Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Teresa Bücker

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Teresa Bücker in der Sendung Maischberger (2018)
Bücker auf der re:publica (2013)

Teresa Bücker (* 13. März 1984 in Meschede) ist eine deutsche Journalistin sowie Netz- und Frauenrechtsaktivistin. Bücker, auch bekannt unter ihrem Twitter-Namen „fraeulein_tessa“, war zwischen 2017 und 2019 Chefredakteurin von Edition F, einem feministischen Online-Magazin.[1]

Leben und Wirken

Teresa Bücker studierte an der Freien Universität Berlin zunächst Veterinärmedizin und anschließend Publizistik, Psychologie und Politik, schloss das Studium aber nicht ab.[2][3] 2007 begann sie zu bloggen,[4] 2008 engagierte die Wochenzeitung Der Freitag sie als „Ressortleiterin Community“ für den Relaunch des Online-Bereichs und den Aufbau der Online-Community der Zeitung.[5]

Von 2010 bis 2012 war sie Referentin für Digitale Strategie des SPD-Parteivorstands und von 2012 bis 2014 Referentin für Social Media der SPD-Bundestagsfraktion.[6] 2011 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Vereins D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt, dessen Vorstand sie von 2012 bis 2014 angehörte.[7][8]

Von 2014 bis 2019 arbeitete Bücker für das feministische Online-Magazin Edition F, zunächst als Redaktionsleiterin, seit 2017 als Chefredakteurin.[1][9]

Parallel schreibt sie auch für andere Medien, unter anderem im FAZ-Blog „Deus Ex Machina“ (2010–2014) und Zeit Online.[5][10] Bücker ist Mitglied der Jury des Deutschen Reporterpreises.

Bücker war mit Johannes Finke verheiratet und ist seit 2014 Mutter einer Tochter.

Rezeption

Teresa Bücker gehört zu den bekannten Gesichtern der deutschen Internetszene, ihre Beiträge erreichen regelmäßig hohe Verbreitungszahlen. Insbesondere seit ihrem Wechsel zu Edition F wird Bücker auch verstärkt als Feministin der aktuellen Generation wahrgenommen und spricht regelmäßig auf Konferenzen wie auch in Fernseh-Talkshows.[11][12][13] Viele ihrer Beiträge in dem Online-Magazin beschäftigen sich mit dem Spannungsfeld der derzeitigen Herausforderungen des Feminismus, gesellschaftlichen Entwicklungen im Allgemeinen sowie dem Mutter-Dasein.[14][15][16][17][18] Zusammen mit Mitstreitenden initiierte sie nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/16 in Köln die Kampagne „#ausnahmslos“ gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus.[19][20] Mit dem Aufruf wehren sich laut der Freitag „Feministinnen gegen die Vereinnahmung der Ereignisse von Köln durch Rechtspopulisten“.[21]

Auszeichnungen

Gemeinsam mit den Gründerinnen von Edition F, Nora-Vanessa Wohlert und Susann Hoffmann, wurde Bücker 2017 vom Medium Magazin als „Journalistin des Jahres“ in der Kategorie „Entrepreneur“ ausgezeichnet.[22]

Weblinks

 Commons: Teresa Bücker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Nora-Vanessa Wohlert und Susann Hoffmann: Achterbahn: Zum fünften Geburtstag von EDITION F. In: Edition F. 8. Mai 2019, abgerufen am 8. Mai 2019.
  2. Close Up: Teresa editionf.com
  3. Mein Blog war das bessere Studium blogfabrik.de
  4. flannel apparel. Abgerufen am 17. Dezember 2018.
  5. 5,0 5,1 Teresa Bücker: Teresa Bücker. In: teresa-buecker.de. Abgerufen am 18. Dezember 2018.
  6. Teresa Bücker kress.de
  7. D64 startet mit neuem Vorstand in aktive Zukunft d-64.org, 25. November 2012
  8. D64 stellt die Weichen für 2015 d-64.org, 18. November 2014
  9. Maike Brülls: „Edition F“ verliert Chefredakteurin: Teresa Bücker verabschiedet sich. In: Die Tageszeitung: taz. 2019-05-08 ISSN 0931-9085 (https://www.taz.de/!5593772/).
  10. Teresa Bücker: Leben mit 30: Herzlichen Glückwunsch? In: Zeit Online. 26. Juni 2014, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  11. Machtmissbrauch und Sexismus Was kann die Debatte um #Metoo bewirken? In: ttt – titel, thesen, temparamente. Das Erste, 29. Januar 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  12. Anne Haeming: Sexismusdebatte bei Maischberger: Pingpong mit Falschbeschuldigungen. In: Spiegel Online. 9. November 2017, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  13. Jana Anzlinger: "Das ist auch für mich nicht einfach". In: sueddeutsche.de. 2019-02-04 ISSN 0174-4917 (https://www.sueddeutsche.de/politik/anne-will-amthor-1.4315630).
  14. Sandra Runge: Smarte Mamas im Interview – Teresa Bücker, Redaktionsleiterin EditionF. In: Smart Mama. 9. November 2015, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  15. Camilla Rando: MUMMY INTERVIEW / Teresa Bücker von EDITION F | Mummy Mag. In: Mummy Mag. 2. November 2015, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  16. Andreas Grieß: Wir graturilieren: Teresa Bücker wird 34. In: turi2. 13. März 2018, abgerufen am 18. Dezember 2018.
  17. Dinah Riese: Podcast zur Frauenbewegung ab 1968: „Den Feminismus aufmischen“. In: taz. 10. September 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  18. Christiane Hoffmann und Britta Stuff: Feministin trifft Gendergegnerin trifft Erotikmodel trifft Macho-Politiker trifft Kopftuchträgerin: Lass uns über Sex reden. In: Spiegel Online. 25. März 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  19. ausnahmslos: Verfasser_innen. In: ausnahmslos.de. Abgerufen am 18. Dezember 2018.
  20. Verschärfung des Sexualstrafrechts. „Ein Nein muss reichen“. Deutschlandfunk Nova, 13. Januar 2016
  21. Teresa Bücker: Das geht #ausnahmslos alle etwas an In: der Freitag, Ausgabe 02/2016
  22. Die Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2017 – medium magazin. In: Medium Magazin. Abgerufen am 18. Dezember 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Teresa Bücker aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.