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Slovenj Gradec

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Slovenj Gradec
Windischgrätz
Wappen von Slovenj Gradec Karte von Slowenien, Position von Slovenj Gradec hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien
Historische Region Untersteiermark / Štajerska
Statistische Region Koroška (Slowenisch-Kärnten)
Koordinaten 46° 31′ N, 15° 5′ O46.51027777777815.080555555556409Koordinaten: 46° 30′ 37″ N, 15° 4′ 50″ O
Höhe 409 m. i. J.
Fläche 174 km²
Einwohner 17.032 (2008)
Bevölkerungsdichte 98 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 288
Postleitzahl 2380
Kfz-Kennzeichen SG
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012)
Gemeindeart Stadtgemeinde
Bürgermeister: Andrej Čas (
Slovenjgraške liste)
Postanschrift Šolska ulica 5
2380 Slovenj Gradec
Webpräsenz
Datei:Glavni trg (2).jpg
Glavni trg / Hauptstraße
Geburtshaus des Komponisten und Musikkritikers Hugo Wolf

Slovenj Gradec (deutsch: Windischgrätz[Anm. 1] oder Windischgraz,[1][2] wörtlich: „Slowenisch Graz“ bzw. „slowenische kleine Burg“) ist eine Kleinstadt im Nordosten Sloweniens mit 6657 Einwohnern (2002).

Das Umland von Slovenj Gradec trägt denselben Namen, hat rund 16.500 Einwohner und bildet eine der 212 Gemeinden, die das Land gliedern.

Geografie

Slovenj Gradec liegt rund 45 km westlich der Stadt Maribor und rund 65 km nordöstlich der Landeshauptstadt Ljubljana.

Ortsteile

Brda, Gmajna, Golavabuka, Gradišče, Graška Gora, Legen, Mislinjska Dobrava, Pameče, Podgorje, Raduše, Sele, Slovenj Gradec, Spodnji Razbor, Stari trg, Šmartno pri Slovenj Gradcu, Šmiklavž, Tomaška vas, Troblje, Turiška vas, Vodriž, Vrhe, Zgornji Razbor.

Geschichte

Slovenj Gradec war Stammsitz der österreichischen Fürstenfamilie Windisch-Graetz und gehörte bis 1918 zum Herzogtum Steiermark und war eine deutschsprachige Stadt, umgeben von slowenischen Dörfern. Sie war Sitz der Bezirkshauptmannschaft Windischgraz und des Bezirksgerichts Windischgraz, umfasste Schloss Rottenthurn und hatte im Jahre 1890 982 Einwohner, davon 745 Deutsche.[3] Beachtenswert ist, dass heute noch alle Aufschriften an Kulturdenkmälern dreisprachig sind [4]

Nach dem Anschluss der großteils slowenischen Untersteiermark an das Königreich Jugoslawien 1918 sank der deutsche Bevölkerungsanteil kontinuierlich; die verbliebenen Deutschen wurden 1945 nach Österreich vertrieben.

Sehenswürdigkeiten

  • Geburtshaus von Hugo Wolf: Der Komponist Hugo Wolf kam hier am 13. März 1860 zur Welt. Im Geburtshaus, welches u. a. auch für Konzerte und Kurse genutzt wird, befindet sich auch die Musikschule.
  • Pfarrkirche: auf dem Hauptplatz.
  • Gotische Kapelle: mit bedeutenden Fresken aus der Mitte des 15. Jahrhunderts; die Kapelle findet sich neben der Pfarrkirche.
  • Georgskirche: 5 km östlich von Slovenj Gradec befindet sich in Legen eine Georgskirche.
  • archäologische Ausgrabungen: Bei archäologischen Ausgrabungen im Jahre 2003 kamen die Mauerreste des ältesten Kirchenbaus aus karolingischer Zeit im Gebiet von ganz Karantanien zum Vorschein.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Anmerkungen

  1. -grätz ist die Schreibung bis Ende des 19. Jahrhunderts. Auch die steirische Hauptstadt Graz wurde Grätz geschrieben. Die in Österreich gültige Aussprache des ä war jedoch [a:], weshalb nach Akzeptanz einer gesamtdeutschen Ausspracheregelung – s. Theodor Siebs – die Ortsnamenschreibung der Aussprache entsprechend geändert wurde.

Einzelnachweise

  1. Andrees Handatlas. Velhagen & Klasing, Leipzig 1928.
  2. Der Große Brockhaus. 15. Auflage, Leipzig 1928–35, Bd. 20, S. 359.
  3. Meyers Konversations-Lexikon. 5. Auflage. 17. Band. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1897, S. 794.
  4. http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/30827

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Slovenj Gradec aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.