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Sulamith Wülfing

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Sulamith Wülfing (* 11. Januar 1901 in Elberfeld, heute zu Wuppertal; † 20. März 1989 in Wuppertal) war eine deutsche Künstlerin und Illustratorin.

Leben und Werk

Nach ihrem Studium bei Otto Schulze junior und Max Bernuth gründete sie ihren eigenen Kunstverlag Selbstverlag Sulamith Wülfing, später umbenannt in Sulamith Wülfing-Verlag. Die Begegnung mit Jiddu Krishnamurti war für sie prägend. Sie war verheiratet mit Otto Schulze jun.

Wülfing schuf vor allem zart aquarellierte Bleistiftzeichnungen, in denen sie eine feenhafte und mystische Welt mit Engeln, Blumen, Nymphen, Zwergen und Riesen entwarf. Erfolgreich vermarktet hat sie ihre Bilderproduktion in ihrem eigenen Verlag als Buchillustrationen, für Kalender, Postkarten und Plakate. Wülfing war auch als Designerin für die Serie der Rosenthal-Weihnachtsteller tätig.

Rezeption

Im Oktober 1969 schrieb Luise Rinser über die „poetische Wuppertalerin“, „[...] die Sulamith Wülfing heißt und Blumenhaftes mit Figürlichem auf jugendstilig-manieristische Art verflechtet, die, auf Millionen Postkarten reproduziert, seit Jahrzehnten von seelenhaften Leuten verschickt wird.“[1]

Ehrungen

In Wuppertal-Elberfeld wurde eine Straße nach Sulamith Wülfing benannt.

Werke

  • Sulamith Wülfing Band I: Farbige Abbildungen – mit Gedichten von Rainer Maria Rilke
  • Sulamith Wülfing Band II: Farbige Abbildungen – mit Gedichten von Rainer Maria Rilke – 1932
  • Sulamith Wülfing Band III: Das Tor. Die Geschichte eines Lebens – zwölf Kupfertiefdrucktafeln
  • Sulamith Wülfing Band VI: Neun Farbige Abbildungen – mit Gedichten von Christian Morgenstern – 1934
  • Sulamith Wülfing Band IX: Von Engeln. Ein Lied von Kindern, Engeln und Blüten. Wuppertal-Elberfeld 1936
  • Sulamith Wülfing Band XIV: Der Märchenschrein. Wuppertal-Elberfeld 1940
  • Vor dem Leuchter 1949. Mappenwerk 12 Blatt. Sulamith Wülfing Verlag, Wuppertal-Elberfeld 1948
  • Der Leuchter – Liebe zu Menschen
  • Liederband I
  • Liederband II
  • Otto Schulze – Eine Art Monographie in Bildern
  • Die Truhe
  • Die Krone
  • Von der Seele
  • Der Mond ist aufgegangen – Teil 1 – Liedermappe
  • Es waren zwei Königskinder
  • Königin Maria von Rumänien: Vom Wunder der Tränen. Wülfing, Wuppertal-Elberfeld 1938, DNB 361197403
  • Illustrationen zu: Manfred Kyber: Die drei Lichter der kleinen Veronika. Grethlein, Leipzig/Zürich 1929.

Literatur über Sulamith Wülfing

  • Marlene Maurhoff: Sulamith Wülfing. Meine ganze Liebe ist da drin. Eine Lebensgeschichte. 2. Auflage. Aquamarin Verlag, Grafing 1995, ISBN 3-89427-019-5.

Einzelnachweise

  1. Luise Rinser. Baustelle. Eine Art Tagebuch. 1967–1970. Frankfurt a. M.: S. Fischer 1970.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sulamith Wülfing aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.