, Schweiz
Größe 173 cm
Gewicht 58 kg
Karriere
Verein RG Churfirsten
Trainer Ronny Hornschuh
Nationalkader seit 1992
Debüt im Weltcup 29. Dezember 1997
Pers. Bestweite 238,5 m Sport records icon NR.svg (Vikersund 2011, Planica 2016)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 4 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 1 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
SFWM-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Nationale Medaillen 6 × Gold 11 × Silber 2 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele

Gold 2002 Salt Lake City Normalschanze
Gold 2002 Salt Lake City Grossschanze
Gold 2010 Vancouver Normalschanze
Gold 2010 Vancouver Grossschanze
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften

Gold 2007 Sapporo Grossschanze
Silber 2007 Sapporo Normalschanze
Bronze 2009 Liberec Normalschanze
Bronze 2011 Oslo Grossschanze
FIS Skiflug-Weltmeisterschaften

Gold 2010 Planica Einzel
Logo des Schweizer Skiverbands Schweizer Meisterschaften

Bronze 2001 St. Moritz Einzel
Silber 2002 Les Tuffes Einzel
Silber 2003 Kandersteg Einzel
Silber 2004 Hinterzarten Einzel
Silber 2004 Hinterzarten Mannschaft
Bronze 2005 Kandersteg Einzel
Silber 2005 Kandersteg Mannschaft
Silber 2006 Einsiedeln Einzel
Silber 2006 Einsiedeln Mannschaft
Silber 2007 Kandersteg Einzel
Silber 2007 Kandersteg Mannschaft
Silber 2008 Einsiedeln Einzel
Gold 2009 Einsiedeln Einzel
Gold 2009 Einsiedeln Mannschaft
Silber 2010 Einsiedeln Einzel
Gold 2011 Einsiedeln Einzel
Gold 2011 Einsiedeln Mannschaft
Gold 2012 Einsiedeln Einzel
Gold 2012 Einsiedeln Mannschaft
Silber 2013 Chaux-Neuve Mannschaft
Gold 2013 Chaux-Neuve Einzel
Gold 2014 Einsiedeln Einzel
Gold 2015 Einsiedeln Einzel
Platzierungen
 Weltcupsiege 23
 Gesamtweltcup 01. (2009/10)
 Skiflug-Weltcup 03. (2008/09, 2009/10, 2011/12)
 Sprung-Weltcup 45. (1999/2000)
 Vierschanzentournee 02. (2008/09, 2010/11)
 Nordic Tournament 01. (2010)
 Sommer-Grand-Prix 01. (2009)
 Weltcup-/A-Klasse-Podium 1. 2. 3.
 Skispringen 23 22 21
 Skifliegen 0 9 5
 Continentalcup-Podium 1. 2. 3.
 Einzel 0 3 5
letzte Änderung: 2018-03-15
Ammann bei den Olympischen Winterspielen 2010
Simon Ammann beim Swiss-Ski-Tag in Bern, Oktober 2010

Simon Ammann (* 25. Juni 1981 in Grabs) ist ein Schweizer Skispringer. Seine grössten Erfolge feierte er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City und bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, als er jeweils sowohl auf der Normal- als auch Grossschanze siegte. Seit vielen Jahren gehört Ammann beständig zur Weltspitze. Mit vier Goldmedaillen ist Ammann der erfolgreichste Skispringer bei olympischen Einzelwettbewerben und der erfolgreichste Schweizer Winterolympionike. In der Saison 2009/10 gewann er den Gesamtweltcup.

Werdegang

Simon Ammann machte erstmals beim Eröffnungsspringen zur Vierschanzentournee in Oberstdorf am 29. Dezember 1997 auf sich aufmerksam, als er als 16-Jähriger überraschend den 15. Platz erreichte, womit er sich für die Olympiamannschaft der Schweiz qualifizierte. Die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano waren für ihn wenig erfolgreich, er belegte bei den Einzelspringen den 35. und den 39. Platz. In den Folgejahren blieben sportliche Erfolge aus.

