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Taching am See

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Taching a.See
Taching am See
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Taching a.See hervorgehoben
47.96222222222212.726388888889478
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Traunstein
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Waging am See
Höhe: 478 m ü. NN
Einwohner:

1.948 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 83373
Vorwahlen: 08681, 08687
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 89 150
Gemeindegliederung: 55 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Salzburger Straße 1
83329 Waging am See
Webpräsenz: www.taching.de
Erste Bürgermeisterin: Stefanie Lang (CSU / Unabhängige Wählergemeinschaft / Bürgerliste)
Lage der Gemeinde Taching a.See im Landkreis Traunstein
Karte
Taching am See von Westen
Tachinger See von Süden

Taching am See (amtlich: Taching a.See) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Waging am See. Die Gemeinde mit den Ortsteilen Taching am See und Tengling liegt am Tachinger See. Dieser ist mit bis zu 27 Grad Celsius der wärmste See Oberbayerns.

Geographie

Geographische Lage

Taching liegt westlich des Tachinger Sees gegenüber Tettenhausen. Die Bezeichnung „am See“ ist dabei geographisch noch akzeptabel, obwohl durch die Tieferlegung der Achen, die dem Südende des Sees bei Petting entströmt, der Seespiegel 1867 um zwei Meter sank, so dass Taching nun etwas vom Seeufer abgerückt ist. So sind jetzt nur noch der Campingplatz mit der Strandbad-Gaststätte und den Freizeit- und Erholungsanlagen mit Strandbad und Sportplatz in unmittelbarer Seenähe. Der Ortsteil Tengling liegt nördlich des Tachinger Sees.

Gemeindegliederung

Es gibt 55 Ortsteile:[2]

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Im Gebiet von Taching sind merowingische Reihengräber nachgewiesen. Die ersten schriftlichen Belege aus dem 10. Jahrhundert weisen auf einen Besitz der Sieghardinger hin. Aus dieser Zeit könnte auch die Kirche mit dem Patrozinium des Hl. Petrus stammen, die bis 1896 eine Filialkirche von Waging war und dann zu einer selbständigen Pfarre erhoben wurde. Die Kirche stand in der Nähe der Burg Taching, dem Vorgängerbau des heutigen Berglerhofes.[3]

Taching am See gehörte seit 1275 zum Fürstbistum Salzburg und war Sitz einer Obmannschaft. Es fiel bei der Säkularisation (1803) an den Erzherzog Ferdinand von Toskana, 1805 (Frieden von Pressburg) an Österreich, welches es 1809/10 an Bayern abtreten musste. Selbstständige Gemeinde wurde Taching im Jahr 1818.

20. Jahrhundert

Im Jahr 1972 wurde Taching Teil einer Verwaltungsgemeinschaft. Der Ort entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Erholungs- und Ferienort.

Eingemeindungen

Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Tengling eingegliedert.[4]

Politik

Bürgermeister

Stefanie Lang (CSU/UW/Bürgerliste) ist seit 1. Mai 2020 Bürgermeisterin; sie wurde bei einer Wahlbeteiligung von 70,7 % mit 54,57 % der gültigen Stimmen gewählt. Ihre Vorgängerin war von Mai 2008 bis April 2020 Ursula Haas.

Gemeinderat

Bei den Wahlen am 15. März 2020 lag nur der gemeinsame Vorschlag von CSU, Unabhängiger Wählergemeinschaft (UW) und Bürgerliste vor, dem somit alle 14 Mandate nach den Bestimmungen der Mehrheitswahl zufielen.

Wappen

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Taching am See]] Blasonierung:

„Unter rotem Schildhaupt, darin zwei silberne Wellenleisten, schräglinks geteilt von Silber und Rot, unten eine heraldische silberne Rose mit goldenem Butzen.“

Baudenkmäler

Bodendenkmäler

Sport und Freizeit

Am Tachinger See, der 3,95 km lang und bis zu 1,0 km breit ist, liegt ein Campingplatz. In der näheren Umgebung bietet sich die Möglichkeit für zahlreiche Freizeitaktivitäten: Wanderungen, Alm- u. Bergtouren, Angeln, Reiten, Bootsverleih, Golfplatz und -schule, Wintersport, Minigolf, Segel- und Surfschule, Trimmpfad, Kneippanlage, Tennisplatz, Beachvolleyball und Fußball. Nach 13-jähriger Abstinenz stellt der SV Taching seit der Saison 14/15 wieder eine eigene Herrenfußballmannschaft.
Taching ist Ausgangspunkt für den ausgeschilderten Kapellenrundweg und den Barfußwanderweg.[5]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Helga Reindel-Schedl: Laufen an der Salzach. Die alt-salzburgischen Pflegerichte Laufen, Staufeneck, Teisendorf, Tittmoning und Waging. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern Heft 55). Kommission für bayerische Geschichte, Verlag Michael Lassleben, München 1989, ISBN 3-7696-9940-8.

Weblinks

 Commons: Taching am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111109/190030&attr=OBJ&val=574
  3. Helga Reindel-Schedl, Sitz Taching, 1989, S. 514–515.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.
  5. Homepage der Gemeinde Taching am See
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Taching am See aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.