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Sotheby’s

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Das Logo von Sotheby’s

Sotheby’s ist eines der traditionsreichsten Auktionshäuser der Welt mit Auktionszentren in New York, London, Paris, Genf und Hongkong. Mehr als 300 Experten betreuen über 70 Sammelgebiete, unter anderem Gemälde, Möbel, Musikinstrumente, Manuskripte, Skulpturen, Teppiche, Wein, Uhren, Schmuck, Autos und Immobilien. Ein dicht verzweigtes Netz mit weltweit 100 Niederlassungen (davon in Deutschland: Hamburg, Köln, Frankfurt und München) in 40 Ländern, darunter Moskau, Peking, Doha, Jakarta, sorgt für umfassende Kundenberatung. Zum Service gehört eine unverbindliche und kostenfreie Vorabschätzung von Kunstgegenständen jeglicher Art. Jeder Interessierte kann nach Voranmeldung im nächstgelegenen Sotheby’s Büro seinen Besitz (sei es ein Gemälde, ein antiker Teppich oder ein Diamantencollier) von einem Experten auf seinen Wert hin prüfen lassen.[1]

Geschichte

Niederlassung von Sotheby’s in der 34–35 New Bond Street, London

Im Jahr 1744 wurde Sotheby’s von Samuel Baker in London gegründet. Sein Neffe John Sotheby, der 1778 in die Firma eintrat, gab ihr den endgültigen Namen. 200 Jahre lang dominierten Bücher und Handschriften das Geschäft. Den Aufstieg zu einem der führenden Auktionshäuser verdankt Sotheby’s dem langjährigen Chairman Peter Cecil Wilson, der nach dem Zweiten Weltkrieg strategisch die Internationalisierung des Auktionsgeschäftes betrieb. 1964 übernahm Sotheby’s das New Yorker Auktionshaus Parke-Bernet.

1983 übernahm der amerikanische Geschäftsmann und Kunstfreund Alfred Taubman das Unternehmen. In seiner Ära wurden beachtliche Höchstpreise für Werke der Impressionisten bezahlt (beispielsweise 78 Millionen Dollar für das Renoir-Gemälde Bal du moulin de la Galette. Im Mai 1990 erzielte Sotheby’s in einer einzelnen Impressionisten-Auktion einen Rekordumsatz von 286 Millionen Dollar.

Jährlich veranstaltet Sotheby's mehr als 300 Auktionen weltweit. Dabei erzielte Sotheby’s in der ersten Hälfte des Jahres 2013 einen konsolidierten Konzernumsatz von 3,14 Milliarden US-Dollar. Während der letzten Jahrzehnte hat Sotheby’s vor allem im Bereich Kunst des Impressionismus & Klassische Moderne sowie Zeitgenössische Kunst exzeptionelle Meistwerke versteigert und einige der berühmtetesten Sammlungen der Welt zur Auktion gebracht. Im Februar 2010 avancierte mit 65,001,250 GBP (74,185,983 Euro) Alberto Giacomettis L'Homme qui marche I zur teuersten Skulptur, die jemals auf einer Auktion verkauft wurde (der Schätzpreis lag bei 12 bis 18 Mio. GBP).

Bedeutende Auktionen

Sotheby’s hält den Weltrekord für eine Schlossauktion: 43.950.915 Euro wurden mit der Auktion der Kunstwerke des königlichen Hauses Hannover im Oktober 2005 erzielt. Die bis dahin erfolgreichsten deutschen Sotheby’s-Auktionen waren mit 77,7 Millionen DM die Auktion des Haus Baden im Oktober 1995 und mit 31,4 Millionen DM die Thurn und Taxis Auktionen im Oktober 1993.

Am 2. Mai 2012 schrieb Sotheby’s Auktionsgeschichte, als das teuerste jemals zur Auktion gekommene Werk versteigert wurde:. Edvard Munchs von 1895 stammende Version des Bildes Der Schrei wechselte für 119.922.500 Dollar (91.033.826 Euro) den Besitzer.[2]

Literatur

  • Nicholas Faith: Sold, the rise and fall of the House of Sotheby. Macmillan, New York 1985, ISBN 0-02-536970-9.
  • Peter Watson: Sotheby’s, das Ende eines Mythos. Droemer Knaur, München 1997, ISBN: 3-426-27014-5. (englisches Original: Sotheby’s, the inside story, Bloomsbury, London 1997, ISBN 0-7475-3443-8.)
  • Robert Lacey: Die Sotheby's-Story, hinter den Kulissen des internationalen Kunstgeschäfts. Heyne, München 2001, ISBN 3-453-18213-8.

Weblinks

 Commons: Sotheby’s – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sotheby's Presseservice
  2. Edvard Munch’s ‘The Scream’ fetches record $119.9 million at auction. In: Online-Ausgabe der Chicago Sun-Times. 2. Mai 2012, abgerufen am 3. Mai 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sotheby’s aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.