Ein zweiter Platz im Dezember 2001 beim Weltcup in Engelberg und zwei Podiumsplätze in Predazzo brachten Ammann erstmals in die Nähe der Weltspitze. Er wurde Dritter beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee in Oberstdorf und erreichte insgesamt den sechsten Platz.

Der Durchbruch gelang Simon Ammann überraschend bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, indem er sowohl auf der Normalschanze als auch auf der Grossschanze die Goldmedaille gewann. Auf der Normalschanze liess er Sven Hannawald sowie Adam Małysz hinter sich. Auf der Grossschanze gewann er vor Adam Małysz und Matti Hautamäki. Nach den Olympischen Spielen gewann er auch das Weltcupspringen auf dem Holmenkollbakken 2002. Danach verlor Ammann jedoch zunehmend seine gute Form.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 stürzte er, was eine Titelverteidigung unmöglich machte. Nach diesem Vorfall konnte Ammann seine Leistungen jedoch konstant steigern und gewann schliesslich in Kranj (Slowenien) seine erste Sommer-Konkurrenz.

Am 2. Dezember 2006 gewann er einen Sprungwettbewerb in Lillehammer vor seinem Schweizer Teamkollegen Andreas Küttel. Dies war der erste Schweizer Doppelerfolg in der Geschichte des Skisprungweltcups. Erstmals in seiner Karriere wurde Ammann damit Weltcupführender. Beim Heimweltcup am 16. und 17. Dezember 2006 in Engelberg belegte er einen zweiten und einen vierten Platz und ging somit auch als Weltcupgesamtführender in die am 29. Dezember 2006 beginnende 55. Vierschanzentournee, welche er auf dem dritten Rang beendete.

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 folgte mit dem Gewinn des Weltmeistertitels auf der Grossschanze ein weiterer Karrierehöhepunkt. Dabei schlug er den Finnen Harri Olli um zwei Zehntelpunkte. Beim Springen auf der Normalschanze gewann er die Silbermedaille. Er musste nur dem überlegenen Adam Małysz (21.5 Punkte Vorsprung) den Vortritt lassen. Den Weltcup 2006/07 beendete er hinter Małysz und Anders Jacobsen auf Platz drei; seine bis dato mit Abstand beste Platzierung. Zusammen mit Andreas Küttel (fünfter Platz) erreichte er das beste Schweizer Saisonergebnis in der Skisprunggeschichte. Erstmals lag die Schweiz auch in der Teamwertung auf Rang drei vor etablierten Skisprungnationen wie Finnland.

Die Saison 2007/08 brachte mit Gesamtrang neun einen kleinen Rückschlag.Im Weltcup 2008/09 erreichte er mit dem zweiten Gesamtrang sein bis dahin bestes Endergebnis im Gesamtweltcup. In diesem Jahr gewann er fünf Einzelweltcups. Ammann musste sich nur Gregor Schlierenzauer geschlagen geben.

Im Oktober 2009 konnte er nach vielen internationalen Erfolgen seine ersten beiden Schweizer Meisterschaften (Einzel und Team mit dem Ostschweizer Skiverband) feiern.[1] Auch der Weltcup 2009/10 begann mit drei weiteren Siegen bis zur Vierschanzentournee erfolgreich. Diese konnte er jedoch erneut nicht gewinnen, Andreas Kofler holte sich den Tournee-Sieg, während Ammann die Tournee auf Position fünf beendete.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er am 13. Februar die Goldmedaille von der Normalschanze, nur eine Woche später setzte er sich mit seinem vierten Sieg in einem olympischen Einzelwettbewerb auch auf der Grossschanze durch. Mit seinen vier Goldmedaillen ist er nun der erfolgreichste Schweizer Wintersportler bei Olympischen Spielen überhaupt. Ausserdem ist er der erste Skispringer, welchem es gelang, vier Einzel-Goldmedaillen bei Olympischen Spielen zu gewinnen. Er überholte damit den Finnen Matti Nykänen, der dreimal Einzel-Gold gewonnen hatte. Durch die Siege in allen vier Wettbewerben, die nach Olympia noch anstanden, konnte Ammann zum ersten Mal den Gesamtweltcup sowie die Nordische Tournee für sich entscheiden. Am 20. März 2010 krönte Ammann seine Saison mit dem Sieg bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2010 in Planica.

Bei den Schweizer Meisterschaften 2010 in Einsiedeln gewann Ammann von der Normalschanze hinter Andreas Küttel und vor Marco Grigoli die Silbermedaille.[2] Ein Jahr später – Küttel war inzwischen zurückgetreten – konnte er sich den Titel zurückholen und vor Gregor Deschwanden und Pascal Egloff gewinnen.[3] Am Vikersundbakken gelang ihm 2011 mit 238,5 Metern ein neuer Schweizer Rekord im Skifliegen.

Am 7. Februar 2014 vertrat Ammann die Schweiz als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.[4] Nachdem die Winterspiele für Ammann nicht wunschgemäss verlaufen waren, dachte er für einige Zeit über ein Karriereende nach. Wenige Tage vor dem Weltcup-Finale der Saison 2013/2014 teilte er jedoch mit, seine Karriere fortzusetzen.[5]

Am 6. Januar 2015 stürzte Ammann bei der Vierschanzentournee in Bischofshofen schwer und wurde nach kurzer Bewusstlosigkeit mit einer Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus eingeliefert.[6] Nachdem einige Monate lang immer wieder das Gerücht aufgekommen war, Ammann würde möglicherweise sein Karriereende erklären, gab er Mitte Mai bekannt, seine Skispringerkarriere in der nächsten Saison fortzusetzen.[7]

In den beiden Saisons nach dem Sturz erbrachte Ammann konstant gute Leistungen im Weltcup und schaffte es in den meisten Wettbewerben in den zweiten Durchgang, ohne jedoch Podestplätze erreichen zu können. Er stellte seine Bewegungsabläufe bei der Landung um, was zu Unsicherheiten bei der Telemarklandung führte. Oft bekam er deshalb Abzüge in den Haltungsnoten.[8]

Beim Skifliegen in Bad Mitterndorf am 13. Januar 2018 erreichte er erstmals seit 2015 wieder einen Podestplatz im Weltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, seiner sechsten Teilnahme an den olympischen Spielen, wurde er Zehnter von der Normalschanze und 13. von der Grossschanze.

Privates

Ammann ist in Unterwasser im Kanton St. Gallen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Er studierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Ammann heiratete am 25. Juni 2010 seine langjährige russische Freundin Yana Yanovskaya,[9] mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Das Paar wohnt seit 2008 in Schindellegi im Kanton Schwyz.

Seit dem 19. November 2012 ist er Inhaber der Privatpiloten-Lizenz (PPL).[10]

Sportliche Erfolge

Olympische Winterspiele

Olympische Winterspiele 2002 in Salt Lake City

  • Gold im Einzelspringen (Normalschanze)
  • Gold im Einzelspringen (Grossschanze)

Olympische Winterspiele 2010 in Vancouver

  • Gold im Einzelspringen (Normalschanze)
  • Gold im Einzelspringen (Grossschanze)

Weltmeisterschaften

Nordische Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo

  • Gold im Einzelspringen (Grossschanze)
  • Silber im Einzelspringen (Normalschanze)

Nordische Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec

  • Bronze im Einzelspringen (Normalschanze)

Skiflug-Weltmeisterschaft 2010 in Planica

  • Gold im Einzelspringen

Nordische Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo

  • Bronze im Einzelspringen (Grossschanze)

Vierschanzentournee-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2001/02 05. 0961,0
2002/03 24. 0661,0
2003/04 14. 0923,2
2004/05 40. 0400,0
2005/06 13. 0964,3
2006/07 03. 0931,9
2007/08 15. 0871,5
2008/09 02. 1091,1
2009/10 05. 1008,3
2010/11 02. 0928,4
2011/12 19. 0711,0
2012/13 27. 0723,0
2013/14 03. 0992,4
2014/15 17. 0898,9
2015/16 11. 0970,9
2016/17 44. 0303,0

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 17. März 2002 NorwegenNorwegen Oslo Grossschanze
2. 2. Dezember 2006 NorwegenNorwegen Lillehammer Grossschanze
3. 18. März 2007 NorwegenNorwegen Oslo Grossschanze
4. 29. November 2008 FinnlandFinnland Kuusamo Grossschanze
5. 7. Dezember 2008 NorwegenNorwegen Trondheim Grossschanze
6. 13. Dezember 2008 ItalienItalien Pragelato Grossschanze
7. 20. Dezember 2008 SchweizSchweiz Engelberg Grossschanze
8. 29. Dezember 2008 DeutschlandDeutschland Oberstdorf Grossschanze
9. 6. Dezember 2009 NorwegenNorwegen Lillehammer Grossschanze
10. 18. Dezember 2009 SchweizSchweiz Engelberg Grossschanze
11. 20. Dezember 2009 SchweizSchweiz Engelberg Grossschanze
12. 17. Januar 2010 JapanJapan Sapporo Grossschanze
13. 3. Februar 2010 DeutschlandDeutschland Klingenthal Grossschanze
14. 7. März 2010 FinnlandFinnland Lahti Grossschanze
15. 9. März 2010 FinnlandFinnland Kuopio Grossschanze
16. 12. März 2010 NorwegenNorwegen Lillehammer Grossschanze
17. 14. März 2010 NorwegenNorwegen Oslo Grossschanze
18. 1. Januar 2011 DeutschlandDeutschland Garmisch-Partenkirchen Grossschanze
19. 22. Januar 2011 PolenPolen Zakopane Grossschanze
20. 13. März 2011 FinnlandFinnland Lahti Grossschanze
21. 29. Dezember 2013 DeutschlandDeutschland Oberstdorf Grossschanze
22. 28. November 2014 FinnlandFinnland Kuusamo Grossschanze
23. 29. November 2014 FinnlandFinnland Kuusamo Grossschanze

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1997/98 70. 0022
1999/00 45. 0046
2001/02 07. 0628
2002/03 28. 0202
2003/04 13. 0511
2004/05 22. 0243
2005/06 18. 0305
2006/07 03. 1167
2007/08 09. 0728
2008/09 02. 1776
2009/10 01. 1649
2010/11 02. 1364
2011/12 11. 0731
2012/13 14. 0553
2013/14 07. 0733
2014/15 11. 0646
2015/16 15. 0480
2016/17 29. 0147
2017/18 19. 0312

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 2. September 2007 SlowenienSlowenien Kranj Normalschanze
2. 13. September 2008 JapanJapan Hakuba Grossschanze
3. 14. September 2008 JapanJapan Hakuba Grossschanze
4. 9. August 2009 DeutschlandDeutschland Hinterzarten Normalschanze
5. 12. August 2009 ItalienItalien Pragelato Grossschanze
6. 14. August 2009 FrankreichFrankreich Courchevel Grossschanze

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1999 37. 025
2001 22. 069
2002 12. 101
2004 34. 026
2006 04. 393
2007 08. 271
2008 02. 617
2009 01. 537
2010 19. 104
2011 47. 040
2012 06. 305
2013 14. 180
2014 23. 096
2015 34. 083
2016 40. 069
2017 13. 161

Continental-Cup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1998/99 135. 71
1999/00 111. 106
2000/01 147. 46
2001/02 125. 69
2005/06 22. 140
2005/06 98. 22
2012/13 62. 44
2016/17 76. 26
2016/17 58. 162

Schanzenrekorde

Ort Land Weite aufgestellt Rekord bis
Engelberg Schweiz 137,0 m (HS: 137 m) 15. Dezember 2001 20. Dezember 2003
Trondheim Norwegen 140,0 m (HS: 140 m) 7. Dezember 2008 3. Januar 2009
Pragelato Italien 144,0 m (HS: 140 m) 13. Dezember 2008 aktuell
Lillehammer Norwegen 146,0 m (HS: 138 m) 6. Dezember 2009 aktuell
Engelberg Schweiz 141,0 m (HS: 137 m) 20. Dezember 2009 aktuell
Garmisch-Partenkirchen Deutschland 143,5 m (HS: 140 m) 1. Januar 2010 aktuell
Zakopane Polen 140,5 m (HS: 134 m) 23. Januar 2010 aktuell
Vancouver-Whistler Kanada 108,0 m (HS: 106 m) 23. Februar 2010 aktuell
Klingenthal Deutschland 145,0 m (HS: 140 m) 1. Februar 2011 2. Februar 2011
Koupio Finnland 106,0 m (HS: 100 m) 10. März 2015 aktuell

Ehrungen

Ammann wurde 2002 zum Sportler des Jahres in der Schweiz gewählt. Ausserdem wurde er Zweiter bei der Auszeichnung um den Schweizer des Jahres 2002. Am 12. Dezember 2010 erhielt er erneut den Credit Suisse Sports Award als Schweizer Sportler des Jahres 2010.[11]

2010 wurde Ammann Ehrenbürger von Wildhaus-Alt St. Johann im Kanton St. Gallen.[12]

Trivia

Die steigende Popularität nach seinem ersten Olympiasieg 2002 führte zu einem Auftritt in David Lettermans Talkshow in den USA und zu einem Auftritt bei „Wetten, dass..?“ Seine äussere Erscheinung brachte ihm in den Medien den Vergleich mit der populären Romanfigur Harry Potter ein.[13][14] Er selbst äusserte sich dazu 2002 in einem Interview wie folgt:

„Das Gute daran war, dass Harry Potter auf der ganzen Welt bekannt ist. In Amerika hat mir das eine ungeheure Popularität verschafft. Aber meine Geschichte ist eben keine Phantasie, kein Märchen. […] Ich muss mich schon distanzieren von einer Phantasiefigur aus einem Buch.“[15]

Weblinks

 Commons: Simon Ammann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse bei www.berkutschi.com, abgerufen am 11. Oktober 2011.
  2. Kerstin Kock: Andreas Küttel holt nationalen Titel in der Schweiz. www.skispringen-news.de. 10. Oktober 2010. Abgerufen am 12. Oktober 2010.
  3. Ergebnisse bei www.berkutschi.com, abgerufen am 11. Oktober 2011.
  4. Simon Ammann wird Fahnenträger. skispringen.com. 28. Januar 2014. Abgerufen am 7. Februar 2014.
  5. Simon Ammann setzt seine Karriere fort. skispringen.com. 19. März 2014. Abgerufen am 19. März 2014.
  6. Experten diskutieren über Ammanns Fehler. n-tv, 7. Januar 2015, abgerufen am 7. Januar 2015.
  7. Simon Ammann setzt Karriere fort. Abgerufen am 1. Juni 2015.
  8. Grosse Abzüge bei Ammanns Landungen SRF, 22. November 2015. Abgerufen am 21. Februar 2018.
  9. Blick: Geheime Hochzeit Artikel vom 26. Juni 2010
  10. Privatpilotenlizenz
  11. Kaeslin und Ammann sind Sportler des Jahres. Spox.ch. 12. Dezember 2010. Abgerufen am 13. Dezember 2010.
  12. Simon Ammann Ehrenbürger von Alt St. Johann SG – Die Nachrichten aus Schweiz und Ausland werden laufend aktualisiert. Exklusive Kolumne mit bissiger Note auf der Titelseite.. www.nachrichten.ch. Abgerufen am 21. März 2010.
  13. BBC-Bericht vom 15. Februar 2002
  14. sport1.at vom 24. Februar 2007
  15. Interview mit der Welt am Sonntag vom 1. Dezember 2002
  16. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 20. Dezember 2015, S. 36
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